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Lohnsteuer 2015, lohnt sich ohne Werbekosten nicht?

Begonnen von Steuer2015, 23. Februar 2016, 23:09:47

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Steuer2015

Hallo,

nehmen wir mal an Soldat, A7Z, Stufe 3:

Jahresbrutto: ~30000 €, Lohnsteuer: ~4800, Soli: ~260, Kirchensteuer: ~380

Wenn man nun die Daten mal in ein Lohnsteuerprogramm eingibt erwartet den Soldten eine Nachzahlung von rund 500 Euro? Da der Soldat in meinem Beispiel nur geringe Fahrtkosten hat und sonst keine wirklichen Werbekosten (Lehrgänge etc, fallen alle weg) kommt da jedes Jahr eine heftige Nachzahlung auf den Soldaten zu.

Da frag ich mich ob es Sinn ergibt für Soldaten ohne Werbekosten (1000 Euro Pauschale) überhaupt die Lohnsteuer einzureichen? Das ist ja ein reines Minusgeschäft, wenn man zumindest auf Null kommen würde.

Im Netz habe ich dazu gefunden, dass es an der Vorsorgepauschale liegt welche mit ~1900 Euro angegeben ist, sich aber nicht auf die Steuer auswirkt.

Hat da jemand der selbst die Lohnsteuer macht Erfahrungen?


Merowig

Wahrscheinlich koennen sich andere hier qualifizierter sich aeussern, da ich seit sehr langem keine deutsche Einkommenssteuerklaerung mehr abgeben habe - damals hatte es sich aber bei mir jedesmal gelohnt.

Damals abgesetzt:
Fahrten
Reinigungskosten
Versicherungsbeitraege (z.B. Diensthaftpflicht)
Kontofuehrungsgebuehren
Spenden (damals war bis zu einem bestimmten Betrag auch ohne Quittung moeglich)
Mitgliedschaft im Bundeswehrverband

Evtl von Interesse:
http://www.verlagpa.de/produkte/fibel_soldat.htm
http://www.amazon.de/aktuelle-Steuerratgeber-f%C3%BCr-Soldaten-Steuererkl%C3%A4rung/dp/3802962834/


Fortuna audaces iuvat

BulleMölders

Bei der Steuer mit ca. Zahlen zu jonglieren bringt überhaupt nichts. Das ist dann höchstens eine Milchmädchenrechnung.
Wenn die monatliche Abführung der Lohnsteuer durch den Arbeitgeber korrekt erfolgt ist, dann sollte sogar eine minimale Rückzahlung dabei raus kommen.
Ich habe in meinem Leben schon so viele Einkommensteuererklärungen gesehen, die bis auf die Pauschalen keine Kosten anzusetzen hatten und bei mehr als 90% kam eine minimale Rückzahlung heraus.
Die Erklärung wo es zu Nachzahlungen kam, hatten entweder noch andere Einkünfte oder der Arbeitgeber hat bei der Monatlichen Gehaltsabrechnung geschlampt und zu wenig Lohnsteuer abgeführt.

Cally

Warum sollte man überhaupt etwas nachzahlen? Wenn für dich Lohnsteuer in so geringem Maße abgeführt wird, dass du regelmäßig eine Nachzahlung zu befürchten hättest, dann wäre das eher ein Bundesproblem.

wolverine

Als normaler Arbeitnehmer nachzahlen ist schon seltsam. Dann müsste man in der komplett falschen Steuerklasse sein. Und für den Rest gibt es Steuerberater oder Steuerhilfevereine.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Kristoph

Hallo,

also wenn ich die oben angegebenen Werte in den Rechner bei https://www.bmf-steuerrechner.de/ eingebe, dann erhalte ich die korrekten Angaben dass die Steuer korrekt abgeführt wurde für die Lohnsteuerklasse I. Nur da man als Soldat keine Versicherung von "Haus aus" zahlt drückt das die Einkommensteuer nicht genug um auf null zu kommen. Da die Nullrechnung vom Finanzamt auf Angestellte zielt, welche den eigenanteil an der gesetzlichen KV tragen. Oder Beamte welche ihre rund 2000 Euro hohe Privatversicherung abrechnen können. Gibt es hier keinen Soldaten welcher regelmäßig seine Lohnsteuerrechnung macht?

benba

Für das von "Kristoph" angesprochene "Problem" eine Quelle.
ZitatZeitsoldaten und Beamte, die keine gesetzliche Rentenversicherung zahlen und nur geringe Beiträge in der privaten Krankenversicherung leisten, liegen mit den eigenen Beiträgen oft unter dem Pauschalbetrag von 1.900 Euro. Für sie besteht deshalb eine Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung.

Quelle: http://hilo-nord.de/steuernachzahlung-beamte-zeitsoldaten-steuerklasse-1-3/

Ergänzend hierzu:

ZitatNicht jeder muss eine Steuererklärung abgeben ...aber jeder darf! Oft erhalten genau diejenigen Steuerzahler, die nicht zur Abgabe verpflichtet sind, eine Steuererstattung. Will das Finanzamt wider Erwarten doch Geld sehen, kann die Steuererklärung zurückgenommen werden.

Quelle: http://www.steuertipps.de/steuererklaerung-finanzamt/themen/nicht-jeder-muss-eine-steuererklaerung-abgeben

Mit Hilfe dieser Infos denke ich kann jetzt jeder selbst seine Möglichkeiten des Handelns entwickeln..

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