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Wiedereinstellung ehemaliger SaZ13, Hauptmann

Begonnen von Tom71, 14. November 2016, 11:10:43

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Tom71

Hallo,
bin nach 12 Jahren als Hauptmann (Radarführungsdienst) ausgeschieden und jetzt Beamter auf Lebenszeit.
Im Rahmen letzterens habe ich nochmal eine Ausbildung im gehobenen Dienst mit entpsrechemdem Fachhochschulstudium gemacht .... aber die Arbeit hier .... naja, will ich nicht näher drauf eingehen.
Bin im Moment erst mal am schauen für eine Wehrübung, einen Verband der mir eine anbietet habe ich schon.

Mittelfristig wäre ich an einer Wiedereinstellung interessiert ... wie sind da die Chancen mit Mitte 40 ? Welche Schritte muss ich gehen ?




KlausP

Zitat... wie sind da die Chancen mit Mitte 40 ? ...

Eher schlecht. Bei Bewerbern Ü 40 muss das BMF in jedem Einzelfall zustimmen und das tut es nur, wenn das BAPersBw nachweist, dass der Dienstposten über längere Sicht nicht mit einemn jüngeren geigneten Bewerber besetzt werden kann.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

Wobei es grad ein Regenerationsproblem bei Einsatzführern und MilFVK gibt. Die Frage wird wohl auch sein, ob man die Radarleittauglichkeitsuntersuchung noch besteht.

Also: Versuch macht kluch...
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Helft mit, dass es so bleibt.

KlausP

Wobei Ihnen auch niemand garantieren wird, dass Sie Berufssoldat werden. Es ist also durchaus möglich, dass Sie nach Ablauf Ihrer Verpflichtungszeit wieder draußen sind.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Thomas Haselmann

Radarleittauglichkeitsuntersuchung sollte kein Problem sein, ist Gesundheit seit Ausscheiden aus der Bw unverändert ... selbst Brille nicht gravierend geändert.

und was Berufssoldat angeht ... wäre letztlich das Traumergebnis ... aber wenn nicht wird sich auch was finden.
Muss mich mal kundig machen, ob mein Beamtenverhältnis als Landesbeamter in der Zeit nur ruht und ich dann dorthin zurück kann ... andernfalls mach ich mich halt selbstständig ... die Kids sind dann fast alle außer Haus, das Haus abbezahlt ... dann ist das Risiko auch überschaubarer.

Hat jemand einen Tipp, wie ich das ganze am besten initiere ?


F_K


Gerd

Zitat von: Thomas Haselmann am 14. November 2016, 12:54:06
... andernfalls mach ich mich halt selbstständig ...

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir davon bloß abraten! Deutschland ist kein sehr unternehmerfreundliches Land, es gibt eine erhebliche Substanzbesteuerung des Unternehmertums.
Beginnend bei IHK-Gebühren und einer absurden Mindestbemessungsgrundlage für die Krankenversicherung.

Vom Urlaubsanspruch und dem eigenen Ansparen für die Rentenphase ganz zu schweigen. Das nur so am Rande.

ToMA

Zitat von: Gerd am 16. November 2016, 16:03:17
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir davon bloß abraten! Deutschland ist kein sehr unternehmerfreundliches Land, es gibt eine erhebliche Substanzbesteuerung des Unternehmertums.

Wenn man nur als Klein(st)unternehmer vor sich hindümpelt, stimme ich dem zu, ansonsten ist diese Aussage zu pauschal.

Ich kenne einige Unternehmer, die (z.T. sehr) erfolgreich sind. Allerdings ist das von einigen Faktoren abhängig, wie z.B. Bildung, Einsatzfähigkeit, Belastungsfähigkeit, Branche, Durchsetzungsvermögen, Verstand, Führungskompetenz, Organisationstalent, Verhandlungsgeschick, Netzwerk, etc. etc. etc..
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Gerd

Zitat von: ToMA am 17. November 2016, 08:43:33
Zitat von: Gerd am 16. November 2016, 16:03:17
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir davon bloß abraten! Deutschland ist kein sehr unternehmerfreundliches Land, es gibt eine erhebliche Substanzbesteuerung des Unternehmertums.

Ich kenne einige Unternehmer, die (z.T. sehr) erfolgreich sind. Allerdings ist das von einigen Faktoren abhängig, wie z.B. Bildung, Einsatzfähigkeit, Belastungsfähigkeit, Branche, Durchsetzungsvermögen, Verstand, Führungskompetenz, Organisationstalent, Verhandlungsgeschick, Netzwerk, etc. etc. etc..

Da kann ich teilweise zustimmen. Möchte mich aber auf den Ausgangspunkt der vorliegenden Fragestellung beziehen, um für den Fragenden einen Wert darzustellen. Der Ausgangspunkt war ja, dass die neue Tätigkeit als Beamter im Gegensatz zur Tätigkeit bei der Bundeswehr zwar die volle soziale Absicherung hat, aber vom Tätigkeitsfeld "na ja" also uninteressant wäre.

In der Gesamtbetrachtung aus Beamtenversorgung, unternehmerischem Risiko und auch dem fehlenden Urlaubsanspruch würde ich halt ganz persönlich dem Fragesteller raten noch mal bei der Bundeswehr anzufragen und vorher eine Beurlaubung oder sonstige Möglichkeiten abzuwägen. Eine Beamtenversorgung im Wert von ca. 75 % des Bruttos aufzugeben ist etwas, was im sechsstelligen Bereich zu bewerten wäre.

Ist aber nur eine Idee und ein Ansatzpunkt, den der Fragesteller für sich beantworten kann. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Weg zum erfolgreichen Unternehmer sehr sehr lang sein kann und manchmal auch der Markt einem nachhaltigen Erfolg entgegenstehen kann.

Die Zeit hatte vor einigen Jahren mal eine interessante Graphik: In der Gesamtschau ist Unternehmertum im DURCHSCHNITT aller Einkommen nicht der Königsweg.

Tom71

@Gerd:  Genau den Gedankengang hab ich auch .... hab mal auf diversen Rechnern im Internet Vergleichsrechnungen hinsichtllich Rente/Pension angestellt ... da bin ich ganz schnell bei knapp 1.000 € Unterschied monatlich.

Auf der anderen Seite würde ich ja im alten Dienstgrad eingestellt und somit die 12 Jahre lang deutlich mehr verdienen als beim jetzigen Dienstherren (dort werde ich in den nächsten 12 Jahren garantiert nicht A11 ... wenn's überhaupt noch vor Pensionierung klappt)
Mit etwas Glück komme ich sogar in eine Verwendung mit ordentlicher Zulage.
Das würde sich ja auch in der Rente niederschlagen, das die Nachversicherung aufgrund des Steuerbruttos einschließlich Orts-/Familienzuschlag und sonstigen Zuschlägen erfolgt.
All das würde die Lücke Rente/Pension nochmal verkleinern, daneben dann das Mehreinkommen konsequent für die Altersvorsorge nutzen.
Eventuell stehe ich dann altersversorgungsmäßig immer noch ein wenig schlechter ... aber Spaß an der Arbeit ist ja auch ein Stück Lebensqualität.

Und was die Selbstständigkeit angeht ... bin dann Freiberufler und nur für mich selbst verantwortlich. Keine Angestellten, Tätigkeit von zuhause aus ... Haus ist zu dem Zeitpunkt dann auch fast abgezahlt und die Kids wohl auch schon auf eigenen Füßen. Könnte zudem in den letzten Dienstjahren anfangen langsam aufzubauen und die Zeit mit den Übergangsgebührnissen gibt es ja auch noch ... das verringert das wirtschaftliche Risiko ja auch noch mal.

Wenn ich denn angenommen werde, dürfte das ganze damit stehen und fallen, ob ich zu meiner Wunscheinheit und in die Wunschverwendung komme ....

Sahne wäre natürlich seitens des aktuellen Dienstherren beurlaubt zu werden. Hab aber nichts im Beamtenrecht gefunden, was das hergibt. Als Dienstherr würde ich das auch nicht so richtig einsehen ... da kommt einer mit 35 ... haut mit 45 wieder ab ... mit 57 soll ich den wieder einstellen und 10 Jahre später für die Pension grade stehen.


Hab Anfang Dezember erst mal Termin im Karrierecenter, dann seh' ich vielleicht schon klarer. Ich werde berichten ......

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