Neuigkeiten:

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....

Reicht die AGA aus um einzuschätzen ob die Bundeswehr etwas für einen ist?

Begonnen von Dingaling, 30. April 2018, 08:50:21

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Dingaling

Moin Damen und Herren

Hab meine AGA als FWDler vor kurzem in Seedorf abgeschlossen und habe in mir den Wunsch erkannt einen Widerruf zu ziehen. Nun frage ich mich ob die AGA ausreicht um mir einen anständigen Eindruck vom leben als Infanterist zu liefern oder ob ich noch ein bisschen rein schauen sollte? Mein Problem ist nicht die Anstrengung des Dienstes, macht mir soger eher Spaß, sondern der Verzicht auf persönliche Freiheiten nach Dienst (zeitlich bedingt) und das es einem wenig bringt nacht Dienstzeitende wen man eine Studium beginnen will (Die 13 Jahre als Offizier trau ich mir nicht zu). Sind alles Sachen die einem vor Dienstbeginn bewusst sind, doch ich schätze jeder weiß das ein Tritt in die Nüsse weh tut aber es zu fühlen ist noch mal ein anderes Thema. Hab ein Jobangebot bekommen wo ich das doppelte verdienen würde an meinem Wochenende und wo ich bis zum Wintersemester arbeiten könnte. Ist sehr verführerisch.

TL,DR:
Reicht die AGA aus um einzuschätzen ob die Bundeswehr etwas für einen ist?
MFG-Dingaling

P.S: wenn mein Perser das liest bitte nicht wütend sein wenn Sie das bearbeiten müssen  ;).

Angemon84

Nein, die AGA unterscheidet sich stark vom Dienst in der Stammeinheit.
Das beginnt vom persönlichen Miteinander und geht über den routinierten Tagesdienst (für den entsprechenden Dienstposten). Je nach Einheit kannst du einen interessanten und erfüllenden Tagesdienst erwarten, oder auch manchmal das komplette Gegenteil. Hier kommt es darauf an, wie du dich einbringst.
Beachte, dass deine möglicherweise zivile Arbeitsstelle dich freitzeitmäßig mehr einschränkt als momentan die Bundeswehr.

TomTom2017

Da hat Angemon84 Recht. Die Grundausbildung ist nicht mit dem normalen Grundbetrieb zu vergleichen. Zum Beispiel gilt in der GA die Soldatenarbeitzeitverordnung (SAZV) nur bedingt. Dass der Soldatenberuf - auch rein rechtlich - viele Entbehrungen mit sich bringt, solltest du schon vorher gewusst haben.
Und eine zivile Arbeitsstätte kann dich freizeitmäßig noch mehr einschränken - und das manchmal bei null Gehalt und null Freizeitausgleich (ist ja pauschal "abgegolten").

Wie lange geht deine FWD-Zeit? Der FWD ist doch gerade dazu gedacht reinzuschnuppern. Es kann besser werden, muss es nicht. Kommt auf die konkrete Verwendung und den Dienstposten an (sowie auch an der Eigeninitiative und den Vorgesetzten).

Also sollte man doch die ganze FWD-Zeit durchziehen und schauen, wie es ist (vielleicht ist es doch was für dich, vielleicht auch nicht) - meine Sichtweise.  ::)

Dingaling

Zitat von: Angemon84 am 30. April 2018, 09:11:07
Nein, die AGA unterscheidet sich stark vom Dienst in der Stammeinheit.
Das beginnt vom persönlichen Miteinander und geht über den routinierten Tagesdienst (für den entsprechenden Dienstposten). Je nach Einheit kannst du einen interessanten und erfüllenden Tagesdienst erwarten, oder auch manchmal das komplette Gegenteil. Hier kommt es darauf an, wie du dich einbringst.

Das sich der Dienst vom Inhalt her unterscheiden wird hab ich mir schon fast gedacht. Ich bin als Falli vorgesehen und wenn ich im Bund bleibe ist das auch das was ich machen will. Mein Problem ist die fehlende Freizeit in Verbindung mit dem Berufsperspektiven. Ich hab mich erkundigt über ein potentielles Fernstudium während meines Dienstes doch mit dem Leistungspensum würde ich nicht klar kommen. Wenn das alles unter einem Hut zu kriegen wäre würde ich liebend gerne SAZ-4 machen. Hilft auch nicht das ich mit dem Kopf woanders bin wegen familiärer Probleme.

Zitat von: Angemon84 am 30. April 2018, 09:11:07
Beachte, dass deine möglicherweise zivile Arbeitsstelle dich freitzeitmäßig mehr einschränkt als momentan die Bundeswehr.
Hab ich im Sinn aber im direkten vergleich steht es außer Frage das der Bund wesentlich mehr Zeit von mir abverlangt als der Zivijob aufgeben würde. Meine Schichten wären nur am Wochenende und an Feiertagen.
Am liebsten würde ich mit meinem Kompanie Cheff drüber sprechen (ich respektier ihn sehr (eigentlich sind alle unsere Vorgesetzten Top)) weil er das ist was ich gerne wäre wenn ich im Bund bleibe aber wie schon gesagt Off.Laufbahn kann ich einfach nicht mehr für mich sehen. Er ist auch jetzt im Urlaub  :-\.

Zitat von: TomTom2017 am 30. April 2018, 09:36:40
Also sollte man doch die ganze FWD-Zeit durchziehen und schauen, wie es ist (vielleicht ist es doch was für dich, vielleicht auch nicht) - meine Sichtweise.  ::)
Grundsätzlich schon doch ich bin jetzt langsam in so nem Alter wo ich gerne eine Fähigkeit erwerben will von der ich leben kann und meiner Familie auch nen gewissen Lebenstandard ermöglichen oder zumindest erhalten kann. Jetzt mitzumachen um die selben Probleme in 1 oder 4 Jahren zuhaben erscheint mir auch unsinnig.

funker07

Wenn du schon familäre Probleme hast, mach dir bitte vorher Gedanken, ob du Truppenübungsplatzaufenthalte mit ggf Dienst am Wochenende damit vereinbaren kannst. Auch ein Auslandseinsatz könnte(!) möglicherweise auf dich zukommen.

Generell ist die Zeit in der Stammeinheit nicht mit der Grundausbildung zu vergleichen. Du kannst dir eine eigene Wohnung nehmen (sofern sich das Geld dafür lohnt) und hast theoretisch regelmäßige Dienstzeiten (die 41h-Woche gilt für jeden nach der Grundausbildung). In der Kampftruppe düften da aber öfter Übungsplatzaufenthalte und anderweitig verlängerte Dienste dazu kommen (die natürlich irgendwann ausgeglichen werden).

Für die Zeit danach hast du einige interessante Erfahrungen gesammelt, Kontakt zu Leuten gehabt, mit denen du evtl sonst gar nichts zu tun hättest, weißt etwas mehr darüber, wie du unter Belastung/Druck arbeiten kannst....aber zivil verwertbare, harte Fakten kommen da nicht bei rum.

Ob sich dafür 23Monate lohnen, wenn du gerade ein gutes Arbeitsangebot hast, ist fraglich.
Andererseits merkt auch mancher, dass ihm die Bundeswehr sehr gut gefällt, vielleicht wären die 13 Jahre für OA dir irgendwann nicht zu viel.
Warte noch ab und entscheide dich in der Stammeinheit. Da bleibst du innerhalb der 6 Monate für den Widerruf und bis zum Beginn deiner Arbeit würde es auch reichen.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau