Als Offizieranwärter Verwendung wechseln?

[Swiftwater]

Servus Kameraden,
ich bin für Dienstantritt zum  1.7.18 als OA ohne Studium für die Heeresaufklärer eingeplant, habe das ACFüKrBW also erfolgreich absolviert.

Die Entscheidung, ohne Studium zur BW zu gehen, rührt daher, dass ich mich mit den Studiengängen, die mir der Einplaner vorgeschlagen hat, nicht wirklich anfreunden kann und schon gar nicht mein Leben nach der Bundeswehr mit einer Karriere verbringen will, die auf ein Studium aufbaut das mich nicht interessiert. Da nehme ich nach den 13 Jahren lieber den längeren BFD-Zeitraum (60 Monate ohne vs. 24 Monate mit Studium) und kann dann finanziell abgesichert eine Aus-/ Weiterbildung oder ein Studium machen, das mich tatsächlich interessiert und mit dem ich für meine berufliche Zukunft tatsächlich etwas anfangen kann. Und ich finde nicht, dass ich mit dann 32 zu alt für sowas wäre, ich kenne viele, die in dem Alter noch ein Studium aufnehmen; und das ohne die finanzielle Absicherung durch die Übergangsgebührnisse.

Nun ist es seit langem ein Traum von mir, zu fliegen. Für den fliegerischen Dienst habe ich mich nicht beworben, da ich angesichts der hohen Bewerberzahlen und des geringen Bedarfs nicht mit einer Zusage gerechnet hätte. Daher hatte ich bisher vor, über den BFD nach der Bundeswehr eine kommerzielle Pilotenlizenz zu machen.
Je öfter ich darüber nachdenke, desto mehr ärgert es mich jedoch, dass ich es mit dem fliegerischen Dienst nicht zumindest mal probiert habe.

Daher die Frage:
Kann ich mich, obwohl ich als OA bei den Aufklärern eingeplant bin, während der Offiziersausbildung auf Eignung für den fliegerischen Dienst untersuchen lassen und bei positiven Ergebnis eventuell in selbigen wechseln?
Ich würde mich primär für eine Verwendung als Transportflugzeugführer interessieren, also es soll gar nicht Jet sein.
Helikopter wäre auch interessant. CAT-Test war bei mir leicht überdurchschnittlich, Mathetest deutlich überdurchschnittlich, Sporttest auch gut (1,6).

Bitte nicht falsch verstehen:
Ich bin keineswegs unzufrieden mit meiner Einplanung bei den Heeresaufklärern. Ich freue mich auf die Arbeit dort und bin gespannt, was ich dort machen kann.
Ich ärgere mich nur, dass ich das mit dem fliegerischen Dienst nicht gleich versucht habe. 

[Ralf]

Nun ist es seit langem ein Traum von mir, zu fliegen. Für den fliegerischen Dienst habe ich mich nicht beworben, da ich angesichts der hohen Bewerberzahlen und des geringen Bedarfs nicht mit einer Zusage gerechnet hätte

Dafür, dass die Bedarfe durch geeignete Bewerber nicht gedeckt werden, hast du da schon eine Chance erst einmal vertan.
Der FlgDst hat Priorität. Solltest du geeignet sein, kannst du wechseln.
Ich würde aber jetzt schon den Wunsch gegenüber deinem Einplaner äußern. Also ein Schreiben hinterherschicken.