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Marineblaues Barett NUR für Soldatinnen in den Laufbahnen des SanDst

Begonnen von webnwalk, 28. Januar 2020, 16:23:01

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webnwalk

Moin,

vielleicht kann mich jemand von euch aufklären - ich wäre jedenfalls dankbar.

Gem. Vorschrift A1-2630/0-9804 Nr. 402 b) "Luftwaffe", tragen Soldatinnen in den Laufbahnen (LB) des Sanitätsdienstes (SanDst) zur Kennzeichnung ein marineblaues Barett. Es entzieht sich meinem Verständnis, weshalb sich nur Soldatinnen in den LB des SanDst einer Kennzeichnung unterziehen müssen/können und wieso es Soldaten der LB des SanDst nicht möglich ist, ebenfalls ein marineblaues Barett zu tragen.

Eine entsprechende Änderung der Vorschrift, dass auch männliche Kameraden im UTB Luftwaffe und Angehörige der LB des SanDst ein marineblaues Barett tragen dürfen, wäre doch dem Gleichbehandlungsgrundsatz nach angebracht. Die derzeitige Regelung ist, jedenfalls meines Empfindens nach, eine Benachteiligung für die männlichen Kameraden in den LB des SanDst im UTB Luftwaffe.

Weiterhin dürfen, im gleichen Abschnitt Nr. 402 benannt, Soldatinnen und Soldaten im Wachbataillon, der Objektschutzkräfte, im Militärmusikdienst und im OrgBer CIR ein marineblaues Barett tragen - unabhängig vom Geschlecht. Nur im Sanitätsdienst im UTB Luftwaffe, ist dies ausschließlich Soldatinnen gestattet.

Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung dafür, warum das so ist.

Vielen Dank

LwPersFw

Aus dem aktuellen Wehrbericht...

"Nicht  nur  Frauen  nehmen  Ungleichbehandlungen der  Geschlechter  in  der  Bundeswehr  kritisch  wahr.  Bereits  im  Jahr  2016  hatten  drei  als  Luftwaffenuniformträger  im  Sanitätsdienst  der  Bundeswehr  eingesetzte  männliche  Soldaten  bemängelt,  dass  sie  im Gegensatz  zu  ihren  Kameradinnen,  die  ein  marineblaues  Barett  tragen,  ein  Schiffchen  tragen  müssen. Die  Bundeswehr  führt  dazu  aus,  alle  dienstlichen Kopfbedeckungen  seien  gleichwertig.  Es  gebe  keine ,,besseren"  oder  ,,schlechteren"  Kopfbedeckungen. Soldatinnen  und  Soldaten  seien  in  der  Wahl  ihrer  Uniform  nicht  frei,  sie  werde  in  der  Zentralvorschrift zwingend  festgelegt.  Die  Bewertung  ist  vertretbar. Nicht  nachvollziehbar  bleibt  aber,  warum  die  Bundeswehr  dafür  eine  Bearbeitungszeit  von  mehr  als  zweieinhalb  Jahren  benötigt  hat.  Bei  der  regelmäßigen Überprüfung  der  einschlägigen  Zentralvorschrift  will die  Bundeswehr  die Thematik nun  nochmals  prüfen."
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Es gibt ja auch einem StHtpm, der diie Vorschrift bearbeitet, und zumindest ich bekomme von dem zügige sachgerechte Antworten - wenn ich gute Fragen stelle.

Kleiner Dienstweg - vom Res zum Aktiven...

webnwalk

Sehr interessant, danke für den Verweis. Ob es hier um eine subjektive Geschmacksfrage geht, sei dahin gestellt. Allerdings sollte sich der Dienstherr im Rahmen der inzwischen drei anerkannten Geschlechter die Frage stellen, wie beispielsweise bei sich divers fühlenden Menschen in den Streitkräften, vorgegangen werden soll. In diesem Zusammenhang verweise ich auf den männlichen Kameraden, welcher auf der Ostbayernschau den Dienstrock getragen hatte. Hier ist die Bundeswehr ja auch flexibel und räumte dem Kameraden / der Kameradin ein ,,Wahlrecht" ein.

F_K

@ webnwalk:

Nunja - Uniform kommt von "uniform" - gleichartig, gleichförmig.

Bei vielen Uniformen / Uniformbestandteilen ist eine Differenzierung nach Geschlecht (ja, nunmehr 3 - können ja auch noch mehr werden  ...) nicht vorgesehen - und ich halte es weder für geboten noch für zielführend, hier weitere Differenzierungen einzuführen.

schlammtreiber

Zitat von: webnwalk am 28. Januar 2020, 16:23:01
Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung dafür, warum das so ist.

Es soll den Feind verwirren und von unseren wahren, teuflischen Plänen ablenken.
Semper Communis
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SteveM

Es sei einmal Angemerkt das im Objektschutz der Luftwaffe auch alle soldaten , Männlich wie Weiblich  ein Barett tragen .
In dem Fall wird auch nicht unterschiden , also finde ich die Einstellung der Bundeswehr etwas merkwürdig .

Ich persönlich Hätte aber auch lieber ein Barett als das Schiffchen .. Ist vieleicht nicht bessser , sied aber Besser aus :)

Andi8111


bayern bazi


wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

schlammtreiber

Die Regelung im Sanitätsdienst stammt aus einer Zeit, in der es nur dort (und bei der Militärmusik) Soldatinnen gab. Daher seinerzeit Besonderheiten in der Kleidung, wie Röcke, oder eben Kopfbedeckung (vielleicht macht ein Schiffchen die 80er Jahr Föhnfrisur kaputt? Was weiß ich...).

Das hat erst mal gar nichts mit der generellen Zuweisung des blauen Baretts an ganze Truppengattungen zu tun, weil auf völlig anderem Mist gewachsen.

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F_K

Nochmal:

"Diskutieren" ist bei einem Bier zwar ganz nett - hilft aber nicht.

Ich habe schon mehrere Änderungen / Klarstellungen in dieser Zentralvorschrift erreicht.

Wie macht man das?

1.) Man fragt beim StHptm nach, ob und wie die Ziffer gemeint ist - und warum.
2.) Wenn es nur ein "redaktionelles" Problem ist, behebt der StHptm das selber in der nächsten Version
3.) Ist es ein inhaltliches Problem, kann der StHptm den Bearbeiter dieser Ziffer benennen - und dann fragt man / diskutiert man mit dem Kameraden.
4.) Wenn man gute Argumente hat, setzt man sich durch

->  Umsetzung in der nächsten Version.

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