Sprungtauglichkeit verlieren wegen Kopfschmerzen

[Swissbock]

Hallo.
Ich bin Saz 12. Vor 2 Wochen hatte ich einen Tag, der mir sehr viel sorge bereitet.

Ich hatte stechende Kopfschmerzen und schlecht gesehen. Der Truppenarzt hat mich nun an einen Neurlogen überwiesen. Verdacht auf Cluster Kopfschmerzen oder Migräne.

Ich hatte vorher noch nie so etwas. Könnte eine Diagnose mir meine Sprungtauglichkeit nehmen, oder mich in die Dienstunfähigkeit bringen? (Restdienstzeit 4 Jahre).

Mir ist klar, dass das alleine die Ärzte zu entscheiden haben. Aber vielleicht kennt ja jemand Referez-Fälle.

[ulli76]

Ja, kann zum Verlust der Sprungtauglichkeit führen. Man wird das aber im Einzelfall entscheiden müssen.
Und nein, damit wird man dich nicht einfach dienstunfähig entlassen. Du wirst die 4 Jahre noch dabei bleiben können (wenn du nicht gerade extrem häufige Anfälle hast), ggf. auf einem anderen Dienstposten.

[Swissbock]

Vielen Dank für die Antwort.

Hoffentlich tritt das nie wieder auf oder zumindest nur 1 mal alle paar Jahre. Ich hoffe das entzieht mir nicht die Sprungtauglichkeit.

Das vermutlich keine DU eingeleitet wird, beruhigt mich.

Grüße

[HubschrauBär]

Grundsätzlich ist ja auch des dienstherren Absicht, erkrankten Personal (vor allem aufwändig ausgebildetes)wieder einsatzfähig zu bekommen.

Also nicht immer so schwarz malen.
Und selbst wenn schwerwiegende gesundheitliche Probleme im Raum stehen ist man als Soldat ja erstmal gut versorgt.
Ändern kann man es dann ja eh erstmal nicht.

[Schweinepriester]

Mal eine andere Herangehensweise...

Irgendwann während meiner Dienstzeit wachte ich tgl. mit brachialen Kopfschmerzen in der Standartregion wo immer Migräne diagnostiziert wird, Unwohlsein, schlechter Sicht etc. auf.
Es besserte sich immer im Laufe des Tages, so nach ca. 2 Stunden, aber am nächsten Tag waren die Symptome wieder da.
Bei mir war die Lösung des Problems mein (ziviler) Zahnarzt.

Unbemerktes, nächtliches Zähneknirschen sorgte für die Symptome.
Jetzt habe ich (seit Monaten) so eine "Beißschiene" (für die unteren Zähne) oder wie das heißt, und tadaa... alles weg.

[ulli76]

Das ist aber schon sehr untypisch für einfaches Knirschen.

[Andi8111]

Das ist aber schon sehr untypisch für einfaches Knirschen.

Es gibt sowas wie ,,einfaches Knirschen" nicht

[Schweinepriester]

Woah, direkt zwei Ärzte die sich melden   

[200/3]

Manchmal sind die Zusammenhänge schon komisch...
Meine Frau hatte lange Zeit ständig die Nebenhöhlen dicht und ebenfalls oft Kopfschmerzen...nach langem Hin-und Her und 5 verschiedenen Ärzten wurde hier auch nächtliches Zähneknirschen als Ursache identifiziert...welches wiederum scheinbar von einer leichten, ihr selber überhaupt nicht aufgefallenen Fehlstellung der Hüfte herrührte. Seitdem die Fehlstellung physiotherapeutisch behandelt und noch etwas Reha-Sport nachgeschoben wurde ist mit dem Rest auch Ruhe.
Ich hab's bis heute nicht verstanden...

[ulli76]

Wohl eher so nen psychosomatisches Dingen.

[BSG1966]

Nicht so wirklich. Die Hüfte könnte wiederum vom Fußgewölbe her bedingt sein... Oder oder oder. So ein Körper hängt halt n bisschen miteinander zusammen. Gar nicht so selten sowas.

[200/3]

Mit Psychosomatik kennt sich meine Dame ganz gut aus, da sie selber teilweise in dem Bereich therapeutisch tätig ist. Aber egal, wichtig ist der Erfolg...und der war ja da.