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Förderung Sprachreisen BFD?

Begonnen von Amila, 21. Dezember 2022, 10:03:51

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Amila

Guten Morgen,

ich befinde mich fast im Letzten Dienstjahr, am 31.12.23 ist nach 12 Jahren Ende in der Bundeswehr.

Mich wird es wahrscheinlich als Beamtenanwärter in den Öffentlichen Dienst ziehen. Mein größtes Problem ist aktuell die Englische Sprache. Diese ist schon arg eingerostet, da ich diese in der näheren Vergangenheit weder dienstlich noch privat angewandt habe. In meinen Einsätzen kam es auch nur sporadisch vor, dass ich Englisch gesprochen habe.

Da ich nen halbes Jahr überbrücken muss, bis ich die Ausbildung antreten kann, möchte ich natürlich die ein oder andere BFD Maßnahme in Anspruch nehmen.

Wie sieht es mit Sprachreisen oder ausführlichen Kursen aus? Lässt der BFD sich da irgendwie bequatschen? Man hört immer, dass solche Vorhaben abgelehnt werden.
Gerade für meinen beruflichen Weg wäre ein besseres Englisch nicht so schlecht.

Ich würde z.B. gerne für ein paar Wochen in die USA reisen um dort einen Sprachkurs zu absovieren.

Da ich den Z-Schein nutzen werde, wird mein Topf für Maßnahmen nicht großartig angerührt werden.

Ich würde mich über Erfahrungswerte freuen.

Liebe Grüße


Beuteberliner

Die grundsätzlichen Ansprüche eines ausscheidenden Soldaten ergeben sich aus dem Soldatenversorgungsgesetz. Dazu zählen auch BFD-Maßnahmen.

Die Erstattung gewünschter Maßnahmen sind jedoch jeweils Einzelfallentscheidungen. Eine pauschale Antwort kann diese nicht ersetzen und führen ggf. zu unrealistischen Erwartungen.

Deshalb empfehle ich Ihnen, sich im neuen Jahr mit Ihrem zuständigen BFD-Berater in Verbindung zu setzen, um die Förderungsmögkichkeiten zu besprechen.

F_K

@ Amilia:

Der ÖD "dient" ja meistens in DEU, und hat daher (natürlich je nach genauer Arbeitsbeschreibung) oft keinen Bedarf an Fremdsprachen.

Du solltest mit Deinem BFD Berater sprechen - Du benötigst ja einen Ausbildungsplan und in diesen muss halt die "Sprachbefähigung" passen - halt passend zum geplanten Beruf ..

(So ein Konzept, wie bei Dir durchscheinen könnte, a la "Ich lasse mir einen Urlaub finanzieren ... USA wollte ich immer schon mal" ist halt eher schwierig).

Viel Erfolg.

christoph1972

Zitat von: Amila am 21. Dezember 2022, 10:03:51
Guten Morgen,

ich befinde mich fast im Letzten Dienstjahr, am 31.12.23 ist nach 12 Jahren Ende in der Bundeswehr.

Mich wird es wahrscheinlich als Beamtenanwärter in den Öffentlichen Dienst ziehen. Mein größtes Problem ist aktuell die Englische Sprache. Diese ist schon arg eingerostet, da ich diese in der näheren Vergangenheit weder dienstlich noch privat angewandt habe. In meinen Einsätzen kam es auch nur sporadisch vor, dass ich Englisch gesprochen habe.

Da ich nen halbes Jahr überbrücken muss, bis ich die Ausbildung antreten kann, möchte ich natürlich die ein oder andere BFD Maßnahme in Anspruch nehmen.

Wie sieht es mit Sprachreisen oder ausführlichen Kursen aus? Lässt der BFD sich da irgendwie bequatschen? Man hört immer, dass solche Vorhaben abgelehnt werden.
Gerade für meinen beruflichen Weg wäre ein besseres Englisch nicht so schlecht.

Ich würde z.B. gerne für ein paar Wochen in die USA reisen um dort einen Sprachkurs zu absovieren.

Da ich den Z-Schein nutzen werde, wird mein Topf für Maßnahmen nicht großartig angerührt werden.

Ich würde mich über Erfahrungswerte freuen.

Liebe Grüße

Das Problem bei solchen "Sprachreisen" ist meist, dass der touristische Anteil überwiegt und aus diesem Grund keine Förderfähigkeit gegeben ist. Wenn man sein Englisch ernsthaft verbessern will, einen Kurs an einer Sprachschule mit einem anerkannten Zertifikat buchen. Das ist dann auch idR förderfähig. Am besten vorab mit dem BfD-Berater Kontakt aufnehmen, der ist meist gut bei solchen Angeboten orientiert.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

LwPersFw

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,65714.msg673751.html#msg673751

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

BulleMölders

Zitat von: F_K am 21. Dezember 2022, 10:14:40
Der ÖD "dient" ja meistens in DEU, und hat daher (natürlich je nach genauer Arbeitsbeschreibung) oft keinen Bedarf an Fremdsprachen.

Ich frage mich, in wie vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes Sie bereits gearbeitet habe, dass Sie den Bedarf so gut bestimmen können?
Wenn ich da nur an die Bereiche Polizei, Zoll, Steuer, Soziales und und und denke, dann sind dort Fremdsprachen immer gern gesehen. Eigentlich jeder Beamte, Angestellte des ÖD, der mit Publikum zu tun hat, sollte mindestens eine Fremdsprache beherrschen. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Satz "Amtssprache ist Deutsch!", das nützt nichts, wenn eine Flüchtling vor Ihnen Sitzt und etwas von Ihnen will.

Aber was weiß ich schon, bin ja nur seit fast Vierzig Jahren im ÖD tätig.

christoph1972

Zitat von: BulleMölders am 22. Dezember 2022, 08:36:15
Zitat von: F_K am 21. Dezember 2022, 10:14:40
Der ÖD "dient" ja meistens in DEU, und hat daher (natürlich je nach genauer Arbeitsbeschreibung) oft keinen Bedarf an Fremdsprachen.

Ich frage mich, in wie vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes Sie bereits gearbeitet habe, dass Sie den Bedarf so gut bestimmen können?
Wenn ich da nur an die Bereiche Polizei, Zoll, Steuer, Soziales und und und denke, dann sind dort Fremdsprachen immer gern gesehen. Eigentlich jeder Beamte, Angestellte des ÖD, der mit Publikum zu tun hat, sollte mindestens eine Fremdsprache beherrschen. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Satz "Amtssprache ist Deutsch!", das nützt nichts, wenn eine Flüchtling vor Ihnen Sitzt und etwas von Ihnen will.

Aber was weiß ich schon, bin ja nur seit fast Vierzig Jahren im ÖD tätig.

Weil man keine Fremdsprache braucht, lernt man bei der Bundeswehrverwaltung in der Ausbildung auch extra Englisch und das Bundessprachenamt bietet für diverse Sprachen eine Ausbildung an.

Da wir auch kein Einwanderungsland sind, sprechen alle Neuankömmlinge natürlich fließend Deutsch und es gibt natürlich auch keine schon langjährigen "Gastarbeiter"familien der 1. Generation, wo Teile nur sehr beschränkt Deutsch sprechen können.

Ich habe mir als früherer städtischer Mitarbeiter gewünscht, ich könnte Arabisch sprechen, als die Flüchtlingskrise war, weil häufig wurde auf der anderen Seite nicht mal Englisch gesprochen.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

F_K

Deutlich offtopic - aber da nun schon der zweite Einwurf kommt:

@ BulleMölders und Christoph1972:

Bitte nochmal genau LESEN und VERSTEHEN was ich geschrieben habe "oft keinen Bedarf an Fremdsprachen" siehe "Arbeitsbeschreibung".

Ich bin immer dafür, gerade im internationalen Umfeld, Fremdsprachen zu lernen und fördere dies auch soweit möglich.

WENN es der Dienstposten der TE erfordert, und im Ausbildungsplan des BFD deshalb enthalten ist - Prima.

Natürlich gibt es viele DP im ÖD (Polizei / Zoll sind Beamte), bei denen Fremdsprachen hilfreich bzw. erforderlich sind.


So, und jetzt mal zur Aussagequalität "oft nicht" sollte aussagen, dass bei ungefähr mehr als der Hälfte der DP es eher weniger erforderlich ist - wer meint, diese Aussage sei falsch, der belege dies bitte entsprechend.

(Ja, und in DEU ist Deutsch Amtssprache - und sobald es "wichtig" ist, wird ein Dolmetscher benötigt (so mit qualifizierter Ausbildung und Eid) - da ist ein Englisch sprechen (auch mit Zertifikat und fliessend) eben nicht ausreichend - aber auch diese Aussage hat mit dem Thema wenig zu tun.).

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