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Röntgen bei der ärztlichen Untersuchung - Musterung

Begonnen von Fragestell, 07. Februar 2023, 13:48:38

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Fragestell

Moin an alle,

ich bin grade im Begriff meine Bewerbung für den FWD(23) zu schreiben an dessen Ende natürlich die Musterung steht.

Meine Frage ist, ob der Arzt jeden Bewerber röntgen lässt um auszuschließen,  dass etwas mit dem Rücken nicht stimmt, oder wird nur bei einem "Verdacht auf Untauglichkeit" (wegen dem Rücken) geröngt.

Ich hoffe ihr habt vielleicht eine Antwort darauf.
Mit freundlichen Grüßen

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

christoph1972

Ein geübter Arzt im AC "sieht" entsprechende Veränderungen bzw. Abweichungen vom sog. "Normbefund".

Ein Röntgen ist eine Darstellung eines statischen Zustandes. Weichteilveränderungen sieht man da eher "schwierig".

Im Übrigen ist das Verschweigen bekannter Befunde im Rahmen des ärztlichen Assesment "Einstellungsbetrug". Folge ist daher Entlassung wegen Nichteignung.

Ein Bewerber tut weder sich noch der Bundeswehr einen Gefallen, wenn relevante Befunde verschwiegen werden. Das Tragen schwerer Ausrüstung über längere Zeit und/oder Strecken ist auch mit gesundem Rücken kein Zuckerschlecken. Wenn es in jungen Jahren schon Skelettprobleme gibt, dann wird schon erkannt.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

thelastofus

Und es kann natürlich noch zu weiteren Untersuchungen kommen, wenn das der Arzt für nötig hält. Das kann ggf. ein Röntgen sein, aber auch weitere Abklärungen in einem BWK oder bei zivilen Fachärzten.

Und man sollte wie schon erwähnt nichts verschweigen, man tut sich keinen Gefallen damit, und wäre auch nicht der erste, der bei der Eingangsuntersuchung nach Dienstantritt wieder nach Hause geschickt wird.




Indi84

Also meine ärztliche Untersuchung war letztes Jahr beim ACFüKrBw.
Ich erinnerte mich an meine Musterung vor knapp 18 Jahren, damals meinte der Arzt (im Kreiswehrersatzamt Karlsruhe) dass meine Wirbelsäule wohl schief ist (5mm), keine große Sache, aber deshalb kann ich z.B. kein Fallschirmjäger werden. Er hatte mich aber nur angeschaut, verbogen und abgetastet, also nix mit Röntgen.
Bei der Untersuchung letztes Jahr dachte ich mir dann "Ach komm, der kommt niemals auf das selbe Ergebnis, das war vor 18 Jahren, diesmal klappts mit T(D)1"

Und siehe da, auch dieser Arzt verbiegt mich, schaut mich an und tastet mich ab und sagt dass meine Wirbelsäule 5mm schepps ist und es deshalb mit Fallschirmjäger nichts wird.  ;D Nicht das ich dort hin wollte, aber ich wollte die Tauglichkeit  ::)
Er meinte auch dass mein Herz ein kleines Geräusch macht welches ihm nicht gefällt, daher bekam ich nur ein vorläufiges Ergebnis und einen Zettel mit um das beim Spezialisten meiner Wahl abklären zu lassen. Hat mir natürlich einen riesiegen Schreck eingejagt (Jetzt geht's zu Ende mit mir).
War dann einen Tag später beim Kardiologen für Full-Blown Herz Checkup (PKV sei Dank), aber der meinte das wäre für ein 38 Jähriges Herz vollkommen okay, ist halt ein kleines Betriebsgeräusch wie bei nem gut laufenden Audi 80, aber hat keine medizinische Relevanz. Er war sogar erstaunt dass der Arzt bei der BW das Geräusch, nur mit dem Stethoskop, überhaupt wahrnehmen konnte.

Also die Ärzte der BW, welche ich kennengelernt habe, wissen schon was sie dort tun.

woffii00

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich Geschichten wie von Andi84 höre. War letztes Jahr in Köln und war für alles tauglich. Der Arzt hat sich alles angesehen aber von großer Genauigkeit kann da rein vom Gefühl her keine Rede sein. Vielleicht liegt es auch daran, dass man mir direkt anseh, dass alles in Ordnung ist und er sehr erfahren war. Aber eine Wirbelsäulen Veränderung von 5mm zu sehen (was auch immer das im übrigen sein soll) halte ich doch für fraglich. Da wäre ich als junger motiverter Bewerber ziemlich sauer mir deswegen die Tauglichkeit für die Fallschirmjäger zu streichen und damit gleichzeitig die Möglichkeit an allen Auswahlverfahren für spezialisierte Kräfte/Spezialeinheiten teilzunehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man regelmäßig alle bestehenden Soldaten mit Sprungtauglichkeit nach Köln schicken würde, wären viele davon nicht tauglich. Es kommt eben sehr auf den Arzt an und wie genau dort untersucht wird. Fehler findet man immer, wenn man danach sucht.

Ralf

ZitatDa wäre ich als junger motiverter Bewerber ziemlich sauer mir deswegen die Tauglichkeit für die Fallschirmjäger zu streichen und damit gleichzeitig die Möglichkeit an allen Auswahlverfahren für spezialisierte Kräfte/Spezialeinheiten teilzunehmen.
Sauer sein nützt aber nichts, wenn man die vorgeschrieben Normen nicht einhält.

ZitatIch bin mir ziemlich sicher, dass wenn man regelmäßig alle bestehenden Soldaten mit Sprungtauglichkeit nach Köln schicken würde, wären viele davon nicht tauglich. Es kommt eben sehr auf den Arzt an und wie genau dort untersucht wird.
Wie oft soll denn der Zopf noch geflochten werden: es gibt Unterschiede zwischen Einstellungsvoraussetzungen und dem med. Status von Bestandspersonal.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Indi84

Zitat von: woffii00 am 10. Februar 2023, 14:57:09
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich Geschichten wie von Andi84 höre. War letztes Jahr in Köln und war für alles tauglich. Der Arzt hat sich alles angesehen aber von großer Genauigkeit kann da rein vom Gefühl her keine Rede sein. Vielleicht liegt es auch daran, dass man mir direkt anseh, dass alles in Ordnung ist und er sehr erfahren war. Aber eine Wirbelsäulen Veränderung von 5mm zu sehen (was auch immer das im übrigen sein soll) halte ich doch für fraglich. Da wäre ich als junger motiverter Bewerber ziemlich sauer mir deswegen die Tauglichkeit für die Fallschirmjäger zu streichen und damit gleichzeitig die Möglichkeit an allen Auswahlverfahren für spezialisierte Kräfte/Spezialeinheiten teilzunehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man regelmäßig alle bestehenden Soldaten mit Sprungtauglichkeit nach Köln schicken würde, wären viele davon nicht tauglich. Es kommt eben sehr auf den Arzt an und wie genau dort untersucht wird. Fehler findet man immer, wenn man danach sucht.

Naja, wenn es zwei Ärzte unabhängig voneinander feststellen wird da schon was dran sein. Nagel mich jetzt nicht auf die 5mm fest, aber es war eine sehr kleine Abweichung. Davon abgesehen könnte man sowas, wenn es einem wichtig wäre, ja sicher auch anfechten, das geht in Deutschland doch eigentlich immer.
Mir isses wurst, ich will nicht aus Flugzeugen springen. Es ging mir nur um den Ehrgeiz dass ich da ne eins statt ner zwei beim Taugleichkeitsgrad wollte. Wobei ich eh zu groß bin für manche sachen, insofern wären immer Einschränkungen da gewesen.

Hardy2

Aus intakten Flugzeugen zu springen ist auch geisteskrank.
Aber es macht Spass!

thelastofus

ZitatAus intakten Flugzeugen zu springen ist auch geisteskrank.

"Hardy" (ohne 2) aus dem alten Bw Forum? Habe Ihre Beiträge immer gerne gelesen..


ZitatDavon abgesehen könnte man sowas, wenn es einem wichtig wäre, ja sicher auch anfechten, das geht in Deutschland doch eigentlich immer.

Und macht bei ärztlichen Entscheidungen regelmäßig keinen Sinn. Für mich brach damals auch eine Welt zussammen als ich trotz direktzusage kein PVB werden konnte.. Ist eben so.

Die Grenzen für die Verwendungen werden ja nicht willkürlich festgelegt und es liegt in der Natur der Sache das man dann ggf. darunter fällt. Und manch einer war nach Dienstantritt auch froh das es dann doch nicht die Kampftruppe wurde..



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