Neuigkeiten:

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....

UniBw Student oder Soldat?

Begonnen von justice005, 18. April 2020, 09:32:30

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

dunstig

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Persönlich bin ich überzeugt, dass ein Studium mit einer "Wochenarbeitszeit" von 40 bis 50 Stunden gut zu absolvieren sein sollte - es bleibt also genügend "Freizeit / Urlaub".
Würde eher sagen, dass sich das ganze selbst für gute Studenten im MINT-Trimesterstudium eher im Bereich ~60 Stunden bewegt, aber sei es drum. Mein Punkt ist folgender, vielleicht magst du mir den beantworten, statt mit Pauschalkeulen um dich zu werfen: Bei einer solchen Wochenarbeitszeit, tue ich Studenten, die eh schon auf der Kippe stehen, einen Gefallen, wenn ich sie
  • zu nicht akademischen Veranstaltungen (Umfang ca. eine volle Arbeitswoche pro Trimester) verpflichte?
  • zusätzlich die Teilnahme an nicht akademischen Veranstaltungen fordere und fördere?
  • äußere Rahmenbedingungen schaffe, die den Eindruck vermitteln, dass die Wichtigkeit auf dem militärischen und nicht dem akademischen Anteil liegen?

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50In dieser Freizeit sollte man zum Ausgleich und für die Gesundheit auch Sport machen - wenn es "grün angemalter" Sport ist, ist dies nicht schädlich.
Hat in dieser Pauschalität auch niemand gesagt.

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Wenn dann einzelne Studenten mal ein Wochenende "Marschieren gehen" oder an einem Wettkampf teilnehmen, kann und sollte dies keinen (negativen) Einfluss auf das Studium haben - ist ja außerhalb der "40 Stunden".
Hat in dieser Pauschalität auch niemand behauptet. Wenn aber Studenten, die auf der Kippe stehen, Woche für Woche ~10 Stunden für Dinge wie den Schießausbildungszug aufbringen (nicht nur die Teilnahme, sondern auch viel drumherum), dann hat das definitiv Einfluss auf das Studium. Und das ist das was ich als problematisch ansehe, wenn ich sage, dass es vielen gut tun würde, wenn sie das Soldat sein erst einmal hinten anstellen und den Schwerpunkt anders setzen würden.

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Wer dann später behauptet, einmal im Jahr IGF / KLF abgelegt zu haben, hätte ein erfolgreiches Studium verhindert - der nutzt lediglich eine "billige Ausrede", die sachlich nicht gerechtfertigt ist.
Hat in dieser Pauschalität wer behauptet? Um die geht es doch garnicht. Die nur "Pflichtprogramm" abgespult haben, waren weniger das Problem. Hab ich doch oben geschrieben, dass es einen offensichtlichen und sichtbaren Zusammenhang gab zwischen übermäßigem "grünen" Engagement/Equipment und der Geschwindigkeit wie schnell sie aus dem Studium geflogen sind. Der Hauptfokus lag einfach nicht auf dem Studium.

Genau bei denen und genau deshalb sollte man meiner Meinung nach im Mindset ansetzen und dafür sorgen, dass der Fokus stimmt und als militärischer Bereich die Rahmenbedingungen individuell setzen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt aber eher das Gegenteil mit einem größeren Einfluss des militärischen Bereichs im Alltag. Und da setzen eben auf Grund dessen, was ich selber erlebt habe und jetzt wieder im Familienkreis sehe, meine Zweifel ein.

Abbrecher werde ich im MINT Bereich immer signifikant haben. Insbesondere das von Ralf angesprochene Zeitmanagement ist hier essentiell. Da spielen andere Ablenkungen wie Auto, PC, usw. ebenfalls eine große Rolle. Das ist aber teils außerhalb dessen, was die Führung beeinflussen kann. Im Gegensatz zu den von ihr ins Leben gerufenen nicht-akademischen Veranstaltungen. Und da glaube ich, dass man einige Verluste reduzieren könnte, indem man nicht noch zusätzliche zeitliche Verpflichtungen einführt bzw. Anreize schafft, die mit dem Studienerfolg in keinem direkten Zusammenhang stehen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

@ Dunstig:

Bitte nicht jede meiner Anmerkungen gleich persönlich nehmen.

Es ging mir eben um eine PAUSCHALE Aussage - ein Studium ist KEIN Hexenwerk, sondern lediglich "Arbeit", die man zielgerichtet verrichten muss - dann gelingt es.

Ich bin mir sicher, das ein paar Stunden (oder sogar eine Woche pro Trimester), eben bei richtigem Zeitmanagement keinen Unterschied machen.

Bei Personen, die den Schwerpunkt falsch setzen (Du sprichst von Auto, PC und so weiter ...) hilft auch die Woche mehr nicht ... dann wird lediglich mehr "gespielt".

(Inhaltlich sind wir nicht so weit auseinander - ich wollte generelle / pauschale Anmerkungen tätigen).

dunstig

@F_K: Es haben dir schon mehrere gesagt, dass deine Art und deine pauschalen Anmerkungen belehrend und von oben herab wirken. Da hat man wenig Lust überhaupt drauf einzugehen. Sender-Empfänger usw. gehört eigentlich zu den Basics, die ich in deiner Position erwarten würde. Da du daran trotz vielfachen wiederholten Hinweisen durch unterschiedlichste Teilnehmer nichts änderst, bleibt der Eindruck, dass du genau dieses Herablassende vermitteln willst und daher wird meine Reaktion wahrscheinlich auch künftig zwischen ignorieren und pampig liegen.

Und wenn du schon den Aussagen von etwas aktuelleren Absolventen nicht glauben magst, dann nimm für deine Milchmädchenrechnung wenigstens die angesetzten 30 ECTS Punkte pro Trimester und dem ermittelten Aufwand von 25-30h pro ECTS, dann sieht es ein wenig anders aus ;)

Polemik: Ich kann für dich gerne einen Vortrag an der UniBw HH organisieren. Dann kannst du den MINT Absolventen aus erster Hand mitteilen, dass es ja alles kein Hexenwerk ist und sie den Fokus nur 40h die Woche aufs Studium legen müssen. Vielleicht fallen dann weniger als 50-60% durch. ::)

Ansonsten bleibe ich dabei. Der eine Nachmittag an militärischer Pflichtveranstaltung ist für sich nicht das Problem. Das Umwandeln in einen MSB für sich auch  nicht. Das Tragen der Uniform auch nicht. Und für einen großen Teil macht es zum Bestehen keinen Unterschied. Es gibt aber genug, in deren Mindset das Militärische vor dem Akademischen kommt. Das liegt in der Natur der Sache von Bundeswehruniversitäten. Von diesem Personenkreis fällt ein signifikanter Anteil schneller durchs Studium als man schauen kann. Da gibt es einen definitiven Zusammenhang, der sich vielleicht eher unter Kommilitonen zeigt als nach außen.

Durch die militärischen Pflichtveranstaltungen, das Fördern und Fordern von weiteren nicht verpflichtenden nicht akademischen Veranstaltungen und einer zunehmenden Präsenz des militärischen Bereichs, bestärkt man diese Leute eher noch, als dass es ihnen für das Bestehen des Studiums hilft. Da könnte man durch eine alternative zielgerichtete individuelle akademische Unterstützung mehr gewinnen. Und im Gegensatz zu den sonstigen Ablenkungen hätte man hier eine Handhabe. Daher bleibe ich bei meiner Ansicht, dass es vielen gut tun würde, wenn sie das militärische für die Dauer des Studiums erst einmal hinten anstellen würden, sich mehr als Student und weniger als Soldat sehen würden und nicht noch durch das Umfeld weiter darin bestärkt werden, sondern der akademische Anteil auch vom militärischen Bereich individueller gefördert und betreut wird. Da sind wir dann wieder bei der schönen Theorie von LwPersFw und der Praxis.

Der Meinung bin ich aber schon seit ich selber studiert habe und gesehen habe, wie der Running-Gag tatsächlich Realität wurde und auch heute noch Bestand hat. Da die Entwicklung meiner Meinung eher entgegen steht, bleibt mir eh nichts außer dem ganzen verwundert passiv zu folgen. 8)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

Bleiben wir bei den gemeinsamen Punkten:

- Primärer Auftrag der Stud OA ist das Studium, das Bestehen in der Regelstudienzeit (so die Vorschriften / Befehlslage, die LwPersFw ja in voller Breite dargestellt hat.
- Daneben gibt es "sekundäre" Aufträge / Auflagen wie jährlich IGF / KLF abzulegen und ggf. einen Nachmittag militärisch "zu spielen". Ist sekundärer Auftrag, sollte den Schwerpunkt nicht beeinflussen.

- Wenn der Aufwand für das Studium nun höher ist, als von mir erlebt (nehme ich gerne zur Kenntnis), dann ist dies so, der Aufwand ist aber realisierbar.

Zur Polemik: Richtige Schwerpunkbildung / Zeit Management ist der wichtigste Punkt - hier habe ich aber keine Idee, wie dies Personen zu vermitteln ist, die dies eben nicht umsetzen.

An Schulen gibt es teilweise Projekte, die Lernmethoden vermitteln sollen.

Schnellantwort

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau