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Wehrdienst dannach mögliche Verpflichtung

Begonnen von Kessloch, 13. November 2006, 13:36:07

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Kessloch

Hallo allerseits,

Ich werde am 2.1.2007 meinen Wehrdienst beim Luftwaffenausbildungsregiment 3 beginnen. Dannach werde ich in Penzing bei der Flugabwehrraketengruppe 22 zum LKW-Fahrer ausgebildet.
Ich spiele nun seit einiger Zeit mit dem Gedanken mich zu Verpflichten. Sollte ich das tun will ich aber nicht bei der Luftwaffe sondern beim Heer dienen - am liebsten bei den Panzergrenadieren oder den Fallschirmjägern (aber das hört ihr bestimmt oft  ;) )
Bei meinem Tauglichkeiotstest war ich gut (2.5) und tauglich bin ich für alles ausser Wachbattalion und ROLAND(1.80cm und Brille)...trotzdem bekam ich nur die Erlaubnis für einige wenige Tätigkeiten (ABC, Artillerie, und viele Bürojobs...) was wohl daran liegt dass ich Abitur habe...

Meine Frage lautet also: Wie einfach ist es bei Verpflichtung auch bei Kampfeinheiten einegsetzt zu werden und die Teilstreitkraft zu wechseln?

Vielen Dank für die Hilfe im Vorraus

Timid

Zitat von: Kessloch am 13. November 2006, 13:36:07Dannach werde ich in Penzing bei der Flugabwehrraketengruppe 22 zum LKW-Fahrer ausgebildet.

Freu dich mal noch nicht zu früh - ob du Lkw-Fahrer wirst oder nicht, entscheidet nicht das Kreiswehrersatzamt, sondern das entscheidet sich erst gegen Ende der Grundausbildung ;)  Vorher gibt es dann z.B. nochmal vertiefende Untersuchungen, ob du überhaupt tauglich bist für den Dienst als Militärkraftfahrer.

Zitattrotzdem bekam ich nur die Erlaubnis für einige wenige Tätigkeiten (ABC, Artillerie, und viele Bürojobs...)

Jein. Du bist nur für diese Tätigkeiten besonders geeignet, könntest aber trotzdem etwas anderes werden.
Zumal ich Sachen wie ABC-Abwehr oder Artillerie nicht unbedingt als etwas ansehen würde, für das man mit Abitur besser geeignet ist als Kameraden ohne Abi ...

ZitatMeine Frage lautet also: Wie einfach ist es bei Verpflichtung auch bei Kampfeinheiten einegsetzt zu werden und die Teilstreitkraft zu wechseln?

Kommt drauf an, was du dir so vorgenommen hast. SAZ 4 Mannschaften? Dann wird die Wahrscheinlichkeit wohl recht hoch sein, dass du weder die Verwendung, noch die Teilstreitkraft großartig wechseln wirst. Feldwebel-/Offizieranwärter? Da spielt die Wehrdienstzeit i.A. eigentlich kaum noch eine Rolle, auch wenn du in der Verwendung/TSK auf Grund der "Vorausbildung" wahrscheinlich schonmal recht gute Chancen haben könntest.
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Kessloch

soll das heissen ich bin ab nun verdonnert in der Luftwaffe zu bleiben auch wenn ich mich verpflichte? Im Kreiswehrersatzamt meinten sie das der Wechsel der Teilstreitkraft unkompliziert sei...

Timid

Wie schon geschrieben: Es kommt darauf an, was du dir als Verpflichtungszeit und Laufbahn vorstellst. Bei einem Mannschaftsdienstgrad, der i.A. nur 4 Jahre dabei ist, sind nach der Vollausbildung bei der Luftwaffe schonmal vielleicht 6 Monate vergangen - dann wird man ihn nicht unbedingt anschließend in eine andere Teilstreitkraft schicken wollen, wo er dann nochmal mehrere Monate ausgebildet werden muss, bevor er "richtig" eingesetzt werden kann.
Was nicht heißt, dass ein Wechsel bei dieser Laufbahn nicht möglich wäre - aber mit Vorliebe wird man ihn natürlich so einsetzen, wie er zuvor schon ausgebildet wurde.

Bei anderen Laufbahnen, wie etwa der Offizierslaufbahn, sind die Chancen eines Wechsels da schon wesentlich größer, da bei einer mehrjährigen Ausbildungs- und 12-jährigen Verpflichtungszeit die paar Monate auch nicht mehr großartig ins Gewicht fallen.


Langer Rede kurzer Sinn: Wenn du bei der Luftwaffe anfängst, wird die Bundeswehr dich natürlich am liebsten auch bei der Luftwaffe behalten wollen. Aber wenn Bedarf (durch die Bundeswehr) und Eignung (deinerseits) vorhanden sind, wird man dich auch in anderen Verwendungen oder Teilstreitkräften einsetzen.


Mehrere Kameraden aus unserer Grundausbildung haben sich beispielsweise anschließend für die Laufbahn eines Zeitsoldaten entschieden. Zwei der OA sind anschließend zu einer anderen Teilstreitkraft, einer zu einer anderen Truppengattung im Heer gewechselt, während die UA und Mannschafter eigentlich alle in der Einheit verblieben sind, in der sie nach der Grundausbildung gelandet sind.

Allerdings gibt es genug Soldaten auch in diesen Laufbahnen, die mit der Verpflichtung doch einen Wechsel vollziehen können.
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