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Pistole

Begonnen von NuB, 29. Dezember 2003, 12:24:04

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NuB

Hallo,
möchte mich verpflichten. Wollte mal wissen, ob man beim Auslandseinsatz zusätlich zum G36 noch eine Pistole mitführen darf. Und was darf man an Persönlichen Dingen mit ins Ausland nehemen? Zum Beispiel Laptop usw.
MfG
NuB

Simon

 ::)

zu 1. Nein

zu 2. Sie dürfen in aller Regel ein gewisse Menge an privat Sachen mitnehmen, Laptop dürfte kein Problem darstellen.

mfg,
Simon

NuB

Danke für die schnelle antwort. Warum ist das nicht möglich?

F_K

@ Nuß:

Wir müssen hier zwischen DIENSTLICHEN Waffen und PRIVATEN Waffen unterscheiden.

Die dienstlichen Waffen werden befohlen, so sind z. B. Offiziere mit Pistole und Gewehr ausgestattet, alle anderen im Normalfall mit Gewehr.

Private Waffen dürfen grundsätzlich erstmal NICHT in militärische Liegenschaften eingebracht werden (klar gibt es Ausnahmen). Im DIENST dürfen diese auch nur in sehr besonderen Fällen genutzt werden, so daß jeder vernünftige Dizsiplinarvorgesetzte solche Anträge NICHT genehmigen wird.

Wozu auch ? Wo soll da der dienstliche Zweck sein ?
(Falls tatsächlich eine Pistole benötigt werden sollte, gibt es ja die dienstlich gelieferten ...)

Nachzulesen in div. Vorschriften, WaffG, Kasernenordnungen, usw. usw.
Hinzukommen würden ja bei privaten Waffen noch die Waffengesetze im AUSLAND, in den Ländern, die man während der Reise durchquert, PLUS die netten Bestimmungen im Lufttransport ...

Also: WOZU ?

tschoerg

Ich denke der gedanke von NuB war mehr, ob man zu der STAN-Waffe quasi noch eine Ersatzwaffe dabei hat, falls die erste ausfällt oder die Munition alle ist, so wies bei Counterstrike ist, nichts für ungut :)

@NuB, es ist so, wenn der Soldat noch eine Pistole mitführt fällt eine Magazintasche für das Gewehr weg. Das gilt es eben abzuwegen.

Gruß,

tschoerg

NuB

Danke für die Antworten. Dachte nicht an eine private Waffe, sondern an eine zweite Dienstwaffe. Obwohl ich da weniger an Counterstrike dachte hatte ich so den Gedanken, wie in tschoerg schilderte. Haben Offz grundsätslich Pistole und Gewehr im Ausland?

F_K

@ NuB

AFAIK sind die Offiziere im Auslandseinsatz grundsätzlich mit Pistole und Gewehr ausgerüstet.

ALLERDINGS: Gibt es viele Offiziere, die in den weniger gefährdeten Regionen (Kosovo, Mazedonien o. ä.) NUR mit Pistole "rumlaufen", da ein Waffeneinsatz eher unwahrscheinlich ist.
(sieht bei Aufträgen wie CIMIC dann auch nicht so kriegerisch aus wie ein Sturmgewehr ...)

Zu dem Gedanken der "Ersatzwaffe":
- Wenn man das Gewicht nimmt, kann man besser mehr Gewehrmunition mitnehmen (5 Mag a 30) statt Pistole mit 3 Mag a 15 und dafür 2 Mag a 30 WENIGER an Gewehrmunition (im Fall der Pistole MEHR Gewicht bei weniger Schuß)
- Pistole ist nur zur SELBSTVERTEIDIGUNG gedacht (Kampfentfernung bis max. 50 Meter, und da muß man schon ein guter Schütze sein)
- 9 mm Para kommt durch kaum eine Körperpanzerung und nicht durch Gefechtshelme
- G 36 ist mit Kampfentfernung von 300 m in der Lage, jede Körperpanzerung zu durchschlagen.
- G 36 über die Schulter gehängt läßt sich auch schneller einsetzen als die Pistole
- 9 mm para ist NICHT mannstoppend
- AUSSERDEM: ist das G 36 sehr zuverlässig, und ansonsten gibt es ja auch noch Kameraden, außerdem wird ja Gott sei Dank relativ wenig gekämpft.

schlammtreiber

Werd einfach MG1, dann kriegst Du neben dem MG3 noch STANmäßig eine P8
;)
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F_K

#8
@ Schlammtreiber:

In den meisten Infanterieeinheiten, deren STAN ich kenne, hat der MG1 Schütze nebem dem MG als Waffe ein G36 bzw. G3 in der STAN.

Der einzige Soldat MIT EINER PISTOLE in der STAN in einer PzGrenKp (STAN von 1998) ist der KpFw.

Die Pistole ist "NUR" als Selbstverteidigungwaffe gedacht.
D. h. ein Infanterist kämpft mit dem Gewehr.

(Durch Edit "MIT EINER PISTOLE in der STAN " eingefügt / manchmal denke ich schneller als ich schreibe  ::) )

bayern bazi


wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

schlammtreiber

#10
Zitat von: F_K am 07. Januar 2004, 15:27:13
In den meisten Infanterieeinheiten, deren STAN ich kenne, hat der MG1 Schütze nebem dem MG als Waffe ein G36 bzw. G3 in der STAN.

Die Pistole ist "NUR" als Selbstverteidigungwaffe gedacht.
D. h. ein Infanterist kämpft mit dem Gewehr.

Noch nie gesehen. Der MG2-Schütze, ok, aber der MG1-Schütze wird sich bedanken. Zum "kämpfen" hat er ja das gute alte MG3, die P8 in der Tat zur Selbstverteidigung.

Zitat von: F_K am 07. Januar 2004, 15:27:13
Der einzige Soldat in einer PzGrenKp (STAN von 1998) ist der KpFw.

Verdammt kleine Kompanie mit nur einem Soldaten  ;)

Verfluchte Truppenreduzierung  ;D
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F_K

@ Bayern Bazi:

Schon klar, war ja auch mal Grennie, aber im Ernst:
In der Wehrmacht wurde im Schwerpunkt im Nahkampf der Kampf mit Handgranaten ausgebildet (Mit Granate Feind aus Deckung zwingen, Kamerad kann dann mit Gewehr bekämpfen), weniger der Nahkampf mit Spaten / Bajonett.

Macht aus meiner Sicht auch Sinn, Spaten könnte man ja nur benötigen, wenn sowohl dem Gegner als auch einem selber die Munition ausgegangen ist. Und das ist halt unwahrscheinlich ...


Thema MG1: Hatten wir schon oft diskutiert:
Das G36 bleibt auf dem Panzer bzw. Fahrzeug, wenn der MG1 mit dem MG abgessen kämpft (wenn das MG ausgefallen ist, hat die Gruppe wahrscheinlich eh so hohe Verluste, das sich dann schon ein Gewehr finden wird ..  :-[ ), falls das MG irgentwo in eine FESTE STELLUNG "eingebaut" wird, z. B. Alarmposten, Verteidigung, dann werden sich Soldaten auf Posten am MG ablösen, dann hat der MG1 noch das G36 "nebem dem Schlafsack" ...

schlammtreiber

Frank,

das Fahrzeug ist der Knackpunkt denke ich. Wie erwähnt hatten wir Lw-Habenichtse im Frieden keine LKWs zur Ausbildung.

Daher hatten wir auch fast nie mehr Waffen dabei, als wir selbst getragen haben. Ausnahmen waren "motorisierte" Übungen, da hatten wir z.B. auch 2 MGs pro Gruppe dabei, Ersatzgewehre etc etc etc  8)
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