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Suizidversuch

Begonnen von Depr., 04. Oktober 2024, 09:52:44

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Depr.

Problematik kurzgefasst: Soldat begeht Suizidversuch. Unter Betäubungsmitteln verursacht er einen Verkehrsunfall. Soldat geht nach Intensivstation in Stationäre Therapie. Disziplinarvorgesetzter setzt ISOLA Meldung ab. Was kommt nun nach Rückkehr in den Dienst auf ihn zu? Zivil wurde Ihm der Führerschein vorläufig entzogen und eine Verhandlung steht noch aus.

F_K

Frage: Was für Betäubungsmittel?
Eigen- und / oder Fremdgefährdung weiter gegeben?
Welche Vorwürfe / Straftaten stehen im Raum?

Depr.

Suizidversuch mit Medikamenten. Er hatte nicht vor noch Auto zu fahren und kann sich auch an nichts erinnern, war aber somit eine Gefährdung im Straßenverkehr. Es ist kein Dritter zu Schulden gekommen. Nur ein Verkehrsschild wurde angefahren.

F_K

Straßenverkehrsgefährdung stellt gerade die Fremdgefährdung unter Strafe.

Insoweit wird man die Lage nach der Therapie beurteilen müssen.

Depr.

Ich würde ihm einfach gern moralisch zur Seite stehen. Er hängt so in der Luft weil der Disziplinarvorgesetzter am Telefon natürlich viel dazu sagt. Er sagte nur das ein Verhör stattfinden wird und er sich an die VP wenden solle. Er macht sich viele Gedanken was im schlimmsten Fall passieren könnte. Aber ich denke in dem Fall wird doch sicher die Psychische Ausnahmesituation des Soldaten mit beurteilt oder? Wird es da überhaupt bis vor das Truppendienstgericht gehen?

Ralf

Das wird doch mit Sicherheit an die Staatsanwaltschaft abgegeben werden, oder?
Und medizinisch wird zu klären sein, ob er weiter dienstfähig ist oder ggf ein DU-Verfahren eingeleitet wird. Ob es Therapien gibt, Verwendungsausschlüsse etc pp.
Ihm jetzt irgendetwas zu raten oder zu sagen, was kommen könnte, davon würde ich abraten. Da kann man aktuell nur falsch liegen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

@ Ralf:

Nach Schilderung würde ich vermuten, dass der Unfall zivil passiert ist, die Polizei / StA den Führerschein sichergestellt hat, und das Verfahren führt.

Der DV wird erst mit der Vernehmung "sein" Verfahren beginnen.

Ansonsten: Ja - möglicher Ausgang hängt an der (wehr) medizinischen Einschätzung- kann daher nicht von hier beurteilt werden.

Gute Besserung.

FoxtrotUniform

Einen Anwalt damit beauftragen; Am besten auf Wehr- und Strafrecht spezialisiert.

Grundsätzlich lässt die Bundeswehr niemanden fallen, der gesundheitliche Probleme hat. Wichtig ist jetzt erstmal gesund zu werden.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Depr.

Ja, es war Zivil und die Verhandlung steht noch aus. Also wird sich der Disziplinarvorgesetzte die Zivilrechtliche Strafe abwarten?

F_K

Es ist STRAFrecht, StGB.

Natürlich ist das Verfahren abzuwarten - ggf. wird natürlich die Gesundheit / Dienstfähigkeit parallel beurteilt - erstmal steht die Heilung im Mittelpunkt.

KlausP

Nur mal so zur Erinnerung und zu Verständnis für Nicht-Soldaten: Drogenkonsum im und außer Dienst ist für Soldaten nach wie vor ein Dienstvergehen, für welches die Truppendienstgerichte fast immer auf Entfernung aus dem Dienstverhältnis entscheiden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

FoxtrotUniform

Zitat von: KlausP am 04. Oktober 2024, 14:21:20
Nur mal so zur Erinnerung und zu Verständnis für Nicht-Soldaten: Drogenkonsum im und außer Dienst ist für Soldaten nach wie vor ein Dienstvergehen, für welches die Truppendienstgerichte fast immer auf Entfernung aus dem Dienstverhältnis entscheiden.
Drogenkonsum zum Zwecke des Rausches und Medikamentenkonsum mit der Absicht eines Suizides, sind schon zwei Paar Schuhe.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

F_K

Anmerkung:

Drogen (Rauschgifte) können Medikamente sein - der TE sprach explizit von BTM - der Missbrauch von BTM ist problematisch.

Gute Besserung und Genesung.

bayern bazi

ganz anderes Thema

der Suizidversuch hat ja bestimmt Gründe- wird dem Kameraden jetzt geholfen in der Situation

der Verlust des FS und die Ermittlungen sind ja noch eine Zusätzliche Belastung - als erstes sollte der Kamerad mal in eine Geordnete Behandlung kommen >

alles andere ist Kaffeesatzleserei für uns und erst einmal für den Kameraden komplett uninteressant

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

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