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Einstieg in das zivile Berufsleben nach BW

Begonnen von Nithebo, 17. November 2008, 18:21:33

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Nithebo

Hallo  ;D
Also erst mal zu mir. Ich bin 15 Jahre alt und werde meine allgemeine Hochschulreife natürlich mit Erfolg meistern.
So jetzt habe ich überlegt die Offizierslaufbahn im Truppendienst einzuschlagen, von dem Beruf an sich wäre ich begeistert, stelle mir den Beruf nämlich anspruchsvoll, fordernd und interessant vor.
Naja mache mir aber auch Gedanken um die Zukunft. Ich weiß nicht ob ich wenn ich aus der Bundeswehr dann ausscheide nicht schon zu alt bin um noch was anständiges aus mir zu machen.
Möglicher Lebenslauf:
Momentan : 10.Klasse- Abitur mit 18- (Berufsausbildung bei einer Bank dann ggf. also 21)- Verpflichtung beim Bund 18 bzw 21 jahre alt- Studium würde ich Wirtschaftswissenschaften oder ähnliches machen- und dann halt nach der Ausbildung zum offizier für 13 Jahre verpflichtet.
Ich bin dann also ca. Ende dreißig habe eine Ausbildung und ein relativ hilfreiches Studium jedoch keinerlei Berufserfahrung.
Jetzt meine Frage an euch und seit bitte, bitte ehrlich, habe ich dann noch eine Chance ins zivile Berufsleben einzusteigen (mit Erfolg) ?
In dem Flyer der BW war die Rede von Einstiegserleichterung zum Eintritt ins zivile Berufsleben, was muss ich mir darunter vorstellen?
Wie kommt eine BW Vergangenheit beim potenziellen Arbeitsgeber an, hat da eventuell jmd Erfahrungen?

BulleMölders

Erwartest du nicht ein wenig viel von den hier mitlesenden?
Wie soll heute jemand eine auch nur halbwegs belastbare Aussage dazu machen können, was in ca. 20 Jahren ist?

Nithebo

hmm  :-\
Ja du hast Recht. Das kann wohl keiner wissen. Haken wir das ab, muss ich mir wohl selber zu gegeben Zeitpunkt Gedanken drüber machen,aber wie sieht es mit meiner anderen Frage aus, von wegen Erleichterung des Einstiegs in normalen Beruf?

Timid

Zitat von: Nithebo am 17. November 2008, 18:21:33Ich bin dann also ca. Ende dreißig habe eine Ausbildung und ein relativ hilfreiches Studium jedoch keinerlei Berufserfahrung.

18 bzw. 21 + 13 ist bei mir maximal 34, und nicht Ende 30 ... ;)

Du wirst nicht zum Offizier ausgebildet, studieren und anschließend nochmal 13 Jahre bei der Bundeswehr dienen - die Dienstzeit eines Offiziers dauert, vom Dienstantritt über Vollausbildung und Studium bis zum Dienstzeitende, insgesamt 13 Jahre! Ausnahmen sind möglich (in manchen Bereichen auch zwingend notwendig), aber der Regelfall sind 13 Jahre.

ZitatJetzt meine Frage an euch und seit bitte, bitte ehrlich, habe ich dann noch eine Chance ins zivile Berufsleben einzusteigen (mit Erfolg) ?

Zumindest ist die derzeitige Situation für Offiziere seit etlichen Jahrzehnten annähernd gleich geblieben, und man hat noch nicht davon gehört, dass reihenweise ehemalige Offiziere auf der Straße sitzen. Insofern, nach heutigen Gesichtspunkten, solltest du eine gute Chance haben - wenn du es richtig anstellst ... Es wird natürlich kaum jemand den Betriebswirt o.ä. einstellen, der vor 6 oder mehr Jahren sein Studium abgeschlossen und seitdem fachfremd gearbeitet hat. Das dürfte der berufliche Nachteil für Offiziere sein.
Andererseits hat sonst kaum jemand in dem Alter eine derartige Ausbildung im Umgang mit und der Führung von Menschen ...

Zusammengefasst: Wenn man sich auf Führungspositionen bewirbt, die ein entsprechendes Studium voraussetzen, dürfte man bessere Chancen als "zivile" Mitbewerber haben, als wenn man sich auf eine normale "fachnahe" Stelle hin bewirbt, in der konkrete Berufserfahrung in dem studierten Beruf verlangt werden.

Aber wie genau deine Chancen stehen, kann dir heute noch niemand sagen, da es, wie BulleMölders schon schrieb, schwer möglich ist, wenigstens 16 Jahre in die Zukunft zu blicken und eine verlässliche Aussage über die dann vorherrschende berufliche Situation mit dem Studium zu treffen.

ZitatIn dem Flyer der BW war die Rede von Einstiegserleichterung zum Eintritt ins zivile Berufsleben, was muss ich mir darunter vorstellen?

Gelder für eine Weiterbildung/Auffrischung der Kenntnisse durch den Berufsförderungsdienst BFD, bei Bedarf z.B. einen Eingliederungsschein für eine Bewerbung im Öffentlichen Dienst.

ZitatWie kommt eine BW Vergangenheit beim potenziellen Arbeitsgeber an, hat da eventuell jmd Erfahrungen?

Siehe oben: Es kommt darauf an, um was für eine Stelle man sich bewirbt.
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BulleMölders

Es gibt zum Beispiel den Berufsförderungsdienst (BfD), über den wird Seitsoldaten je nach laänge der Dienstzeit Geld und auch Maßnahmen für Berufsfördernde Maßnahmen bereitgestellt.
Auch gabe es (ob es das heute noch gibt weiß ich nicht) sogenannte Eingliederungsscheine für SaZ 12 und länger. Mit diesen Scheinen konnte man auf bestimmte Stellen in den öffentliche Dienst wechseln, ohne seine Besoldungsgruppe und seine zu verliefen. Auch wurden die Zeit bei der Bundeswehr bei der Berechnung der Pensionen berücksichtigt. Allerdings ging das unter Verluste der Übergangsgebührnisse und Kürzung der Übergangsbeihilfe einher.

Hängt vom Arbeitgeber ab ob eine Dienstzeit bei der Bundeswehr positiv oder negativ gesehen wird.

Nithebo

Erstmal danke für eure ausführlichen Antworten  :)
Das in den 13 Jahren alles drinne ist, war mir nicht bewusst, ich dachte das wird seperat dazu gerechnet. Das lässt die Angelegenheit natürlich schon wieder besser aussehen.
Einen nachfolgen Beruf im öfftl. Dienst hätte ich sogar schon im Auge, noch bevor ich überhaupt über die BW nachgedacht habe.
Naja ich denke am Ende liegt die Entscheidung wohl bei mir, ich muss dann selber für mich entscheiden was ich mache aber bis dahin vergeht ja noch etwas Zeit.
Das mit Führungsaufgaben vertraut klingt jedenfalls sehr einleuchtend.

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