Gegensätze Einsatzkräfte - Landesverteidigung

[alter grenni]

Moin moin liebe Forumsgemeinde.

Meine aktive Zeit ist lange vorbei. Seitdem meine mob-Stelle weggespart wurde und ich mich nicht um eine neue "Resi-Heimat" gekümmert habe, betrachte ich die Bundeswehr also nur noch von aussen.

Habe aber weiterhin guten Kontakt zu Kameraden die dabei geblieben sind, einige Kinder aus unserer Runde (unter anderem auch meine Tochter) tragen ebenfalls die deutsche Uniform...naja, und da habe ich zunehmend aus Schilderungen den Eindruck dass sich eine Art "Zweiteilung" im inneren etabliert.

Mir kommt es so vor, als wenn es auf der einen Seite die Truppengattungen gibt die grosse Umformungen erleben und viel Einsatzbelastung haben. Und auf der anderen Seite einen "Grundstock" alter Machart, klassisch verbundene Waffen mit Panzern, Grenadieren, Artillerie. Wie ist die Stimmung zwischen den viel eingesetzten Kräften und denen die eigentlich weiterhin die klassische Landesverteidigung mit schwerem Gerät üben? Entwickeln sich da nicht zwei ganz verschiedene Einstellungen und Klima, hier die Realität Afghanistan, wo man assymetrischen Szenarien gegenüber steht, dort die mittlerweile oft belächelten Heimatkriegerkarrieren zwischen Übungen, Innendienst und Lehrgängen, fast wie in alten cold war Zeiten?

[sliderbp]

Also ich war bei KFOR sowohl mit Panzerleuten als auch mit Artilleristen im Einsatz.
Vor Einsätzen verschont bleibt meines Wissens Keiner.