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Karriere Offizier

Begonnen von Cawa, 06. Januar 2010, 20:37:29

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Cawa

Also ich habe schon viele Fragen im Forum gelesen, aber bei mir kommen immer noch Fragen auf.
Ich bin jetzt in der 12 und mach Berufliches Gym. und nun überlege ich eine Karriere als Offizier zu machen.
Meine Fragen wären:

1.Wo studiere ich dann? An bestimmten Stellen oder in den normalen Unis? Ich wohne In Dresden (Sachsen) wo würde ich da landen?

2.Was studiere ich dann? Z.B. Ingenieure studieren Bauwesen und so, was studiert ein Offizier?

3.Ich hab auch gehört das wenn man eine Famile hat, bekommt man einen gesonderten ..."Status". Was heißt das dann wenn man Familie hat?

4.Kann man sich eventuell seinen Platz aussuchen wo man den Studiert(Falls 1. variabel ist)

5. Brauch ich eine gewissen Durchschnitt bei meinem Zeugniss oder reich einfach nur Abitur? Also im Sinne das man nur mit 2,0 Durchschnitt bewerben kann!

Ich hoffe das war prizise Ausgedrückt. Ich danke schon mal im Vorraus, ihr helft mir damit sehr.

Denning

Schau dich mal hier um, da dürften einige Antworten auf deine Fragen zu finden sein!

http://www.bundeswehr-karriere.de/

MfG Denning

ulli76

1. Normalerweise studiert man in Hamburg oder München an der jeweiligen Bw-Uni. Ausnahmen bilden die medizinischen Studiengänge, sowie der ein oder andere nautische Studiengang- die sind an zivilen Unis.
2. Die verschiedenen Studiengänge, die angeboten werden stehen auf der verlinkten Seit. Man studiert das, für das man die Eignung bekommt. Das Studium für Offiziere hat vor allem den Zweck der wissenschaftliche Bildung bzw. die Ausbildung für nach der Bundeswehrzeit. Oft wird man als Offizier später nicht in der studierten Richtung eingesetzt. Wobei es Dienstposten gibt, für die man was spezielles Studiert haben sollte (also als technischer Offizier z.B. MaschBau oder so, einem Pädagogen würde dann das Fachwissen fehlen)
3. Nein, einen speziellen Status bekommt man nicht. Allerdings wird versucht ! Familie bei Versetzungen etc. zu berücksichtigen, wenn dies denn überhaupt möglich ist!
4. Man kann Wünsche äußern, allerdings ohne Anspruch auf Erfüllung.
5. Grundsätzlich nicht. Wobei bei sehr schlechten Zeugnissen die Wahrscheinlichkeit sinkt zur OPZ eingeladen zu werden, bzw. genommen zu werden. Oft kommen die shclechten Noten ja nicht von ungefähr.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Django

Bezüglich des Durchschnittes: mein Abitur hat einen Durchschnitt von 3,2, eine Schande an sich, aber dies auch nur aufgrund konsequenter Faulheit!

Kurz vor meinem Abitur habe ich dann nochmal, zu spät wie ich feststellen musste, Gas gegeben. Das ist zwar der OPZ aufgefallen, vorgeladen wurde ich dank meines guten Tests im Kreiswehrersatzamt dennoch, aber diese honoriert auch den Willen zur Änderung und erkennt ebenso das wahre Potential eines Menschen.

Schlußendlich: Sofortzusage und Studienwunsch wurde erfüllt.

Mfg,

Django.

BulleMölders

Zitat von: Django am 14. Juni 2010, 03:51:56
vorgeladen wurde ich dank meines guten Tests im Kreiswehrersatzamt dennoch
Und was hattest du bei dem Test verbrochen? ;)

andré90

ich habe auch vor die offiziers laufbahn einzuschlagen, außerdem verdient man dann mehr und man kann ein paar
unter einem "rumkommandieren" :D nein spaß, ich finde auch den rang echt klasse. ich habe jetzt mein fachabitur gemacht und
kann dieses jahr noch einsteigen.

udo_vs._volker

Servus Cawa.

Habe mich Ende letzten Jahres über meinen zuständigen Wehrdienstberater an der OPZ  beworben.
Bezüglich des Notendurchschnittes: Zum Zeitpunkt des Einreichens der Bewerbung war ein Schnitt um 3,0 herum vorrauszusehen, eingeladen wurde ich dennoch.
Ich denke eine gute EUF am KWEA ist da "hilfreicher"(aber nicht allein ausschlaggeben) für eine Einladung.

Das Resultat war bei mir, dass ich eine Sofortzusage(unter ärztlicher Auflage, welche erfüllt wurde) bekam, zwei Wochen später angerufen wurde und durch mein gutes Abschneiden im Bewerbungsverfahren eine Zusicherung seitens der Bundeswehr für die Übernahme in das Verhältnis eines Berufssoldaten bekommen habe.

Ich denke - neben ordentlichem Abschneiden in der Schule - ist ein gepflegtes, selbstsicheres Auftreten(das heißt nicht dass du nicht nervös sein sollst, glaub mir, das war ich auch) und viel Ehrlichkeit sehr wichtig um erfolgreich zu Bestehen. Das heißt, sei einfach du selbst und verstell dich nicht!

Ich werde jetzt im Juli meinen Dienst antreten, mit Studium meiner Wahl, genaueres möchte ich nicht unbedingt nennen, der Anonymität wegen. Ich möchte nicht so wirken als würde ich damit rumprahlen, sondern möchte dir nur zeigen was selbst mit einem relativ schlechten Abitur möglich ist, solange du das Zeug dazu hast.
Der Beruf des Offiziers ist - soweit ich das bis jetzt beurteilen kann - mit das facettenreichste was es gibt, und wenn dir das liegt, dann liegst du definitiv NICHT falsch mit der Wahl Soldat bzw. Offizier zu werden.

Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Erfolg in deinem jungen Berufsleben.