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Laufbahnwechsel

Begonnen von user1988, 23. April 2011, 01:37:34

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KlausP

ZitatEcht nicht? Das war mir nicht bewusst ... Bin ja mit dem Ziel evtl. BS zu werden zur BW gegangen ...

Haben Sie sich denn in den fast 4 Monaten Ihrer EÜb schonmal mit den Perspektiven Ihrer Laufbahn auseinandergesetzt? Hat während Ihrer AGA kein Unterricht zum Thema "Laufbahnen bei der Bundeswehr" stattgefunden? Wenn ich das hier alles so lese, kommen mir echt Zweifel, weil in "meiner" GA-Kompanie dieser Unterricht regelmäßig durch denSpieß gehalten wird (und wenn der nicht da ist, dann durch mich).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

KlausP

Zitat von: user1988 am 23. April 2011, 16:37:44
Zitat von: KlausP am 23. April 2011, 16:20:23

Das mit dem Begrüßungsschreiben wundert mich jetzt etwas, ich habe meinen EÜb letztes Jahr welche ausgehändigt.

Zu Ihrer Frage: Doch, die EÜb können Sie verlängern - dazu müssen Sie sich jetzt aber beeilen, sonst wird das nix mehr. Wenn Sie der Meinung sind, Sie konnten während der EÜb Ihre Eignung für den für Sie vorgesehenen Dienstposten nicht ausreichend feststellen, kann die EÜb auf Ihren Antrag hin einmalig um (bis zu) 4 Monate verlängert werden. Ob Sie dann allerdings schon auf die geplanten Lehrgänge gehen können, weiss ich nicht.
Müsste mein ehem. Arbeitgeber mir dann auch weitere 4 Monate meinen alten Arbeitsplatz freihalten? Dem Eintrag von Megawaldi nach, dass ich als SU nicht BS werden kann, sollte ich dann wohl doch der Fw-Laufbahn folgen ... Und wie sieht es dann aus, wenn ich nur meine Verwendung wechseln will? Wende ich mich dann auch zuerst an den KpFw?

bezüglich Ihres Arbeitgebers:

Zitat§ 3 Ende des Arbeitsverhältnisses
(1) Bleibt der Arbeitnehmer im Anschluß an die Eignungsübung als freiwilliger Soldat in den Streitkräften, so endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf der Eignungsübung. Die zuständige Dienststelle der Streitkräfte hat dem Arbeitgeber spätestens zwei Wochen vor dem Ende der Eignungsübung die beabsichtigte weitere Verwendung des Arbeitnehmers in den Streitkräften und das Ende der Eignungsübung unverzüglich mitzuteilen.
(2) Setzt der Arbeitnehmer die Eignungsübung über vier Monate hinaus freiwillig fort, so endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf der vier Monate. Dies gilt nicht, wenn bis zum Ablauf der vier Monate die Eignung des Arbeitnehmers wegen Krankheit von mehr als vier Wochen nicht endgültig beurteilt worden ist und der Arbeitnehmer aus diesem Grund die Eignungsübung freiwillig fortsetzt; in diesem Fall ruht das Arbeitsverhältnis höchstens weitere vier Monate. Es endet, wenn der Arbeitnehmer die Eignungsübung auch noch über diesen Zeitpunkt hinaus freiwillig fortsetzt. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
("Eignungsübungsgesetz")

Zitat... Wende ich mich dann auch zuerst an den KpFw?

Sie sollten sich in solchen Fragen immer zuerst an Ihren Spieß wenden, der sollte in Personalangelegenheiten Ihr erster Ansprechpartner sein.

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Auweia-bevor bei dir noch richtig was schief läuft und du Entscheidungen aufgrund von mangelhaften Infos triffst- mach so schnell wie möglich nen Termin mit deinem Spieß aus- also am besten direkt am Dienstag. Der kennt dich ja auch und deinen Dienstposten.

Ich versteh nämlich nicht ganz, welches Problem du mit den Lehrgängen hast und du solltest dich von dir aus über den Verantwortungsbereich eines Fw informiert haben- also vor dem Unterschreiben. Grad jetzt am Anfang ist der Unterschied zu nem StUffz jetzt auch nicht und in den Rest wächst man üblicherweise rein.

Dann ist natürlich auch die Frage, ob es überhaupt freie StUffz-Stellen für dich gibt.

Das eine (Fach-) tätigkeit oft nicht mit dem vergleichbar ist, was man sich vom Zivilen her vorstellt, ist nix ungewöhnliches. Aber da ist auch die Frage, wie weit du da bisher schon wirklich nen Einblick bekommen hast. Und selbst wenn du ne Stelle als StUffz kriegst, wird die Tätigkeit immer noch vergleichbar sein, nur dass du noch weniger selber machen darfst und noch weniger Verantwortung hast.


Ein Verwendungswechsel wird wohl auch schwierig- wird nur in dem Bereich deines erlernten Berufes gehen und dann auch nur, wenn woanders was frei ist.

Also mein Tip- so schnell wie möglich mit dem Spieß sprechen und ggf. Antrag auf Verlängerung der Eigungsübung stellen. Ob dein alter Arbeitgeber dir deine zivile Stelle auch bei einer Verlängerung frei halten muss, weiss ich leider nicht-dein Spieß könnte das aber wissen. Ansonsten mal die entsprechenden Stichworte bei googel eingeben- da solltest du die zugrundeliegenden Gesetzestexte finden können.

Ahh-unser Spieß war schneller
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

user1988

Zitat von: KlausP am 23. April 2011, 16:42:52
Zitat von: user1988 am 23. April 2011, 16:37:44
Zitat von: KlausP am 23. April 2011, 16:20:23

Das mit dem Begrüßungsschreiben wundert mich jetzt etwas, ich habe meinen EÜb letztes Jahr welche ausgehändigt.

Zu Ihrer Frage: Doch, die EÜb können Sie verlängern - dazu müssen Sie sich jetzt aber beeilen, sonst wird das nix mehr. Wenn Sie der Meinung sind, Sie konnten während der EÜb Ihre Eignung für den für Sie vorgesehenen Dienstposten nicht ausreichend feststellen, kann die EÜb auf Ihren Antrag hin einmalig um (bis zu) 4 Monate verlängert werden. Ob Sie dann allerdings schon auf die geplanten Lehrgänge gehen können, weiss ich nicht.
Müsste mein ehem. Arbeitgeber mir dann auch weitere 4 Monate meinen alten Arbeitsplatz freihalten? Dem Eintrag von Megawaldi nach, dass ich als SU nicht BS werden kann, sollte ich dann wohl doch der Fw-Laufbahn folgen ... Und wie sieht es dann aus, wenn ich nur meine Verwendung wechseln will? Wende ich mich dann auch zuerst an den KpFw?

bezüglich Ihres Arbeitgebers:

Zitat§ 3 Ende des Arbeitsverhältnisses
(1) Bleibt der Arbeitnehmer im Anschluß an die Eignungsübung als freiwilliger Soldat in den Streitkräften, so endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf der Eignungsübung. Die zuständige Dienststelle der Streitkräfte hat dem Arbeitgeber spätestens zwei Wochen vor dem Ende der Eignungsübung die beabsichtigte weitere Verwendung des Arbeitnehmers in den Streitkräften und das Ende der Eignungsübung unverzüglich mitzuteilen.
(2) Setzt der Arbeitnehmer die Eignungsübung über vier Monate hinaus freiwillig fort, so endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf der vier Monate. Dies gilt nicht, wenn bis zum Ablauf der vier Monate die Eignung des Arbeitnehmers wegen Krankheit von mehr als vier Wochen nicht endgültig beurteilt worden ist und der Arbeitnehmer aus diesem Grund die Eignungsübung freiwillig fortsetzt; in diesem Fall ruht das Arbeitsverhältnis höchstens weitere vier Monate. Es endet, wenn der Arbeitnehmer die Eignungsübung auch noch über diesen Zeitpunkt hinaus freiwillig fortsetzt. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
("Eignungsübungsgesetz")

Zitat... Wende ich mich dann auch zuerst an den KpFw?

Sie sollten sich in solchen Fragen immer zuerst an Ihren Spieß wenden, der sollte in Personalangelegenheiten Ihr erster Ansprechpartner sein.



Vielen Dank. Dann weiß ich jetzt auf jeden Fall, dass ich meine Eignungsübung nicht verlängern lasse ... Das Risiko arbeitslos zu werden ist mir zu hoch! Herzlichen Dank für den Auszug aus dem ,,Eignungsübungsgesetz".
Sagen wir mal, ich gehe Dienstag sofort zu meinem Spieß und sage ihm, dass ich doch lieber eine andere Verwendung ausüben würde und es nicht das gibt bzw. nicht die Stelle dort frei ist, wie ich es gerne hätte, kann er dann sagen: ,,Pech, wenn Sie die Stelle, für die Sie vorgesehen waren, doch nicht mehr wollen, dann will die BW Sie jetzt nicht mehr?", also könnte er mich dann rauskicken, wenn er das will? Oder wäre es viell. schlauer, dass ich erst auf meinen Lehrgängen (ich hab ja erstmal den Fw-Anwärter und im Anschluss sofort den Fw-Lehrgang bevor meine Fachlehrgänge beginnen) sage, dass ich lieber einer anderen Verwendung nachgehen würde? Geht das dort überhaupt?
Und: sollte ich jetzt in meiner Verwendung bleiben ... wie und wo und vor allem kann ich jetzt schon einen Versetzungsantrag stellen? Damit gehe ich dann auch wieder zum Spieß, oder? Ich denke halt, egal was ich tue, es wirft ein negatives Licht auf mich und das will ich nicht
:-[

user1988

Zitat von: ulli76 am 23. April 2011, 16:48:02
Auweia-bevor bei dir noch richtig was schief läuft und du Entscheidungen aufgrund von mangelhaften Infos triffst- mach so schnell wie möglich nen Termin mit deinem Spieß aus- also am besten direkt am Dienstag. Der kennt dich ja auch und deinen Dienstposten.

Ich versteh nämlich nicht ganz, welches Problem du mit den Lehrgängen hast und du solltest dich von dir aus über den Verantwortungsbereich eines Fw informiert haben- also vor dem Unterschreiben. Grad jetzt am Anfang ist der Unterschied zu nem StUffz jetzt auch nicht und in den Rest wächst man üblicherweise rein.

Dann ist natürlich auch die Frage, ob es überhaupt freie StUffz-Stellen für dich gibt.

Das eine (Fach-) tätigkeit oft nicht mit dem vergleichbar ist, was man sich vom Zivilen her vorstellt, ist nix ungewöhnliches. Aber da ist auch die Frage, wie weit du da bisher schon wirklich nen Einblick bekommen hast. Und selbst wenn du ne Stelle als StUffz kriegst, wird die Tätigkeit immer noch vergleichbar sein, nur dass du noch weniger selber machen darfst und noch weniger Verantwortung hast.


Ein Verwendungswechsel wird wohl auch schwierig- wird nur in dem Bereich deines erlernten Berufes gehen und dann auch nur, wenn woanders was frei ist.

Also mein Tip- so schnell wie möglich mit dem Spieß sprechen und ggf. Antrag auf Verlängerung der Eigungsübung stellen. Ob dein alter Arbeitgeber dir deine zivile Stelle auch bei einer Verlängerung frei halten muss, weiss ich leider nicht-dein Spieß könnte das aber wissen. Ansonsten mal die entsprechenden Stichworte bei googel eingeben- da solltest du die zugrundeliegenden Gesetzestexte finden können.

Ahh-unser Spieß war schneller


Ich will aber nicht, dass das alles ein negatives Licht auf mich wirft und der Spieß bzw die Kompanie mich auf dem Kicker hat und loswerden will 
Ich habe den Informationen meines Wehrdienstberaters nach entschieden und mich für die Fw-Laufbahn entschieden, weil ich es nicht besser wusste, sprich: ungenügend beraten wurde.
Ich habe Angst, dass ich die Fw-Lehrgänge nicht packe und den Anforderungen der BW an einen TE-Führer nicht gerecht werde 

Achso, und während der AGA war für unsere Ausbilder das Marschieren und der Gefechtsdienst anscheinend wichtiger als ,,Laufbahnen der Bundeswehr" durchzunehmen. Klar hatten wir auch Theorieunterricht, aber nicht zu dem o.g. Thema ...

ulli76

Du wirst aber so oder so mit dem Spieß sprechen müssen. Genau dafür ist er da.
Was meinste wohl, warum Spieße "Mutter der Kompanie" genannt werden.

Übrigens 1. Kann er dich nicht einfach so raus schmeissen.
2. Bis nach dem Fw-Lehrgang zu warten, verschiebt das ganze Problem nur und dann kannst du auch nicht mehr so einfach kündigen.
3. Kann es dir auch passieren, dass du als SU TE-Fhr wirst.

Wie kommst du denn drauf, dass du den Fw-Lehrgang nicht packst? Wieso sollte dich der Spieß auf dem Kieker haben? Wieso sollte er dich los werden wollen, nur weil du dir grad ned sicher bist?
Und du bist grad mal 1 oder 2 Monate aus der AGA raus- da kannst du doch noch gar kein TE-Fhr sein. Da musst du erstmal rein wachsen. Und einen Teil davon lernst du eben auf dem Fw-Lg.

Hört alles sich sehr nach nem Problem mit dem Selbstbewusstsein an.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

user1988

Du hast wohl recht. Ich werde mit dem Spieß sprechen müssen- und das am Besten sofort am Dienstag. Und mein Problem weiter aufzuschieben, bringt auch nichts, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben ...
Naja, auf dem Kicker, weil ich dann vllt. die Kompanie verlasse, wenn ich einer anderen Verwendung nachgehe und meine Planstelle neu besetzt werden muss.
Mit dem mangelndem Selbstbewusstsein hast du wohl recht ... Ich hätt auch nie gedacht, dass ich die AGA packe. Und vllt. wachse ich ja wirklich in die Rolle eines TE-Führers rein ... Dafür sind die Lehrgänge ja auch da.
Also fassen wir mal grob zusammen:
Ich bleibe bzw. werde FW, weil ich BS werden will. Spreche Di mit dem Spieß und umschreibe es schön, dass ich einer anderen Verwendung nachgehen will und hoffe, dass es gut ausgeht. Sollte es meine Wunschstelle geben und ich sie nicht will, weil sie zu weit weg ist, kann ich dann noch "nein" sagen und wie geplant in meiner Einheit bleiben? Und meine Eüb werde ich nicht verlängern, weil sonst die Gefahr der Arbeitslosigkeit steigt, weil mein alter AG nicht meine Stelle weiterhin freihalten muss ...
Frohe Ostern  :)

Rollo83

Sie haben sich aber schon Gedanken über alles gemacht bevor die unterschrieben haben?
Sie wissen das es Bundeswehr heisst und nicht Heimatnahwehr?
Was machen sie denn wenn im Zuge der Reform ihr jetziger Standort geschlossen wird und sie in die ganz andere Ecke der Republik kommen.
Soll heissen, suchen sie sich nie ihre Stelle nach dem Standort aus sondern nach ihren Interessen.
Wenn sie das Gespräch mit dem Spieß suchen darf ihnen nichts negativ ausgelegt werden. Das kommen und gehn in einer Kompanie ist auch wie am Bahnhof, also es sollte ihnen niemand etwas negativ aus legen nur weil sie eine andere Verwendung wollen. Ob das manche Chefs und Spieße trotzdem machen lass ich mal außen vor.
Seien sie sich nur 1000%ig sicher wenn sie wirklich dann die Vereidigung unterschreiben, denn dann gibt es kein Zurück mehr. Das heisst als Feldwebel erst mal FwAnwärterLhg danach FwLhg AMT, danach FwLhg MFT, danach FwLhg Sprachen, danach Führerschein, dann noch verschiedenste Systemlehrgänge oder was auch immer sie für ihre Verendung brauchen. Zwischendurch wird noch der Meister gemacht der um die 6 Monate dauer. Also können sie die ersten Jahre damit rechnen unterwegs zu sein.Danach rufen dann verschiedenste Übungen, EAKK, weitere Einsatzvorbereitung und dann natürlich Einsätze.
Noch "könnten" sie zurück. Ich bin mir aber auch sicher das sie in die Verwendung rein wachsen denn die meisten Feldwebel waren irgendwann mal FA und ziemlich grün hinter den Ohren. Lassen wir mal die Kameraden weg die schon mehrere Jahre Vordienstzeit als Uffz bzw. StUffz haben.
Auf den Lehrgägen lernen sie aber das gröbste und den Rest wird ihnen schon einer der Erfahrenen Feldwebel bei bringen.

Was der Speiß sicherlich ein bischen komisch finden wird ist ihre Sprunghaftigkeit. Erst die Kompanie dann wo anders hin wollen bzw. andere Verwendung. Wenn da was frei ist aber es weiter weg ist dann doch in der Einheit bleiben. Ich als Spieß würd mich da doch ein bischen wundern. Die Eignungsübung kann übrigends auch von Bundeswehrseite verlängert werden. Komm wohl recht selten vor aber in meiner Einheit letztes Jahr passiert.

ulli76

Wie wär´s wenn du mal mit deinem zivilen Arbeitgeber sprichst wegen einer möglichen Verlängerung?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

user1988

Zitat von: ulli76 am 24. April 2011, 10:14:51
Wie wär´s wenn du mal mit deinem zivilen Arbeitgeber sprichst wegen einer möglichen Verlängerung?

Zu spät- die BW hat meinen alten Arbeitgeber bereits informiert, dass sie mich behalten ...

user1988

Zitat von: Rollo83 am 24. April 2011, 08:34:23
Sie haben sich aber schon Gedanken über alles gemacht bevor die unterschrieben haben?
Sie wissen das es Bundeswehr heisst und nicht Heimatnahwehr?
Was machen sie denn wenn im Zuge der Reform ihr jetziger Standort geschlossen wird und sie in die ganz andere Ecke der Republik kommen.
Soll heissen, suchen sie sich nie ihre Stelle nach dem Standort aus sondern nach ihren Interessen.
Wenn sie das Gespräch mit dem Spieß suchen darf ihnen nichts negativ ausgelegt werden. Das kommen und gehn in einer Kompanie ist auch wie am Bahnhof, also es sollte ihnen niemand etwas negativ aus legen nur weil sie eine andere Verwendung wollen. Ob das manche Chefs und Spieße trotzdem machen lass ich mal außen vor.
Seien sie sich nur 1000%ig sicher wenn sie wirklich dann die Vereidigung unterschreiben, denn dann gibt es kein Zurück mehr. Das heisst als Feldwebel erst mal FwAnwärterLhg danach FwLhg AMT, danach FwLhg MFT, danach FwLhg Sprachen, danach Führerschein, dann noch verschiedenste Systemlehrgänge oder was auch immer sie für ihre Verendung brauchen. Zwischendurch wird noch der Meister gemacht der um die 6 Monate dauer. Also können sie die ersten Jahre damit rechnen unterwegs zu sein.Danach rufen dann verschiedenste Übungen, EAKK, weitere Einsatzvorbereitung und dann natürlich Einsätze.
Noch "könnten" sie zurück. Ich bin mir aber auch sicher das sie in die Verwendung rein wachsen denn die meisten Feldwebel waren irgendwann mal FA und ziemlich grün hinter den Ohren. Lassen wir mal die Kameraden weg die schon mehrere Jahre Vordienstzeit als Uffz bzw. StUffz haben.
Auf den Lehrgägen lernen sie aber das gröbste und den Rest wird ihnen schon einer der Erfahrenen Feldwebel bei bringen.

Was der Speiß sicherlich ein bischen komisch finden wird ist ihre Sprunghaftigkeit. Erst die Kompanie dann wo anders hin wollen bzw. andere Verwendung. Wenn da was frei ist aber es weiter weg ist dann doch in der Einheit bleiben. Ich als Spieß würd mich da doch ein bischen wundern. Die Eignungsübung kann übrigends auch von Bundeswehrseite verlängert werden. Komm wohl recht selten vor aber in meiner Einheit letztes Jahr passiert.
Anfangs war es mir auch egal, wohin ich muss, aber mit der Zeit merke ich schon, dass ich Familie + Freunde vermisse ... Hätt nie gedacht, dass ich viell. doch so sensibel bin. Ich wollt unbedingt zur BW, egal wann und wohin ... Ich war mir meiner Sache 100% sicher. Sie haben schon recht, dass ich nicht nach Standorten sondern Interesse aussuchen soll. Beides hat ein Für und Wider ... Mir geht es beruflich super, aber sonst zerreisst es mich, weil ich Freunde + Familie nicht sehe, oder halt umgekehrt ... Die Entscheidung, welcher der Faktoren wichtiger ist ... Mh. Solange ich meine Arbeit gut mache, auch wenn sie mir keinen Spaß macht, so kann mir niemand was. Die Vereidigung habe ich bereits unterschrieben. Heißt es, dass ich jetzt keine andere Verwendung mehr beantragen kann? Oh wie .... Wenn dies so wäre, kann ich denn noch Versetzungsanträge stellen? Auch, bevor ich auf Lehrgang gehe? Gibt es keine Möglichkeit den Spieß zu umgehen und im Vorfeld forschen, ob es ggf. eine Verwendung meiner Wunschstelle dort, wo ich hin will gibt? Ob ich in meine Verwendung reinwachse, weiß ich nicht, da ich den Großteil des Aufgabenbereiches ja schon kennengelernt habe ... Aber wie hier auch schon andere sagten: in die Rolle eines FW werde ich sicher reinwachsen. Man gewöhnt sich an alles und ich wollte unbedingt FW werden, dann hab ich das jetzt auch durchzuziehen und nicht wie anfangs hier den Gedanken daran verschwenden mich quasi degradieren zu lassen ...

ulli76

Also erstens kannst du tatsächlich nochmal mit deinem alten Arbeitgeber sprechen, ob er dich auch noch später zurück nimmt.
Sieht so aus, als ob du zur Zeit nicht so wirklich weisst ob die Bundeswehr was richtige für dich ist.- wenn deine Familie und Freunde so wichtig sind, dass du ein Problem mit längeren Trennungen hast, wirst du auch früher oder später Probleme mit der Bundeswehr bekommen.

Ich hab in meiner eigenen Kompanie Soldaten gehabt ,die um eine Verlängerung der Eigungsübung gebeten hatte, weil sie sich nicht sicher waren- einer ist dann geblieben, der andere hat gekündigt.
Immerhin hast du jetzt noch die Möglichkeit, recht einfach raus zu kommen- später geht das nicht mehr einfach so. Und genau dafür ist die Eigungsübung da- für die Bundeswehr heraus zu finden, ob du wirklich den Anforderungen gerecht wirst (ist aber in den meisten Fällen so, wenn derjenige nicht gerade richtig Mist baut), aber auch, damit du raus finden kannst, ob die Bundeswehr dauerhaft was für dich ist. Wenn sich eine Seite zum Ende der 4 Monate noch nicht sicher ist, gibt es die Möglichkeit der Verlängerung.

Wenn es nur an der Verwendung liegt, gibt es tatsächlich die Möglichkeit des Verwendungswechsels- aber das ist nicht so einfach, aber vor den entsprechenden Fachlehrgängen eher möglich als danach.
Was hast du denn für einen zivilen Beruf und in welchem Bereich wirst du jetzt in der Bundeswehr eingesetzt und wo willst du hin?

In deinem Fall solltest du wirklich offen und ehrlich mit dem Spieß reden. Das sind dienst- und lebenserfahrene Kameraden, die in solchen Dingen die Ansprechpartner der Soldaten der Einheit sind. Der wird dir sicher nicht den Kopf abreissen. 
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

user1988

Zitat von: ulli76 am 24. April 2011, 21:09:59
Also erstens kannst du tatsächlich nochmal mit deinem alten Arbeitgeber sprechen, ob er dich auch noch später zurück nimmt.
Sieht so aus, als ob du zur Zeit nicht so wirklich weisst ob die Bundeswehr was richtige für dich ist.- wenn deine Familie und Freunde so wichtig sind, dass du ein Problem mit längeren Trennungen hast, wirst du auch früher oder später Probleme mit der Bundeswehr bekommen.

Ich hab in meiner eigenen Kompanie Soldaten gehabt ,die um eine Verlängerung der Eigungsübung gebeten hatte, weil sie sich nicht sicher waren- einer ist dann geblieben, der andere hat gekündigt.
Immerhin hast du jetzt noch die Möglichkeit, recht einfach raus zu kommen- später geht das nicht mehr einfach so. Und genau dafür ist die Eigungsübung da- für die Bundeswehr heraus zu finden, ob du wirklich den Anforderungen gerecht wirst (ist aber in den meisten Fällen so, wenn derjenige nicht gerade richtig Mist baut), aber auch, damit du raus finden kannst, ob die Bundeswehr dauerhaft was für dich ist. Wenn sich eine Seite zum Ende der 4 Monate noch nicht sicher ist, gibt es die Möglichkeit der Verlängerung.

Wenn es nur an der Verwendung liegt, gibt es tatsächlich die Möglichkeit des Verwendungswechsels- aber das ist nicht so einfach, aber vor den entsprechenden Fachlehrgängen eher möglich als danach.
Was hast du denn für einen zivilen Beruf und in welchem Bereich wirst du jetzt in der Bundeswehr eingesetzt und wo willst du hin?

In deinem Fall solltest du wirklich offen und ehrlich mit dem Spieß reden. Das sind dienst- und lebenserfahrene Kameraden, die in solchen Dingen die Ansprechpartner der Soldaten der Einheit sind. Der wird dir sicher nicht den Kopf abreissen. 

Es gab mehrere Verwendungsmöglichkeiten, die ich mit meinem erlernten Beruf ausüben kann- hierzu habe ich mir damals aufgeschrieben, welche ich in welcher Reihenfolge gerne machen würde. Das, was ich jetzt mache, war nur 2. Wahl, da es zu meiner 1. Wahl bei Einplanung keine Stelle gab. Ist halt nur die Frage, ob es jetzt eine hierzu gibt, denn die BW plant ja schon einige Zeit im Voraus ... Andererseits liegt meine jetzige Verwendung auch meinem Beruf, also dem Unternehmensbereich bzw. Abteilung, wo ich in meinem zivilen Beruf nach meiner Ausbildung war auch näher, als die, die ich gerne machen würde. Ist halt nur die Sache, dass ich denke (aber auch nicht weiß), dass mir die andere Verwendung mehr Spaß machen würde ... Viell. sehe ich ja alles etwas negativ und stelle zu hohe Ansprüche, anstatt mich mit dem zufrieden zu geben, was ich habe ... Achja, mein alter Arbeitgeber hätt mich gern zurück, aber hat jetzt auch meine Stelle schon ausgeschrieben, weil dringender Bedarf ist ... Also wenn jetzt oder nie und dann will ich doch lieber bei der BW bleiben


user1988

So, nun bin ich schon einen Monat auf FAL und ich muss wirklich sagen, es stimmt: man wächst in die Rolle eines Ausbilders rein. Man hat mal gute, aber auch mal schlechte Tage und fragt sich auch hier hin und wieder "wieso tu ich mir das an?". Vor der ersten AT hat man Angst, bei der zweiten wird es weniger und die dritte macht schon wirklich Spaß. Es hat alles sein für und wieder ... An alle, die sich vielleicht diese Frage auch mal stellen sollten: probiert es aus! Ihr habt nichts zu verlieren. Auf FAL lernt man wirklich viel Wissenswertes. Klar, die schriftlichen Prüfungen, die Vorbereitung auf ATs (Ausbildertrainings) und deren Durchführung sowie das Sportliche sind nicht ohne. Unser Dienstschluss besteht meist aus Vorbereitungen für ATs. Aber man gewöhnt sich daran. Die Dienstzeiten und der menschliche Umgang werden hier wesentlich besser eingehalten als in der AGA und in den Pausen hat man auch genug Zeit zum Essen :-) Ich bin positiv überrascht von diesem Lehrgang. Natürlich, man weiß nicht, was auf dem Fw-Lehrgang auf einen zukommt ... aber dieser Lehrgang bereitet einen schon sehr gut darauf vor (so wie ich das beurteilen kann). Es wird einem hier echt viel abverlangt, aber lieber hier schon der Stress (was durchaus nicht negativ gemeint ist- es gibt auch positiven Stress :-)), als auf dem Fw-Lehrgang überfordert zu sein. Ich danke an dieser Stelle den Kameraden, die meinten, ich solle es probieren und kann nur allen, die sich vielleicht überlegen doch nicht Fw werden wollen, raten, es zu probieren. Umentscheiden kann man sich immer noch!