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Weitere Reservediskussion

Begonnen von Reservist73, 25. Juli 2011, 23:43:21

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Reservist73

Sorry...ich will die Bande der nach MAMA wimmernden Jungs nicht in Schutz nehmen,
aber wer hat den uns dieses MIST eingebrockt ???

Abschaffung der Wehrpflicht ???? Ein Unding  !!!!! eher suboptimal !!!

Das Ausmaß und die Tragweite dieser Fehlentscheidung wird sich in den nächsten 6-12 Monaten zeigen.

Ohne den gewissen Zwang egal ob Wehrpflicht oder Zivildienst ( ich fand beides in Ordnung und vor allem man hatte die Wahl ob Dienst mit oder ohne Waffe  ) hatte man ein Druckmittel um der Playstation-Generation noch einigermaßen Herr zu werden.....aber jetzt......

Was war den mit meiner Generation und die Generationen davor, wir als W12er hatten auch keinen Sommerurlaub in unserer 3-monatigen Grundausbildung...........und wir hatten es auch überlebt.......

Wie will man hier eine Gruppe/Zug/Kompanie/Bataillon führen, ohne das sich so ein Rudel "Weicheier" melden....

der Ton war uns aber zu "hart" entweder Sie entschuldigen sich und sagen bitte,bitte oder ich gehe nach Hause. Ach ja eine Beschwerde über Sie hab ich auch schon gebloggt-getwittert und in Facebook hab ich Sie mit dem "dislike" Button ausgestattet.  

Zu Zeiten der Wehrpflicht wurde im KWEA wenigstens noch einigermaßen die Spreu vom Weizen getrennt und man hat zumindest die   " Vollpfosten und sonstige Versager " noch aussortieren können und nun ?

....jetzt muss man sie mit Samthandschuhe anfassen.........und kann froh sein....wenn überhaupt noch einer kommt.......und bleibt......

man will finanzielle Anreize schaffen......um FWDLer zu gewinnen....klar wird mitgezogen und wenn es dann zu heiss wird.....werden die Füsse kalt und dann hat man sie gesehen........

Aber gut...warten wir es ab...

Und die Reserve, erst nahm man Ihnen jegliche militärische Heimat und man zog sich immer mehr von Ihnen zurück und behandelte die oft hochmotivierten und fähigen Reservisten aus allen Dienstgradgruppen nicht gerade so wie Sie es eigentlich verdient hätten......

"in Kürze" wird man sich dem Potential der Reserve bewußt und meint das diese den Karren aus den Dreck ziehen werden.........aber das könnte ihr vergessen....viele sind nämlich mittlerweile oder schon länger zu einem Entschluss gekommen....nachdem Sie oft genug gegen Windmühlen gekämpft hatten    

..... nach dem Motto  "Reserve hat Ruh"

Man kann nur eins sagen....nach dieser politischen Fehlentscheidung....ist es nicht mehr lang hin......was ich sehr bedauerlich finde.....nun gut....


sorry.....ich glaub es ging grad ein wenig mit mir durch......naja....ich hab meine Zeit als W12er durchgezogen und überlebt....    



P.S: noch schlimmer ist die Diskussion um die geplanten Standortschliessungen, während unsere Kameraden im Krieg kämpfen, müssen Sie nicht nur Angst um Ihr eigenes Leben haben, sondern die Angst, das wenn Sie wieder nach Hause gekommen sind ( ich wünsche mir sehr das alle es schaffen werden unversehrt nach Hause zu kommen ).... unter Umständen feststellen müssen das Ihre Einheit aufgelöst wird und Ihre Kaserne geschlossen wird.......  








snake99

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Das Ausmaß und die Tragweite dieser Fehlentscheidung wird sich in den nächsten 6-12 Monaten zeigen.

Falsch, das Ausmaß bekommt die Bw schon jetzt im vollen Umfang zu spüren.

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Ohne den gewissen Zwang egal ob Wehrpflicht oder Zivildienst ( ich fand beides in Ordnung und vor allem man hatte die Wahl ob Dienst mit oder ohne Waffe  ) hatte man ein Druckmittel um der Playstation-Generation noch einigermaßen Herr zu werden.....aber jetzt......
Was war den mit meiner Generation und die Generationen davor, wir als W12er hatten auch keinen Sommerurlaub in unserer 3-monatigen Grundausbildung...........und wir hatten es auch überlebt.......

Es bringt nichts "alten Geschichten" nachzutrauern. Die Wehrpflicht ist nun mal jetzt Geschichte und die Bw muss sehen, dass sie das beste draus macht. Sie ist nun zu 100% ein Arbeitgeber wie jeder andere auch und muss sich dem Wettbewerb um den Nachwuchs stellen, so wie es andere Arbeitgeber dieser Größe auch tun müssen.

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Wie will man hier eine Gruppe/Zug/Kompanie/Bataillon führen, ohne das sich so ein Rudel "Weicheier" melden....

Sie werden es kaum glauben, doch es gibt auch gute Bewerber mit Potenzial.

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
der Ton war uns aber zu "hart" entweder Sie entschuldigen sich und sagen bitte,bitte oder ich gehe nach Hause. Ach ja eine Beschwerde über Sie hab ich auch schon gebloggt-getwittert und in Facebook hab ich Sie mit dem "dislike" Button ausgestattet. 

Auch damals wurde sich schon beschwert ....

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Zu Zeiten der Wehrpflicht wurde im KWEA wenigstens noch einigermaßen die Spreu vom Weizen getrennt und man hat zumindest die   " Vollpfosten und sonstige Versager " noch aussortieren können und nun ?

Das würde ich so NICHT unterschreiben.

Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Und die Reserve, erst nahm man Ihnen jegliche militärische Heimat und man zog sich immer mehr von Ihnen zurück und behandelte die oft hochmotivierten und fähigen Reservisten aus allen Dienstgradgruppen nicht gerade so wie Sie es eigentlich verdient hätten......
"in Kürze" wird man sich dem Potential der Reserve bewußt und meint das diese den Karren aus den Dreck ziehen werden.........aber das könnte ihr vergessen....viele sind nämlich mittlerweile oder schon länger zu einem Entschluss gekommen....nachdem Sie oft genug gegen Windmühlen gekämpft hatten

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass man sehr viel selber in der Hand hat, ob es "in der Reserve" für einen persönlich weiter geht oder nicht. Richtig ist, dass die Wege sicherlich nicht immer einfach sind, doch wer am Ball bleibt wird langfristig auch wieder eine "militärische Heimat" finden.

Das die aktive Truppe bald auf Reservisten zurück greift, damit diese "den Karren aus dem Dreck ziehen" halte ich für das reine Wunschdenken einiger leicht übermotivierter Reserve Kameraden. Die Bw ist schon sehr lange nicht mehr auf Reservisten angewiesen ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

snake99

#2
Zitat von: Reservist73 am 25. Juli 2011, 23:43:21
Und die Reserve, erst nahm man Ihnen jegliche militärische Heimat und man zog sich immer mehr von Ihnen zurück und behandelte die oft hochmotivierten und fähigen Reservisten aus allen Dienstgradgruppen nicht gerade so wie Sie es eigentlich verdient hätten......

Zitat von: Reservist73 am 26. Juli 2011, 00:22:00
Motivierte und qualifizierte Reservisten und Reservistinnen tragen bereits heute mit ihrem freiwilligen
Engagement in hohem Maße zur erfolgreichen Auftragserfüllung der Bundeswehr bei.
Dieses Engagement zu erhalten und zu fördern, ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft.

204. Reservisten und Reservistinnen werden bei Einsätzen der Bundeswehr im In- und Ausland
zwingend benötigt, ihre umfangreiche Beteiligung ist sichtbarer Ausdruck ihrer besonderen
Bedeutung für die Bundeswehr. In vielen Fällen werden besonders die zivilberuflichen Qualifikationen
der Reservisten und Reservistinnen zur Erfüllung der für sie vorgesehenen Aufgaben
benötigt.

Ich hoffe Sie machen sich über Ihre Aussage noch einmal Gedanken, bevor Sie sich über Reservisten so äußern !!!!

2 Postings und 2 vollkommen konträre Aussagen ;) Welchen Standpunkt vertreten sie denn nun?

Wir halten fest, dass die Reserve im Grunde ohne Auftrag ist. Der Bedarf an Reservisten hat sich stark verringert, da u.a. die Sicherheitslage mittlerweile eine ganz andere ist. Der kalte Krieg ist schon lange vorbei, der Warschauer Pakt aufgelöst. Wie sie selber schon festgestellt haben, ist es für einen Reservisten nicht einfach eine neue "militärische Heimat" zu finden, da man oftmals gegen verschlossene Türen bei der aktiven Truppe rennt, nachdem zahlreiche Mob Einplanungen ersatzlos aufgehoben wurden.

Richtig ist, dass nach wie vor Reservisten mit speziellen (zivilen) Kenntnissen zum Einsatz kommen, doch der "Otto Normal Reservist" mit seiner "Standard Wald & Wiesen Ausbildung" wird im Grunde nicht mehr benötigt. Daher werden diese Kameraden auch nicht mehr automatisch beordert und zu regelmässigen WÜ's einberufen, so wie es vor 20 Jahren noch normal war.

Die Kameraden, die sich nach wie vor mit WÜ's in der aktiven Truppe engagieren wollen, werden dieses tun können, doch es hängt dabei sehr viel vom Kameraden selbst ab. Die Zeiten, dass die Bw auf den Kameraden zugeht ist vorbei ... hier steht und fällt vieles mit der Eigeninitiative sowie dem Auftreten des Kameraden.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

ARMY STRONG

Alle Betrauerer der Wehrpflicht mögen sich bitte zu Gemüte führen, dass es die richtige "allgemeine Wehrpflicht" schon seit Jahrzehnten gar nicht mehr gab. Die letzten Angaben sprachen von ca. 15% der tauglichen Jugendlichen die überhaupt eingezogen wurden!

Was soll denn daran noch "allgemein" bzw. wehrgerecht sein?

Schon unter diesem Gesichtspunkt war die Aussetzung der Wehrpflicht (bitte behauptet nicht immer sie sei abgeschafft worden) völlig richtig.

Eine Wehrpflicht, die wirklich 100% aller Wehrpflichtigen erreicht, ist selbstverständlich zu beführworten, aber gab es die denn jemals?
Ich wurde 1982 gemustert. In unserem Kaff waren wir 4 Jungs im gleichen Jahrgang. Der einzige der gezogen wurde war ich. Und das wohl auch nur, weil damals meine Firma pleite machte und ich beim KWEA darum bat meinen W15 machen zu dürfen, weil ich eh nix besseres vor hatte.

Zur Erinnerung, damals war die Bundesrepublik wesentlich kleiner als heute und hatte eine BW mit knapp 500.000 Mann! Nicht mal damals wurden alle gebraucht.

miguhamburg1

#4
Lieber Fragensteller,

eventuell sollten Sie erst einmal prüfen, welche persönlichen Frustrationen und sonstigen Emotionen Sie zu diesen pauschalen Aussagen trieben. Einen Teil davon hat Snake bereits hinreichend beantwortet.

Ihre Einlassungen sind alerdings auch aus weiteren Gründen überwiegend ohne sachliche Grundlage:

Zum Themenkomplex "Wehrpflicht": Die Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, wie Sie schreiben, sondern ab 01.07.11 ausgesetzt, was ein himmelweiter Unterschied ist. Bereits seit dem 01.03. d.J. wurden keine Wehrpflichtigen mehr zum GWD eingezogen. Die entscheidende Frage war zunächst einmal, welche negativen Auswirkungen dies für die Rekrutierung von Offz, Fw und Uffz haben würde. Hier kann festgestellt werden, dass keine negativen Auswirkungen bestehen. Die in diesem Jahr zu besetzenden Dienstposten sind bis auf einzelne Ausnahmen besetzt - dies können Sie auch in diversen Threads in diesem Forum nachlesen. Richtig ist, dass die Nachbesetzung der SaZ Dienstposten der Mannschaftslaufbahn in diesem Jahr erst bei knapp 70 Prozent liegt und die in diesem Jahr nachzubesetzenden FWDL bei gut 50% liegen. Da wir aber noch ein halbes jahr vor uns haben, sollten wir hier erst einmal abwarten. Richtig ist auch, dass die Attraktivitätssteigerung eines der Projekte im Rahmen der anstehenden bw-Reform ist.

Zum Themenkomplex "Tauglichkeit/Eignung": Die Tauglichkeitskriterien für Soldaten wurden in den zurück liegenden rund 10 Jahren tendenziell verschärft, als reduziert. Hier sind Sie also vollkommen falsch informiert. Insofern trägt Ihre Behauptung, "die Bw müsse Jeden nehmen" nicht. Aber auch Ihre Behauptung, die Bw müsse nun jeden "Vollpfosten" nehmen, ist blanker Unsinn. Den im Gegensatz zu früheren Jahren erfolgt jetzt auch bei FWDL (bei SaZ sowieso) eine erweiterete Eignungsuntersuchung bei den KWEA. Das gab es so zu Ihrer aktiven Zeit noch nicht. Im Übrigen waren "früher" aufgrund der Wehrpflicht deutlich mehr "Pfosten" in der Bundeswehr: Unwillige Soldaten, die sich wo immer es ging, vor dem Dienst drückten, erhebliche disziplinare Probleme etc.. Dies alles gibt es, seit einiger Zeit der de-Facto-Freiwiligkeit kaum noch.  Das, was Sie hierzu schreiben, ist also blanker Unsinn.

Zum Themenkomplex "Durchhalten": Die Soldaten, die wir heute bekommen, sind Produkt der Gesellschaft, in der wir leben. Das waren sie aber auch schon immer. Dass, was viele ältere Semester in der Bw früher erlebten, war schlicht und ergreifend auch Produkt seiner Zeit und hat nichts mit Härte etc. zu tun, sondern eher mit Umgangsformen, die damals auch in zivilen Unternehmen nicht wesentlich anders waren. Wenn sich dies also geändert hat, muss geprüft werden, was vom Vorwurf "mangelnder Härte" übrig bleibt. Fakt ist, und das wird von älteren, lange ausgeschiedenen Soldaten oft übersehen, dass wir Soldaten damals maximal zwei Wochen Winterbiwak auf einem tristen Truppenübungsplatz oder eine Woche freilaufende Übung als körperliche/seelische Belastung zu "erleiden" hatten. Soldeten in der Jetztzeit sind spätestens alle zwei Jahre in Afghanistan oder anderswo in Einsätzen, bei denen sie ständiger Gefahr für Leben und Gesundheit ausgesetzt sind. Insofern sollten Sie Härte von früher im Wesentlichen als das sehen, was es war, nämlich "Brüllerei" und Drill als Vorsorge für den V-Fall mit Millionen Soldaten zur Verteidigung in Mitteleuropa.

Zum Themenkomplex "Reserve": Die Reserve aus Zeiten des Kalten Krieges ist lange passé und damit auch Hunderte von teil- oder nichtaktiven Verbänden zum Aufwuchs für den V-Fall. Insofern war es richtig und konsequent, mit dem endgültigen Entfall dieser Bedrohung auch Aufgaben und Strukturen der Reserve/der Reservisten mit zu verändern, was dann auch geschah. Darüber kann man unglücklich sein und meckern. Tatsache ist aber auch, dass im Laufe der Jahre viele vollkommen neuartige Betätigungsfelder für vor allem Reserveoffiziere und -unteroffiziere geschaffen wurden. Denken Sie an die gesamte Organisation der ZMZ, die im Großteil aus Reservisten besteht. Denken Sie auch an die vielen Spiegeldienstposten in aktiven Truppenteilen und militärischen Dienststellen und denken Sie an die diversen Ergänzungstruppenteile der HAufkl, PzGren, Pi- und ABC-AbwTr sowie den TRuppenteilen im ZSan. Hier bestehen für engagierte und geeignete Reservisten mannigfaltige Übungs- Qualifizierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Richtig ist also sowohl, dass viele Qualifikationen der früheren Reservisten einfach nicht mehr benötigt werden. Richtig ist aber auch, dass viele Reservisten durch die in den vergangenen Jahren stattgefundenen Veränderungen vorher undenkbare Einsatzmöglichkeiten eröffnet bekamen. Wobei unter "Engagement" auch zu verstehen ist, als Reservist sich selbst um seine Beorderung und sein Fortkommen zu kümmern.

Zum Themenkomplex "Reserve muss Karren aus Dreck ziehen: Auch dies, lieber Fragensteller, ist blanker Unsinn: Die Angehörigen der Reserve sind zu rund 90 Prozent ausschließlich dafür vorgesehen, im Inland die aktiven Soldaten zu vertreten, die einsatz-, lehrgangs- oder urlaubsbedingt ihre Dienstposten nicht wahrnehmen können. Genau dies ist damit gemeint, dass sie unverzichtbar sind, nämlich für die Durchhaltefähigkeit des militärischen Grundbetriebs. Auch dies können Sie übrigens in den relevanten informationen der Bw für Angehörige und Interessierte der Reserve selbst nachlesen. In die Einsätze selbst kommen regelmäßig nur die Reservisten, die den Feldpostbetrieb durchführen (weil das gesetzlich so vorgeschrieben ist), alle weiteren sind Einzelausnahmen.

Fazit: Wer sich mit relevanten Informationen auf dem Laufenden hält, ist davor gefeit, solche Stammtischaussagen wie Sie hier abzulassen!

Matbewunderer

Ihr habt völlig Recht, diese Aussagen von Reservist sind das aller letzte,lässt vermuten das er schon ewig lang nichts mehr mit der Bw zu tun hatte!!!
Ich hatte das Glüch vor nicht all zu langer Zeit eine Wü in einer AGA Kp. zu machen ,muß sagen die Jungs wurden ausgiebig gefordert und ich als alter Sack auch ;)
Kann nicht sagen das es bei uns wesentlich härter war.

Mit kameradschaftlichen Gruß
Gerri

Augsburger

Meiner Meinung nach haben sich die Möglichkeiten für Reservisten, sich bei entsprechender beruflicher Qualifikation (soweit für die BW interessant), persönlicher Eignung und beruflicher Verfügbarkeit einzubringen gegenüber diesen vielgerühmten früheren Zeiten des kalten Krieges verbessert.
So empfinde ich dies persönlich.
Engagement bedeutet wie angesprochen auch - das der Interessent es selber in die Hand nimmt, sich mit der BW in Verbindung zu setzen und sich um einen Beorderungsposten, Übung etc. zu kümmern. Bis jetzt habe ich persönlich nie negative Erfahrungen dabei gemacht. Im Gegenteil!
Zum Glück , dass die vergangenen Zeiten vorbei sind , z.B. mit Truppenwehrübungen, wo für ein paar Tage sehr viel unmotiverte Leute eingezogen wurden, und wo in der Regel nie viel Interessantes gemacht wurde. Natürlich kann man auch noch einiges verbessern. Aber die Reserve 2011 hat mit der der letzten Jahrzehnte nicht mehr viel gemein, und das ist gut so.

hirnlappen

Ich schließe mich da @Augsburger auf jeden Fall an!!!

Ich bin selber Reservist. Ich habe nach 12 Jahren Dienstzeit mein Informatik-Studium gemacht. Und während aller meiner Semester-Ferien habe ich mich um eine Wehrübung bemüht, und diese auch gemacht.

Nun endet mein Studium (erfolgreich) Ende August 2011. Und da ich das Bedürfnis hatte, mal wieder ins Ausland (mein 5. Einsatz) gehen zu wollen, habe ich mich auch darum selber gekümmert, und natürlich auch alles selbst geregelt bekommen.

Ich hatte damals, vor vielen, vielen Jahren (1995) während meines Grundwehrdienstes etwas von meinem Zugführer an die Hand bekommen : "Um Personal-Sachen kümmert man sich immer selber..." und das habe ich während meiner 12 Jahre Dienstzeit genauso ausgelebt wie zu meiner Reservisten-Zeit!

Und nun freue ich mich, dass ich wieder mit einem Kampf-Verband nach AFG verlege. Und darauf freue ich mich wirklich, denn das waren die schönsten Monate / Jahre während meiner gesamten Bundeswehr-Zeit!

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