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Feldwebellaufbahn mit Studium

Begonnen von Dwayne, 06. November 2011, 00:49:32

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Dwayne

Hallo,

momentan befinde ich mich in der 11. Klasse der gymnaisalen Oberstufe und mache mir langsam gedanken über die Zeit nach dem Abitur. Anfangs habe ich mir überlegt, mich für die Offizierslaufbahn zu bewerben, aber anhand der Aufgaben eines Offiziers habe ich erkannt, dass diese Laufbahn nicht zu mir passt und mir die Aufgaben des Feldwebels besser gefallen.
So zu meiner Frage:
Mach es Sinn nach sich einem Zivilen Studium bei der Bundeswehr für die Feldwebellaufbahn zu bewerben (mir kommt es nicht auf das Gehalt an) oder gilt man ggf. schon wie in anderen Berufen als überqualifiziert.

mfG
Dwayne

ARMY STRONG

Grundsätzlich kannst du natürlich machen was du willst, aber einen Sinn ergibt das nicht. Der Feldwebel findet sich in etwa auf der Stufe eines zivilen Meisters. Du wirst dort mit Leuten zusammensein die entweder nur einen Realschulabschluß mitbringen oder Real mit Berufsausbildung. Vielleicht auch Hauptschüler mit Berufsausbildung. - you get the picture?

Dwayne

Danke für die Antwort.

Ich verstehe nicht wie du das meinst. Denkst du, dass man als Akademiker in einem Umfeld, welches von Leuten mit der Mmttleren Reife beherrscht wird nicht klar kommt?

miguhamburg1

Vielleicht auf Sicht auch. Vielmehr aber, dass Sie sich irgendwann schnell fragen, wofür Sie denn studiert haben, wenn Sie im Anschluss daran weder fachbezogen eingesetzt werden, noch komplexe Aufgabenstellungen zu lösen haben.

Dwayne

Ich studiere ja für die Zeit nach der Bundeswehr.

Steve87

Ich kann mir aber gut vorstellen das viele Arbeitgeber dann sagen: Sie haben nie in ihrem Studienbereich gearbeitet und sind da auch jetzt schon zu lange raus.
Das ist sicherlich nicht vorteilhaft.
Beamter im mittleren technischen Dienst

Rollo83

Sie können auch nach der Bundeswehrzeit studieren.
Immerhin gibt es den BFD. Oder sie bewerben sich nach der Dienstzeit auf Stellen z.B. im öffentlichen Dienst die mit einem Studium verbunden sind.
Vorteile bietet da sicherlich der Eingliederungsschein für Soldaten mit mehr als 12 Dienstjahren.

ARMY STRONG

Zitat von: Dwayne am 06. November 2011, 15:08:11
Ich studiere ja für die Zeit nach der Bundeswehr.
Sorry, aber das kann ja wohl kaum ernst gemeint sein. Nehmen wir an, heute bewirbt sich ein ehem. SaZ 12, der seit 1999 als Infanterist tätig war und 1998 oder 99 sein Diplom als Informatiker gemacht hat um eine entsprechende Stelle. Ohne jegliche fachbezogenen Berufserfahrung. Kleiner Hinweis, damals steckte z.B. das Internet noch in den Kinderschuhen und die Welt hat sich fachbezogen seit dem seeehr viel weiter gedreht.
Mit anderen Worten, dein Diplom (Studium) kannst du dann in die Tonne treten, weil es nix mehr wert ist.

Steph

Rein aus der Logik würde ich empfehlen, nach der Dienstzeit als SaZ ein neues Studium im Zuge des BFD machen, da durch die neuen Bachelor/Master Abschlüsse das eh relativ unkompliziert sein sollte. Ein weiterer Pluspunkt sind die Wartesemester. Wenn du nach einer Verpflichtungszeit von 12 Jahren dich auf einer Universität einschreibst, hast du 24 Wartesemester (!), d. h. du kannst alles studieren, was du willst, ohne an irgendwelche NC's gebunden zu sein. Man muss es sich nur zutrauen. Wenn ich davon ausgehe, dass man sich mit 19 Jahren für 13 Jahre verpflichtet, sollte es einem (meiner Meinung nach) nicht all zu schwer fallen, mit 32 noch mal ein Bachelor-Studium aufzunehmen, um wieder einen Fuß in der Wirtschaft zu fassen.

ZitatMach es Sinn nach sich einem Zivilen Studium bei der Bundeswehr für die Feldwebellaufbahn zu bewerben
Um das noch einmal aufzugreifen: Sollte ich das richtig verstehen, willst du erst studieren und dich dann als Feldwebel bewerben? Die Bundeswehr sucht meines Wissens nach derzeit verstärkt nach Quereinsteigern für die Offizierslaufbahn, sprich nach Akademikern. Dadurch wirst du auch in einem höheren Dienstgrad eingestellt. Aber ich bin da eher skeptisch, sich als Feldwebel mit einem abgeschlossenen Studium zu bewerben. Sieht in meinen Augen nach vergeudeter Zeit aus, sorry. Und wie ARMY STRONG schon geschrieben hat: Du solltest dir im Klaren sein, dass du dann mit deinem "Vorstudium" keine wirklich guten Berufsaussichten haben wirst.

miguhamburg1

Das, was Sie da vorhaben, ist ungefähr genauso "sinnvoll", als wenn Sie zunächst in einem Beruf den Meisterbrief machen und sich im Anschluss daran mit Absicht als Geselle bewerben, weil Sie da dichter an der Arbeit bleiben und weil Ihnen genau das besser liegt. Verstanden, dass das Achwachsinn ist?