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Dienstzeugnis und Wiedereinstieg

Begonnen von shaguar, 28. Mai 2012, 12:55:34

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shaguar

Hallo Kameraden!

Ich stehe kurz vor meinen Wiedereinstieg in die Bundeswehr.
Zuvor habe ich 7 Monate FWDL geleistet.
Nun sieht es wie folgt aus, dass mein Dienstzeugnis nicht gut ausgefallen ist.
Ich habe nun das Problem meinen nächsten Vorgesetzten, in erster Linie dem PersFw, denke ich, zu erläutern wie dieses Dienstzeugnis zustande kam.
Ich möchte hier kurz meine Erfahrungen erläutern und bitte zu beachten, dass diese selbstverständlich subjektiv sind, ich aber versuchen werde, möglich objektiv zu bleiben.

Meine Grundwehrdienstzeit habe ich einwandfrei absolviert.
Ich wurde hierbei mehrmals gelobt (beste Testergebnisse, einer der besten Rekruten im Biwag)
Negativ kann ich nennen, dass ich bei der Wach ATN, aufgrund von Fieber und Durchfall, nicht anwesend war.
Des Weiteren war ich des Öfteren sport- und geländebefreit. Leider zu oft.
Ich erhielt, am Ende meiner Grundausbildung, ein Gespräch beim KpFührer, der mir vorlas, dass ich meine AGA nicht bestanden habe, aufgrund der fehlenden ATN und einer "nicht ausreichenden Leistung".

In der Stammeinheit dann kam ich mit meinem 3ten Vorgesetzten nicht gut zurecht. (Ich war in der Instandtsetzung eingesetzt. 1. Vorg.: StFw, 2. Vorg.: Fw, 3. Vorg.: StUffz)
Wobei ich erwähnen muss, dass viele Mannschafter Probleme mit ihm hatten.
Wie auch immer, ich hatte die ersten 2-3 Wochen arge Schwierigkeiten in der Abteilung zurecht zukommen. Nach ein paar klärenden Gesprächen mit dem StUffz konnten diese aber beseitigt werden und die restliche Dienstzeit wurde ich wieder gelobt für meine gute Arbeit, aufgrund einer sehr niedrigen Fehlerquote und guter Belastbarkeit.
Meine Vorgesetzten in der Instandsetzung waren am Ende mehr als zufrieden und fragten mich, ob ich nicht verlängern möchte, für die Stelle.
Negativ anzumerken ist, dass ich 3 mal zu spät kam ( aufgrund von Zugausfällen, aber das zählt ja nicht:) ) und die, oben bereits angemerkten, Konfliktpunkte am Anfang.

Nun habe ich auch in der weiterführenden Kaserne ein eher negatives Dienstzeugnis erhalten, welches mir den Weg zum Fw versperrt.
Dieses wurde allerdings, wie ich denke, von den KpFührern geschrieben, welche scheinbar nicht wussten, welch gute Arbeit ich in der Abteilung geleistet habe.
Meine Verspätungen wurden dort wohl eher aufgenommen, als meine Arbeitsleistung, unten in der Instandsetzung, fern ab vom Kompaniegebäude.

Versteht mich nicht falsch, Kameraden, ich kann es sehr wohl verstehen, dass meine Leistungen nicht 1a sind und durchaus Grund zum tadeln besteht.
Es ist wirklich verbesserungswürdig.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage und dem Problem, was ich habe.

Wie erkläre ich in der neuen Einheit die zustandegekommenen Dienstzeugnisse?
Mit Verspätungen und "Zurechtfindungsproblemen" kann ich dienen, jedoch möchte ich es abweisen, dass meine Arbeit nicht zur Zufriendenheit ausgefallen ist.
Hinzu kommt, dass ich in regelmäßigen Abständen Antrag auf Fw stellen möchte, wenn mein Dienstzeugnis "negiert" ist.

Wie bringe ich es zustande, meinen Vorgesetzten, das oben Geschehene zu erklären, ohne gleich wie ein "Rausredner" abgestempelt zu werden?

KlausP

ZitatWie erkläre ich in der neuen Einheit die zustandegekommenen Dienstzeugnisse?

Nach meiner Erfahrung: überhaupt nicht, weil kaum einer danach fragen wird.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Als was bist du denn jetzt wieder eingestellt?
Ich würde mir gar nicht so viel Stress wegen dem Zeugnis machen. Sieh zu- dass du mit guten Leistungen punktest.
Allerdings muss man sagen, dass die Stellungnahmen, die die Vorgesetzten zum Thema Laufbahnwechsel schreiben, oft nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

shaguar

Zitat von: KlausP am 28. Mai 2012, 13:04:24
ZitatWie erkläre ich in der neuen Einheit die zustandegekommenen Dienstzeugnisse?

Nach meiner Erfahrung: überhaupt nicht, weil kaum einer danach fragen wird.

Das ist seltsam, weil in meiner vorherigen Kaserne (meinte 2te erst insgesamt), direkt danach gefragt wurde vom PersFw.
Hm :-\

Zitat von: ulli76 am 28. Mai 2012, 13:07:12
Als was bist du denn jetzt wieder eingestellt?
Ich würde mir gar nicht so viel Stress wegen dem Zeugnis machen. Sieh zu- dass du mit guten Leistungen punktest.
Allerdings muss man sagen, dass die Stellungnahmen, die die Vorgesetzten zum Thema Laufbahnwechsel schreiben, oft nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen.

Ich wollte als Fw, bin jetzt aber als Mannschafter eingestellt.
Die Psychologin sagte mir damals, dass ich mein Zeugnis erst wieder reinwaschen sollte, um dann den Antrag zu stellen.

Falls ich gefragt werde, wie soll ich antworten? :(

ulli76

Sagst halt, dass es damals alles nicht so optimal gelaufen ist und dass du jetzt reifer und älter bist und es jetzt besser machen willst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

ZitatWie bringe ich es zustande, meinen Vorgesetzten, das oben Geschehene zu erklären, ohne gleich wie ein "Rausredner" abgestempelt zu werden?

Stehen Sie dazu. Was dort vorgefallen sein soll, können Sie nicht rückgängig machen. Wenn dort sowas drinsteht wie verstpätetes Erscheinen zum Dienst - ja, das war damals so und Sie haben daraus gelernt.

Wobei ich mich natürlich frage, wie ein Disziplinarvorgesetzter so'n "Käse" in ein Dienstzeugnis schreiben kann, das dem ausscheidenden Soldaten seinen Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Da hat wohl jemand die Vorschrift nicht richtig gelesen ...

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

shaguar

Ich danke frür die vielen netten Antworten und werden dann so verfahren...

Zitat von: KlausP am 28. Mai 2012, 13:25:33Wobei ich mich natürlich frage, wie ein Disziplinarvorgesetzter so'n "Käse" in ein Dienstzeugnis schreiben kann, das dem ausscheidenden Soldaten seinen Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Da hat wohl jemand die Vorschrift nicht richtig gelesen ...

Wie meinen Sie das?
Gibt es eine ZDV, die das eigentlich untersagt?

KlausP

Dazu findet man etwas in der ZDv 20/6, Anlage 12 (ich hoffe, die Quelle ist noch richtig so). Kann man googeln.

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Nur mal der Vorsicht halber: die Beschwerdefrist dürfte höchstwahrscheinlich abgelaufen sein.
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