Verw. nach AGA wurde ohne Absprache umgeplant

[Tenlei]

Sehr geehrte Mitglieder,
ich bin befinde mich zur Zeit in der AGA als FWDL 23 und habe folgendes Problem:
die letzten beiden Tage lag ich krank auf Stube, in den Tagen schauten auch die Einplaner das zweiten Mal vorbei um die Einplanungen nach der AGA festzumachen. Logischerweise konnte ich keinen Termin erhalten. Heute, kurz vor Dienstschluss, wurden jedem die Zettel ausgehändigt,auf denen ihre zukünftige Tätigkeit steht. Ich jedoch, wurde ohne weiteres einfach von meinem Verwendungswunsch in Kerpen nach Frankfurt als F200 umgeplant, ohne mich darüber zu befragen.
Hierbei stellt sich für mich die Frage: Ist die Stelle auf einmal verschwunden? Ich glaube ja eher nicht.
ich habe direkt beim PersFw angefragt was denn da passiert sei, aber der anwesende Stuffz meinte nur, dass er nur mal nächste Woche dort anrufen könnte, um das evtl. zu ändern.

Meine Fragen sind daher:
Lässt sich die Stelle überhaupt realistisch umplanen?
Wo sollte ich mich am Besten schnellstmöglich beschweren?

[KlausP]

Wo sollte ich mich am Besten schnellstmöglich beschweren?

Worüber wollen Sie sich beschweren? Dass der Dienstherr Sie dort einsetzt, wo er Sie benötigt? Lachhaft.

Oder wollen Sie sich darüber beschweren, dass Sie, weil Sie "krank auf Stube" waren und man vermutlich vergessen hat, Sie zu dem Termin hinzuzuziehen?

[Tenlei]

Nein, weil ichs merkwürdig finde, dass eine Stelle auf einmal im Nichts verschwindet, wenn ich diese schon 2 mal bestätigt habe.

Dass ich nicht zu dem Termin konnte weiß ich, schließlich durfte ich es ja nicht.

[KlausP]

Nochmal zum Mitschreiben: Der Dienstherr Bundeswehr setzt seine Soldaten (also auch FWDL) dort ein, wo er sie benötigt.

Nein, weil ichs merkwürdig finde, dass eine Stelle auf einmal im Nichts verschwindet, wenn ich diese schon 2 mal bestätigt habe.

Den letzten Teil des Satzes versteh ich nicht, muss ich auch nicht, weil ich 35 Jahre lang Heeressoldat war. Aber vielleicht können Sie mir das erläutern.

[Tenlei]

Das ist durchaus verständlich, aber es existiert doch sicherlich die Möglichkeit eine unliebsame Stelle ändern zu lassen. Mit welchen Mitteln auch immer.
Denn ich fühle mich nunmal ungerecht behandelt (ja,kein Ponyhof, ich weiß..) und deswegen möchte ich mich beschweren. Und dies möchte ich erfragen, bei welchen Personen etc. das am Besten geschehen sollte.

[Flexscan]

Willkommen in der Realität Bundeswehr, welche eine Armee und kein Wunschkonzert ist.

Is wohl nix mit jeden Abend daheim bei Mama gell?  (Ironie)

Merke:
Nichts is so beständig wie die Lage der Bundeswehr.

Achso gegen wen oder was willst Du Dich eigtl beschweren?

[KlausP]

Das ist durchaus verständlich, aber es existiert doch sicherlich die Möglichkeit eine unliebsame Stelle ändern zu lassen. Mit welchen Mitteln auch immer.
Denn ich fühle mich nunmal ungerecht behandelt (ja,kein Ponyhof, ich weiß..) und deswegen möchte ich mich beschweren. Und dies möchte ich erfragen, bei welchen Personen etc. das am Besten geschehen sollte.

Sie sind im letzten Monat Ihrer Grundausbildung. Beschwerderecht ist Ausbildungsthema spätestens in der zweiten Woche. Sie müssen gar nicht wissen, wer über Ihre Beschwerde zu entscheiden hat, das hat der Dienstherr für Sie schon vereinfacht. Sie können jede Beschwerde an Ihren Disziplinarvorgesetzten (also den Kompanie-/Batterie-/Staffelchef) richten, der dann für die Weiterleitung an die für die Entscheidung zuständige Stelle verantwortlich ist.

[Tenlei]

Merke:
Nichts is so beständig wie die Lage der Bundeswehr.

So oder so ähnlich hab ich es des Öfteren schon gehört

Letztlich möchte ich erreichen, dass ich meine "alte" Stelle wiederbekomme. Und laut einem HFw, der uns den DBwV vorgestellt hatte, sei dies durchaus möglich.

Sie sind im letzten Monat Ihrer Grundausbildung. Beschwerderecht ist Ausbildungsthema spätestens in der zweiten Woche. Sie müssen gar nicht wissen, wer über Ihre Beschwerde zu entscheiden hat, das hat der Dienstherr für Sie schon vereinfacht. Sie können jede Beschwerde an Ihren Disziplinarvorgesetzten ( also den Kompanie-/Batterie-/Staffelchef) richten, der dann für die Weiterleitung an die für die Entscheidung zuständige Stelle verwnatwortlich ist.

Das heißt also, dass es evtl. möglich wäre, unter der Einhaltung des Dienstwegs, eine Beschwerde "abzuschicken", mit dem erhofften Endziel, die "alte" Stelle wiederzuerhalten, sollte diese positiv beschieden werden? Habe ich das so korrekt aufgenommen? Wenigstens in groben Zügen?

[Flexscan]

Wenn du schon zitierst dann zitiere richtig!!

Abgeändert und gelbe Karte.

[Ralf]

Sicherlich ist es schön, wenn FWDL befragt werden, wenn sie umgeplant werden und wird bei Anwesenheit auch so gehandhabt, dass es Ihnen bei zwingenden dienstlichen Gründen auch persönlich mitgeteilt wird.
Hier liegt nunmal klar ein dienstlicher Grund vor: dadurch, dass Kerpen aufgelöst wird, werden keine FWDL mehr nach Kerpen gebracht. Macht ja auch keinen Sinn, was willst du denn dann alleine da?
Du kannst dich auch beschweren, aber es wird an der Tatsache nichts ändern, dass in Kerpen die Lichter ausgehen und deswegen das Regiment entschieden hat, dort keine mehr unterzubringen.
Es bestünde durchaus die Möglichkeit, dich an einem anderen Standort einzuplanen, wenn dort Bedarf ist. Hierzu solltest du am nächsten Werktag nochmal zu deinem PersFw gehen und er soll den Einplanungsoffizier anrufen. Ggf. findet ihr einen anderen Standort oder eine Verwendung, z.B. Schortens oder Büchel als X5 sollte eine Möglichkeit darstellen, vorausgesetzt, es sind nicht alle Stellen verplant worden.

[Ralf]

Nur für "die Akten":
der FWD kommt aus der Nähe von Frankfurt und wurde deswegen umgeplant, um ihn heimatnäher einzuplanen. Auf die aus diesem Beitrag resultierende Frage, ob er nicht doch noch umgeplant werden möchte, antwortete er mit nein, es soll bei Ffm bleiben.