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afghanistan - habt ihr angst?

Begonnen von musikus, 26. Juni 2005, 23:11:38

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musikus

seltsame frage vielleicht, aber jetzt, nachdem es schon wieder tote gegeben hat, hab ihr angst, wenn ihr nach afghanistan geht? habt ihr angst, vielleicht nicht wieder lebend nach hause zu kommen, eure freunde, familie nie wieder zu sehen?
oder fliegt ihr mit dem gedanken "mir passiert schon nichts" in den einsatz?

ich mein, ich selber, hab zu hause sitzend eine sch.. agst.. die hatte ich, als er nur im kosovo war. und die werde ich haben, wenn er im herbst nach afghanistan fliegt. auch wenn ich mir das nicht anmerken lasse.

würde mich freuen, wenn ein paar schreiben, wie es ihnen bei geht...

gruß musikus

schlammtreiber

Erstmal vorneweg:

Die Daheimgebliebenen haben eigentlich immer mehr Angst als die Soldaten die in den Einsatz gehen.

Der Grund ist einfach:

Du sitzt daheim und kannst nichts machen. Er ist vor Ort und weiß, was er tut...
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Grammatikus


Geb.Jäger

Ein echter soldat kennt keine angst ; nur weicheier...

"@musikus",, dann überede ihm er soll daheim bleiben, oder wen man an die "knete" denkt, pro tag spesen   zum zusätzlichen wehrsoldt, da muß ein studierter verantwortlicher akademiker lange für stricken.

meine persönliche meinung: bw-raus aus afghanistan und anderen krisengebiete, dan brauchen auch die angehörigen des Soldaten, ehefrauen,müttern und geschwistern nicht mehr trauern. wen so was pasiert.

trotzdem meine trauer an die beiden soldaten.


Gräfin

ja ich habe angst. und das zu recht. aber warum sollte ich ihm deswegen auf den wecker fallen. er geht und das is nicht unbedingt zu ändern. außerdem möchte er die erfahrungen machen und deswegen lass ich ihn ziehen.
und ich geb schlammtreiber recht....wir daheimgebliebenen entwickeln immer größere ängste, als die soldaten selbst.
weil wir in den nachrichten nur schlechtes hören und dadurch sowieso gepusht werden und außerdem eh nicht wirklich wissen, was da drüben abgeht. natürlich is es nicht ungefährlich, aber die meisten kommen heil zurück. es tut mir sehr leid um die soldaten, die umgekommen sind. aber es war (nach bisherigen erkenntnissen) ein unfall, und unfälle passieren auch hier. klar bringt das die toten nicht zurück und es lindert auch nicht das leid, was der unfall angerichtet hat. und natürlich schürt das auch wieder die angst....aber ich glaube, wir sollten positiv denken und einfach nur hoffen, dass sowas nicht nochmal passiert.
...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

schlammtreiber

Zitat von: Geb.Jäger am 27. Juni 2005, 19:25:57
meine persönliche meinung: bw-raus aus afghanistan und anderen krisengebiete

Ja genau, und auch die Taliban freuen sich wie die Schnitzel, endlich kann man wieder machen was man will, GottesTerrorStaat Hurra Hurra!

Und die ExYugs erst, mei wird des schö, da kann wieder fröhlich gemordet, gebrandschatzt und massenvergewaltigt werden, ein dreifach Hoch auf so weitsichtige Sprüche!

Semper Communis
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Fitsch

... und um dann noch ein bischen Egoismus ins Spiel zu bringen:

wo kommen die ganzen Flüchtlinge / Asylbewerber hin?

Horrido
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

musikus

Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2005, 07:50:45
Erstmal vorneweg:

Die Daheimgebliebenen haben eigentlich immer mehr Angst als die Soldaten die in den Einsatz gehen.

Der Grund ist einfach:

Du sitzt daheim und kannst nichts machen. Er ist vor Ort und weiß, was er tut...

vielleicht, ja wahrscheinlich hast du damit recht...
klar werd ich in ziehen lassen, ich weiß, wie sehr er seinen beruf liebt und wie wichtig grad der einsatz der kfor, sfor und isaf ist.
ich unterstütze ihn natürlich auch und er weiß,dass er sich um mich keine sorgen machen braucht...
@gebjäg
deinen beitrag fand ich so ein bissl daneben...
mir gings nicht drum,. dass ich die einsätze nciht gut finde oder sonst was..
ich wollte nur wissen, mit welchen gefühlen die soldaten in den einsatz ziehen...

vertikalkrabbler

Zitatnachdem es schon wieder tote gegeben hat

Unfall. Hat mit der allgemeinen Gefahrenlage wenig zu tun.

Zitathab ihr angst, wenn ihr nach afghanistan geht?

Nein. Frage der Vorbereitung und des Vertrauens in die mit denen man unten ist.
Gepflegete Anspannung definitiv, ja. Das ist aber auch gut so, das sorgt dafür, dass man am Leben bleibt. Ausserdem freut es die Leute von Globetrotter, bei an denen man bei der Vorbereitung nicht vorbei kann ;D

Zitatoder fliegt ihr mit dem gedanken "mir passiert schon nichts" in den einsatz?

Nein. Das führt zu Fahrlässigkeit. Vertauen in die eigenen Fähigkeiten und die der anderen bringt IMHO mehr als auf pures Glück zu vertrauen.

Oder um es anders zu sagen: Wenn man auf Glück angewiesen ist, hat man verloren.

Der Gedanke war bei mir eher, mir kann jeden Moment etwas passieren. Trotzdem sollte man versuchen locker zu bleiben, sonst hat man keinen Spass. ;)

Zitatich selber, hab zu hause sitzend eine sch.. agst..
Klar. Dagegen wirst du kaum ankönnen. Fakt ist aber auch, dass er nen freien Rücken braucht. Wenn er mit Gedanken zu Hause ist, weil er glaubt jemandem ginge es dreckig, kann er sich nicht auf das konzentrieren was vor ihm liegt. Und das muss er.

Will sagen. Je entspannter du bist, je mehr er das Gefühl hat, zu Haus ist alles in Ordnung, desto sicherer ist er vor Ort.


@Geb.Jäg

NIEDLICH.

Hochzug Berchtesgaden? Keine 9 Monate dabei aber dumme Sprüche wie ein grosser. Heldenhaft!

Murphy

#9
Zitat von: vertikalkrabbler am 28. Juni 2005, 16:12:53
Ausserdem freut es die Leute von Globetrotter, bei an denen man bei der Vorbereitung nicht vorbei kann ;D

Wie meinst du das? Holst du dir vor einem Auslandseinsatz noch privat irgendwelches Zeug? Hört sich so an, als ob ihr nicht alles bekommt, was man für den Alltag im Einsatz braucht. Oder habbich datt gezz falsch interpretiert?

vertikalkrabbler

#10
Der Weg zu Globi lohnt immer, wenn was Grösseres plant ;)

Murphy


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