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Vorzeitiger Austritt

Begonnen von Prime, 18. August 2013, 14:56:39

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SpitFire

Sie sagen auf der einen Seite es gibt schwerwiegende Probleme zuhause, scheuen sich aber, einen Versetzungsantrag zu stellen, weil sie keinen triftigen Grund sehen. Letzteres lässt mich anzweifeln, dass des Pudels Kern ausschließlich in der Heimat verortet ist.
Für mich klingt das vielmehr so, als hätten Sie gewissermaßen einen "toten Punkt" in Ihrer Dienstzeit erreicht. Das kommt vor - gerade, wenn alles nicht mehr so aufregend und interessant ist wie am Anfang, aber man auch nicht zum "alten Eisen" gehört.
Wie empfinden Sie das allgemeine Dienstklima in Ihrer Dienststelle? Wie ist das Verhältnis zu den unmittelbaren Vorgesetzten? Wie sieht es mit Kameraden aus - haben Sie jemanden, mit dem Sie über sowas unbefangen sprechen können?
Ich würde in jedem Fall zu einem offenen Gespräch raten. Entweder mit einem Kameraden des Vertrauens, notfalls der Vertrauensperson; Wenn es sich aber auf den Dienst auswirkt, auf jeden Fall mit dem unmittelbaren Vorgesetzten.
Wer lacht, hat Reserven.

Prime

Das Klima ist okay, aber ich schaff das nicht mehr. Ich bin ständig traurig und hab heimweh. Ich fühle mich ständig einfach mega schlecht und hab zu nichts Lust.
Ich hatte jetzt 5 Wochen Urlaub wo ich gehofft habe das es besser wird am im Gegenteil. Es hat mich runtergezogen sobald ich daran denken musste wieder zurück zu fahren. Jetzt wo es morgen wieder los geht geht es mir richtig beschissen. Es geht mir darum zu hause zu sein, und ich bin da ganz ehrlich am liebsten würde ich beim Bund austreten, wenns aber nicht anders geht warum auch immer würde es als notlösung gehen, dass ich heimatnah weitermache. wenn ich jetzt schon dran denke mal auf einen einsatz zu fahren könnte ich einfach heulen weil ich nicht weg will. ich verkrafte das nicht, sodass ich schon mehrmals auf dem schiff mit den tränen kämpfen musste.

ich werde morgen direkt mal mit meinem meister und dem hauptabschnittsleiter reden und schauen was die sagen.

ich weiß auch das es kompliziert werden wird da raus zu kommen doch ich dachte ich komme damit klar. aber das schaff ich nicht.

Marcel530

Haben Sie sich eventuell schon mal überlegt einen Psychologen aufzusuchen? Das klingt meiner Meinung nach sehr depressiv.


Prime

aber was dann... dann geh ich dahin erzähl ihm das und dann? muss ich dann mehrmals zum therapeuten oder was? ich werd ja nicht glücklicher dadurch dass ich mit irgendwem rede

wolverine

Meine Güte, lassen wir ihn doch erst einmal mit seinen Vorgesetzten sprechen bevor wir hier per Ferndiagnose psychische Krankheiten mutmaßen.
Jeder hat mal schlechte Tage und manchmal hat man sogar den falschen Beruf gewählt und dazwischen  gibt es auch noch etwas. Daraus gleich ein Krankheitsbild zu zaubern ist mehr als unseriös.
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StOPfr

Zitat von: Prime am 18. August 2013, 17:02:19
...ich werd ja nicht glücklicher dadurch dass ich mit irgendwem rede

Doch, reden hilft! Ganz konkret im Gespräch mit einem Vorgesetzten, aber auch mit "irgendwem", also jemandem der dir zuhört.   
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Prime

ich bin ja unzufrieden mit der gesamten situation. ich bereue mittlerweile die entscheidung zum bund gegangen zu sein. ich war jetzt in den tagen wo ich zu hause war glücklich. jetzt wo ich mich wieder auf den weg machen will gehts mir wieder mega schlecht...
ich glaube es ist einfach der falsche job...

Firli

So fühl ich mich fast an jedem Montag bzw Sonntag

Reden Sie mit ihren Vorgesetzten. Lassen Sie vielleicht auch mal den Perser nach heimatnahen Stellen gucken. Ganz unverbindlich. Das in Kombination und die Welt sieht vielleicht ganz anders aus.


SanFw/RettAss

Kormoran

Zitat von: Marcel530 am 18. August 2013, 16:58:06
Haben Sie sich eventuell schon mal überlegt einen Psychologen aufzusuchen? Das klingt meiner Meinung nach sehr depressiv.

Eine Alternative zu diesem Schritt wäre ein Gespräch mit dem Militärpfarrer. Viele Soldaten schrecken aus Furcht vor Laufbahnnachteilen vor dem Gang zum Psychologen zurück. Die meisten Pfarrer (unabhängig von der Konfession) können dir auch hier helfen. Ich würde am besten wie schon angesprochen mit deinen Vorgesetzten reden und dann ein Gespräch mit dem nächsten Pfarrer zumindest in Erwägung ziehen.

PaddyH

Hallo,
ich möchte mal als unerfahrener meinen Senf dazu geben.

Also ich werde auch die erste Zeit (fange erst am 01.10.2013 an) über 300km entfernt von zu Hause sein.
Schon seit Anfang des Jahres war es für mich ein Thema mal "etwas anderes im Leben zu machen", weswegen ich dies nicht nur für mich selbst entschieden habe.
Ich habe mit meiner Freundin, mit der ich seit 3.5 Jahren zusammen bin ausführlich darüber geredet, ebenso mit meiner Familie und meinem momentanem Chef (mein Dad).

Ich weiss, jeder hat eine andere Sicht in Form von Wochenendbeziehung, ich bin eigentlich auch ziemlich Heimatgebunden, werde auch niemals aus diesem Kuhdorf wegziehen wollen, aber ich sehe es positiv:
Nach 3.5 Jahren Beziehung ist es nunmal so, dass es nicht mehr so schön ist wie am Anfang einer Beziehung (denke das kann jeder bestätigen), bist du jedoch mal für ne Woche oder mehr von zu Hause weg, freust du dich umsomehr auf deine Heimat, Freunde und Freundin wie nie zuvor. Mittlerweile kann ich mit dem Gedanken ganz gut Leben, auch wenn ich Anfangs dachte das wird viel zu hart, im Gegenteil, ich versuche es mir nicht schön zu reden sondern ich suche einfach die Aspekte aus diesem Thema heraus, und daraus resultieren in meine persönlichen Hinsicht mehr positive als negative Aspekte.

Weiss ja nicht, ob du noch ein Kind hast oder was es da nun für "Probleme" gibt, aber denke daran, die Bundeswehr ist nicht nur ein Job - sie ist ein Abenteuer und wenn du das hinschmeissen möchtest würdest du es evtl in ein paar Jahren bereuen. Was du auch bedenken solltest, der deutsche Staat ist immernoch der beste Arbeitgeber, geht nicht pleite, zahlt pünktlich und im Vorraus.

Hoffe ich konnte ein wenig auf dich einreden.
LG

StOPfr

Zitat von: PaddyH am 19. August 2013, 11:59:38
Hoffe ich konnte ein wenig auf dich einreden.

Das hast du; ob erfolgreich wird sich zeigen  :D!
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