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25 Jahre, Bundeswehr als Option

Begonnen von Robinjo, 11. Februar 2013, 02:48:56

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Robinjo

Hallo,

zuerst einmal einen Dank an alle die sich die Zeit nehmen meinen Beitrag zu lesen und mir versuchen weiterzuhelfen.
Es geht um folgendes:
Ich bin vor kurzem 25 Jahre geworden und spiele mit dem Gedanken zur Bundeswehr(Luftwaffe, Pilot, Offizier, Studium) zu gehen. Kurz hierzu: Pilot wollte ich schon immer werden. Habe mich mit der Fliegerei beschäftigt. Leider habe ich mich immer vom Umfeld davon abbringen lassen diesen Berufswuschen zu verwirklichen.
Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einem Wehrberater und hatte stark den Eindruck dass er keinerlei Interesse an mir als Bewerber hatte. Er wirkte völlig desinteressiert. Ich hatte mich sehr ausführlich vorbeireitet und alles was an Informationen zum Obengenannten öffentlich zugänglich ist durchforstet. Dennoch verlief das Gespräch aneinander vorbei ohne Ergebnis.
Ich habe mein Abitur 2008 mit 2.8 gemacht. Seit dem studiere ich Volkswirtschaft. Dies stellt mich inhaltlich vor keine Probleme. Ich bin sehr gebildet in Politik und Geschichte, arbeite nebenbei als Mathematiklehrer und spreche Englisch nahezu wie ein Muttersprachler. Ich bin über der Regelstudienzeit was nicht an "Dummheit" liegt sondern seine Gründe im psychischen(Burnout nach dem Abi nicht erkannt,Depressionen), sozialen(viele gute Freunde verloren) und familiären(Habe fast ein Jahr lang mit meiner Familie meine todkranke Oma rund um die Uhr betreut bis sie verstarb). Davon abgesehen war VWL nicht meine erste Wahl sondern mehr oder weniger eine Notlösung.
Es ist nicht so dass ich ein psychisches oder physisches Wrack bin wie man durchaus vermuten kann. All diese Dinge haben mich als Person hinsichtlich Dingen wie Verantwortungsbewusstein, Selbstständigkeit und "Das richtige für sich tun" vorangebracht.  Außerdem mache ich viel Sport und bin daher sehr fit.
Mein Vater ist Soldat. Ich bin in einer Militärsiedlung aufgewachsen, springe also nicht einfach aus Idiotie oder Pathos ins Blaue hinein sondern habe eine Vorstellung davon was Militär auch für die Familien bedeutet. Kurzum : Ich weiß wer ich bin. Ich möchte einen Schnitt machen. Ich weiß dass ich ich einem Land lebe indem man sehr viele Möglichkeiten hat und deswegen möchte ich später sagen können "Du hast diese genutzt und etwas sinnvolles getan"
Ich frage mich jetzt einfach ob ich:
a) überhaupt Chancen habe oder der Herr mir einfach unterschwellig mitteilen wollte "Sie haben hier nichts verloren"
b) das ganze "Gedöns" was ich geschrieben habe eigentlich irgendwie von Belang ist bei der Eignungsprüfung
c) mir einen neuen Termin geben lassen soll
Zu guter Letzt noch ein Dank im voraus für alle Antworten. Sollten soch Rechtschreibfehler eingeschlichen haben bitte ich angesichts der Uhrzeit um Nachsicht. mfG Robinjo

ulli76

1. Im Zweifel wird man dir das im KC überschwellig sagen. Der WDB ist nur für die Beratung zuständig, aber nicht die Bewerberauswahl
2. Ja ist von Belang- kann dir nämlich bei der Tauglichkeit das Genick brechen. Erst recht wenn es um den fliegerischen Dienst geht.
3. Macht Sinn- nach einer Bewerbung weisst du wenigstens woran du bist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Ralf

Mit 25 gehörst du bei den Piloten in der Tat zum alten Eisen, die meisten stehen dann bereits an der Schwelle Ausbildung/Einsatz. Deswegen ggf. ein leichtes Desinteresse deines Beraters.
Trotzdem probier es, wichtig ist, dass du deinem Berater deine Bewerbung vor dem 01.03. abgibst, denn das wäre Bewerbungsschluss für dieses Jahr (wenn du denn dieses Jahr mit deinem Studium fertig wirst).
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ulli76

Nochmal:Er braucht den alten Bericht in dem was über die Krankheit und Behandlung steht. Damit kann der Musterugsarzt einschätzen was da los war.Eine formlose Bescheinigung vom Hausarzt, wie der Patient sich in letzter Zeit "gemacht" hat(Dauermedikation,Häufigkeit von AUs) kann hilfreich sein,ist aber auch nicht unbedingt erforderlich.Aber auch so eine Bescheinigung hilft dem Truppenarzt den Bewerber und dessen Belastbarkeit einzuschätzen. Auch eine Nachuntersuchug mit einfachem Befundbericht urch den ursprünlich behandelnden Therapeuten kann sinnvoll sein.

Ein psychiatrisches Gutachten ist NICHT erforderlich. Sollte dem Musterungsarzt noch was unklar sein,wird er den Bewerber eh bei einem Bundeswehrfacharzt vorstellen(da kann der Bewerber auch nach fragen,wenn es Probleme mit der Tauglichkeit wegen der Erkrankung gibt)
Bei der flugmedizinischen Untersuchung ist eh eine entsprechende Untersuchung inclusive.
Wenn man mal überlegt,wie
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Ralf

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schlammtreiber

Fall sich jemand über scheinbar zusammenhanglose Antworten wurdert: ich habe etliche Beiträge rausgenommen, die entweder nicht hilfreich waren oder sich (exklusiv) auf nicht hilfreiche Beiträge bezogen - darum.
Semper Communis
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ulli76

@Ralf:Jaaa.Mei Smartphone hat Probleme mit längere Texten. Sollte heissen: Wenn man bedenkt wie zeitaufwändig ein echtes Gutachten ist und der Gutachter für seine Tätigkeit auch anständig bezahlt werden will,dann kann man sich ausrechnen,dass da schonmal ähm unangenehme Summen zusammenkommen können.
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Robinjo

Ich war deswegen nie beim Arzt und habe auch nie Medikamente zu mir genommen. Mir ging es über einen längeren Zeitraum aufgrund einiger Geschichten nicht so besonders. Die Symptome waren Depressionen sehr ähnlich. Ich habe das nicht erwähnt bei dem Gespräch.
Als ich die Pilotenalufbahn erwähnte hat er sich erkundigt was ich mir da genau vorstelle. Also Heeresflieger/LW/Marineflieger
Mit Pilot meinte ich übrigens auch Helikopter.

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