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Tagesschau Meldung zur Bundeswehrreform "Nur die Schrumpfkur funktioniert."

Begonnen von Schamane, 16. Mai 2013, 12:04:42

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Kormoran

Mit "interessant" ist hier allerding eine Riesen-Klatsche gemeint - der Kommentar lässt kaum ein gutes Haar an der Reform.

ZitatUm die Ministerpräsidenten nicht zu vergrätzen, hält de Maizière auch an Kasernen fest, die in tiefster und nahezu menschenleerer Provinz stehen.

Warum sollten sich also junge Menschen auf einen Arbeitgeber einlassen, der für einen potenziell lebensgefährlichen Job mäßig zahlt, der einen alle zwei Jahre von einem gottverlassenen Winkel der Republik in den nächsten versetzt , der nahezu nichts in Sachen Kinderbetreuung anbietet und dessen Chef die Mitarbeiter auch noch öffentlich ermahnt, "nicht dauernd nach Anerkennung zu gieren", wie es der Verteidigungsminister vor ein paar Monaten tat?

Ziel der Reform war es von Beginn an Geld zu sparen - die Schlagkraft und "Effizenz" der Truppe stand absolut an unterster Stelle. Der Verteidigungshaushalt wird auch weiterhin immer zuerst drankommen, wenn das Thema sparen auf der Tagesordnung steht - schließlich sind die Proteste deutlich leiser als wenn die Bundesregierung zB an die Landwirtschaftssubventionen ginge...

-MK94-

Interessanter Artikel. Die Kommentare der Leser finde ich persönlich auch sehr interessant.

Andi

Zitat von: Kormoran am 16. Mai 2013, 13:27:55
Mit "interessant" ist hier allerding eine Riesen-Klatsche gemeint - der Kommentar lässt kaum ein gutes Haar an der Reform.

Eher am Minister und dem Trümmerhaufen, den er unverschuldet und unnötig von seinem Vorgänger übernehmen musste.

Zitat von: Kormoran am 16. Mai 2013, 13:27:55
Ziel der Reform war es von Beginn an Geld zu sparen - die Schlagkraft und "Effizenz" der Truppe stand absolut an unterster Stelle.

Nö, absolut nicht. Das ist wenigstens etwas, das völlig unstrittig ist. Nur scheitert auch diese "Reform" mal wieder in großen Teilen an deutschem Verwaltungsrecht und Strukturen, die aus Eigeninteresse durchaus auch gegen die Reformbemühungen arbeiten. Die Frage "Wie wird man Beamte los?" und alte Projekte (in diesem Fall Rüstungsprojekte) stellt sich das BMVg nicht alleine.

Zitat von: Kormoran am 16. Mai 2013, 13:27:55
Der Verteidigungshaushalt wird auch weiterhin immer zuerst drankommen, wenn das Thema sparen auf der Tagesordnung steht - schließlich sind die Proteste deutlich leiser als wenn die Bundesregierung zB an die Landwirtschaftssubventionen ginge...

Seltsam, der Verteidigungshaushalt (Einzelplan 14) steigt seit Jahren jedes Jahr an. Schlicht die notwendige "Anschubfinanzierung" von 8-10 Milliarden Euro, die mal im Raum standen gibt es aus haushalterischen Gründen nicht - und daran scheitert zusätzlich vieles.
Und Landwirtschaftssubventionen sind bereits seit Jahrzehnten nichts mehr, dass im Bundestag beschlossen wird. ;)

Gruß Andi
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Kormoran

Das Bundeskabinett hat im Juni 2010 beschlossen, für die Jahre 2011 bis 2014 zusammen 8,3  Mrd Euro einzusparen (Hintergrund war u.a. die geplante Grundgesetztänderung über die Schuldenbremse). TdM ist es hoch anzurechnen, dass dieser Plan nicht in diesem Ausmaß umgesetzt wurde. Deswegen war (das ist meine eigene, persönliche Auffassung, die durchaus diskutabel ist) der Anlass für die Reform im wesentlichen ein finanzieller Grund.

Und wenn die Bundesregierung landwirtschaftliche Subventionen nicht beschließt, zahlen tun wir trotzdem.  ;)
Aber solange wir noch 230.000€ für die Züchtung von weißen, gelben, roten und violetten Biomöhren übrig haben, geht es uns eigentlich noch gut...

Edit: Die 8,3 Mrd sollten natürlich beim Verteidgungshaushalt eingespart werden.

Schamane

@ Andi das ist aber das Problem ohne Anschubfinanzierung kann man zwar jedes Jahr mehr aufwenden muss aber am Ende nur den Status quo halten kann wenn man Glück hat.
Der Grund ist der gleiche wie bei einem alten Auto. Entweder man lässt es einmal generalsanieren und hat dann einige Jahre Ruhe oder aber man muss jedes Jahr mehr in die Reperatur stecken und bei der BW werden auch nur noch Löcher gestopft. Weil die Personen die zu entscheiden haben so in ihren Gedanken gefangen sind, dass sie nicht flexibel sind und damit meine ich nicht den Minister sondern auch seine Zuarbeiter mit dem B in der Besoldungsgruppe.

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