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ATN Politikwissenschaftler?

Begonnen von MarcAurel, 17. Juni 2013, 16:12:59

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schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 19. Juni 2013, 09:02:58
Heraus ergibt sich, Ihre Tomma86, letzte Anmerkung auswertend, dass die Mehrzahl der Vorgesetzten in der Bundeswehr Politotogen sein müssten, um die Vorgaben der PolBil/Staatsbürgerlichen Unterricht studiennah durchführen zu können. Fehler in der Argumentation bemerkt?

;D Kein Fehler - messerscharfe Analyse! Diese erkannte Notwendigkeit wird sich im Ministerium durchsetzen müssen, und so sieht die Politologenzunft einer rosigen Zukunft entgegen, mit massenhaft Arbeitsplätzen als PolitOffz  ;D ;D ;D
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christoph1972

Zitat von: schlammtreiber am 19. Juni 2013, 09:15:19
Zitat von: miguhamburg1 am 19. Juni 2013, 09:02:58
Heraus ergibt sich, Ihre Tomma86, letzte Anmerkung auswertend, dass die Mehrzahl der Vorgesetzten in der Bundeswehr Politotogen sein müssten, um die Vorgaben der PolBil/Staatsbürgerlichen Unterricht studiennah durchführen zu können. Fehler in der Argumentation bemerkt?

;D Kein Fehler - messerscharfe Analyse! Diese erkannte Notwendigkeit wird sich im Ministerium durchsetzen müssen, und so sieht die Politologenzunft einer rosigen Zukunft entgegen, mit massenhaft Arbeitsplätzen als PolitOffz  ;D ;D ;D

Da die viele Politologen eher pazifistischen Ansichten frönen, muss die HSU dann wohl auch Politikwissenschaftler ausbilden. Das würde ein Spaß werden ... Politoffiziere in der Bundeswehr ...

Sind die ehemaligen Politoffiziere der NVA nicht schon unter Friedens- und Abrüstungsminister Eppelmann entlassen worden? Ansonsten könnte man da sicher auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, wie das so ist, mit der Begeisterung für politische Bildung ...

Ansonsten könnte man ja den jeweiligen WK-MdB bitten, die Arbeitsweise des DBT zu erklären ...
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

KlausP

ZitatSind die ehemaligen Politoffiziere der NVA nicht schon unter Friedens- und Abrüstungsminister Eppelmann entlassen worden?

Ein großer teil ja, der kleinere Teil wurde (entprechende Qualifikation vorausgesetzt, waren ja nicht alles ausgebildete Politoffiziere, die nichts Anderes konnten) wieder Truppenoffizier.

ZitatAnsonsten könnte man da sicher auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, wie das so ist, mit der Begeisterung für politische Bildung ...

"Politische Bildung" eher weniger, sondern "Politische Schulung". Aber auch die war in der NVA Aufgabe der Truppenoffiziere. Jeder Zugführer führte die Schulung mit seinen Mannschaften durch, jeder Kompaniechef mit seinen Unteroffizieren, der Bataillonskommandeur mit den Fähnrichen und den Offizieren (z.B. des Stabes, aber auch die technischen Offiziere der Kp'n, die selber keine "Schulungsgruppenleiter" waren - jedenfalls war das in meinem Bataillon in den 18 Jahren meiner Zugehörigkeit so. Die "Politischen" haben dazu nur "Hilfe und Anleitung" gegeben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DerTommy86

Zitat von: miguhamburg1 am 19. Juni 2013, 09:02:58
Heraus ergibt sich, Ihre Tomma86, letzte Anmerkung auswertend, dass die Mehrzahl der Vorgesetzten in der Bundeswehr Politotogen sein müssten, um die Vorgaben der PolBil/Staatsbürgerlichen Unterricht studiennah durchführen zu können. Fehler in der Argumentation bemerkt?

Meine Anmerkung betreffend der Lerngruppe zielte auf folgendes ab:

PolBil im Kreise der Mannschafter kann allein schon aus personellen Gründen nicht anders als im Rahmen des von Dir dargelegten Zusammenhangs mit dem Zentrum Innere Führung betrieben werden. Auch inhaltlich ist es angemessen, wenn der Chef seine turnusmäßige PolBil durchführt.

Wenn ich jedoch auf die Einrichtungen blicke, die den Feldwebel- und Offiziernachwuchs ausbilden, halte ich meine Forderung durchaus für berechtigt. Und zwar insbesondere analog zum bereits angesprochenen Historiker-Offz, und zwar wie folgt:
- Wenn man dem wehrgeschichtlichenen Unterricht einen inhaltlich so hohen Stellenwert einräumt, dass er nur von einem Historiker durchgeführt werden kann, dann sollte auch der PolBil-Unterricht von einem Staatswissenschaftler/Politologen ODER von einem "Gastdozenten" vom ZInFü durchgeführt werden.
- Wenn ich einem (z.B.) Ingenieur als InChef zutraue, Führungsnachwuchs (im Heer mittlerweile zum Großteil mit abgeschlossenem Studium) in adäquater Form PolBil beizubringen, dann könnte dieser InChef sich genausogut in wehrgeschichtliche Themen einlesen und diese auch lehren.

Worauf ich hinaus will: "Gleiches ist gleich, ungleiches ungleich zu behandeln". Ich erachte Wehrgeschichte und PolBil an Lehreinrichtungen vom Inhalt und der Komplexität her als gleich, deshalb sollten sie auch gleich behandelt werden.

Dass hier das Stichwort "Politoffizier" fällt, war klar. Allerdings sollte der Unterschied auch geläufig sein. Der Politoffizier war nicht nur für Lehre und Ausbildung da, sondern auch (oder insbesondere) um die Führungskräfte auf Parteilinie zu halten. Ein Politologe als PolBil-Dozent wäre genausowenig Politoffizier, wie es der heutige Jugendoffizier ist.

Und zuletzt: Ich habe ja mehr allgemein die Tatsache bemängelt, dass die Bundeswehrunis jährlich so viele Offiziere mit studienbezogener Fachexpertise in die Truppe werfen, man sich jedoch beinahe wehement dagegen weigert, diese studiennah einzusetzen. Das läuft zwar ganz auf Linie des "Generalisten", dessen Studium lediglich dem Erlernen wissenschaftlicher Problemlösungsmethoden dient, aber es stellt gewissermaßen auch eine Verschwendung (oder Nichtnutzung) von vorhandenen Ressourcen dar.


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