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Erst die Aga, danach zum WachBtl - Fragen zum Werdegang

Begonnen von DerFritz, 29. Oktober 2013, 15:31:59

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DerFritz

Hallo liebe Leute, ich bin neu hier und auch neu in der Thematik. Doch erstmal zu mir. Ich bin 23 Jahre komme aus der wunderschönen Stadt Berlin und hatte bis vor kurzem ganz andere Ziele verfolgt, als die Idee zum Bund zu gehen. Mit 18 Jahren wurde ich ausgemustert. Fragt nicht wie das würde zu lange dauern um es zu erklären aber es hat auch etwas mit "Grün hinter den Ohren" und einer Frau zu tun. Doch wie das Leben spielt ist die Frau Geschichte. Jetz muss noch das Grün weg. Deswegen hab ich mich entschieden zum Bund zu gehen. Mit der Hoffnung Ordnung und Disziplin zu lernen und vlt. auch ein bisschen mehr ... "Mann" zu sein.

Ich habe letzte Woche Mittwoch meine Unterlagen bei dem Karriereberater in der Julius Leber Kaserne in Berlin Reinickendorf abgegeben. Dieser gab mir den Rat ich solle mich mal hier vorstellen und nach euren Ideeen bzw. eurer Meinung fragen. Also los gehts.

Ich habe bis letztes Jahr studiert, leider eine Prüfung nicht geschafft und deshalb abgebrochen nur 2 Tage vor offiziellem Ende. Abgebrochen damit ich nicht Exmatrikuliert werde und die Chance habe das nochmal abzuschließen. (Falls es hier Hobbypsychologen gibt :p ). Dann habe ich zwei Jahre lang mal hier und mal da gejobbt. Achja bevor ich es vergesse ich habe TV-Producer studiert also Kamera Schnitt Drehplanerstelltung etc.. Jedenfalls kam ich wie schon zweimal angemerkt auf die Idee zum Bund zu gehen. Anfangs noch unschlüssig wohin es gehen sollte (Interessen: PzHaubitze, Aufklärer, WachBtl) wurde mir meine Entscheidung doch sehr schnell abgenommen dadurch das mein Sohn geboren wurde. Also versuche nahe der Familie zu bleiben und das machen was ich sowieso im Augenschein hatte, Protokollsoldat. Durch einen Freund hörte ich dann das es viele gibt die FWDL machen und das ganze als Lückenfüller nehmen und nicht so ganz hinter der Sache stehen. Deswegen war für mich klar SAZ hörte sich besser an. Nun hab ich mich beworben und warte noch auf einen Brief.

Da ihr nun schon ein bisschen was wisst, nun zu meinen Fragen:

"Ich beschäftige mich seit einigen Jahren intensive mit dem Thema Survival in der Wildniss (Jagen, Überleben, Training) und es ist für nächstes Jahr auch eine 2 wöchige Tour nach Schweden geplant.
Sollte ich soetwas bei einem dem Gespräch mit Offizier und Psychologe erwähnen oder seht ihr da Schwierigkeiten?"

"Ich hatte ja schon erzählt das ich TV-Producer studiert habe ich möchte auch weiterhin mich mit dem Thema beschäftigen, mein Berater meinte das es beim Bund die Möglichkeit gibt Vorschläge zu machen die dann eventuell angenommen werden, gibt es das? Außerdem meinte er es gibt Bundeswehr TV wird das durch die Bundeswehr selbst organisiert oder ist das eine externe Produktion?"

"Was sollte ich abgesehen von dem sportlichen Eignungstest und dem Multiple Choice Test beachten? Wie soll ich mich anziehen? Sollte ich, da ich zum WachBtl möchte ganz besondern genau auf mein Äußeres achten? Wie verläuft das Gespräch? Stimmen die Gerüchte bezüglich des Verhaltens der Prüfer?"

Ich hoffe ich bekomme hier nicht den Arsch versohlt für die Fragen. Vielleicht hat der ein oder andere auch eine Antwort parat. Ich bedanke mich schonmal im vorraus.
Beste Grüße aus Berlin

GabrielEu

Hallo DerFritz,

ich selbst muss erstmal sagen: ich seöbst bin über Grundwehrdienst, danach FWDL und dann als Wiedereinsteiger langfristig zur Bundeswehr gekommen.

Es gibt auch durchaus FWDLer die hinter der Sache stehen.
Und für manche war es vllt auch eine gute Wahl einfach mal hinein zu sehen, was diese Bundeswehr überhaupt bietet.

Zu deinen Fragen kann ich nur meine persönlichen Erfahrungen darlegen, genaueres kann ich also auch nicht sagen...

Zum Psychologen, der Tour nach Schweden und deinem Hobby.
Bei dem Gespräch ist es wichtig, dass du auch du selbst bist.
Wenn er dich nach deinem Hobby fragt kannst du denke ich auch problemlos davon erzählen. Es ist ja nichts verwerfliches, wenn man ein Hobby hat was etwas anders ist.
Ich selbst habe damals auch ein Hobby angegeben, wozu ich dann etwas gefragt wurde (nichts schlimmes, einfach sowas wie: was macht es für sie so interessant etc.)
Ich denke insgesammt sollte das jetzt nichts negatives sein.

Zum Thema Bundeswehr TV.
Ich hatte bereits öfter Kontakt damit. Meines wissens ist es selbst organisiert, da es sich schließlich auch in den Fällen wo ich es gesehen habe von Soldaten Interviewt und aufgenommen wurde.

Es gibt natürlich verwendungswünsche die man äußern kann. Ich selbst hatte einen Verwendungswunsch in meinem erlernten Beruf, dem ich nun auch nachgehe.
Es ist also durchaus sinnvoll, seine Wünsche und Vorstellungen zu äußern.

Zum Thema anziehen kann ich dir nicht wirklich was sage.. ich bin glaub ich in jeans da gewesen, jetzt nicht zerfleddert oder so.. schon ordentlich aber nicht überzogen...
Ein gepflegtes äußeres sollte bei einem Bewerbungsgespräch natürlich immer sein ;) wer geht schon unrasiert und schmutzig zu einem Bewerbungsgespräch?

Das Gespräch mit dem Psychologen ist nicht schlimm. Hier ein paar Fragen, die sie mir gestellt haben (sinngemäß)
1. Wie sind sie zu ihrem Hobby gekommen?
2. Wo ist die Bundeswehr überall im Einsatz
3. Was würden sie tun, wenn sie verwundet aus einem Einsatz wieder kommen, wie würden sie damit umgehen?
4. Erählen sie uns ihre Stärken und Schwächen

Das war so mehr oder weniger mein Gespräch, ich denke es ist nichts schlimmes.

ich hoffe ich konnte helfen.
Wie gesagt, so habe ich es erlebt, natürlich muss es nicht richtig sein ;)

Gruß

KlausP

ZitatAlso versuche nahe der Familie zu bleiben und das machen was ich sowieso im Augenschein hatte, Protokollsoldat.

Ihnen ist aber schon klar, dass Sie sich zuallererst bei der Bundeswehr für eine der Laufbahnen bewerben? Wo Sie dann eingeetzt werden, hängt von Ihrer Tauglichkeit und von freien Stellen ab. Wenn Sie nicht "protokolltauglich" sind, war es das schon fast für das WachBtl, falls nicht zufällig Stellen im Sicherstellungsbereich zu besetzen sind. Und gerade als SaZ muss man auch damit rechnen, mal versetzt zu werden. Ist zwar bei Mannschaftern selten der Fall, aber es kann durchaus vorkommen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DerFritz

Ja, ich bin mir dessen bewusst. Das hindert mich nicht daran alles darauf zu optimieren möglichst geeignet für den Protokolldienst zu erscheinen. Bezüglich umziehen und Deutschland weiter Einsatz, es wurde allse mit der Famile und den Eltern abgeklärt und jeder ist einverstanden.

wolverine

Bei dem Studienthema kam mir sofort die OpInfoTruppe in den Sinn. Dort sollte man in Der Richtung etwas machen können.
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KlausP

ZitatDas hindert mich nicht daran alles darauf zu optimieren möglichst geeignet für den Protokolldienst zu erscheinen.

Da ist nix mit "geeignet für den Protokolldienst zu erscheinen", wenn der Arzt Ihnen die Einschränkung für den Protokolldienst gibt, war es das mit Protokolldienst. Und das hat nichts mit Ihrem subjektiv empfundenen äußeren Erscheinungsbild zu tun. Ich hatte genügend Verwendungsausweise in der Hand, nach denen der Soldat für alle möglichen Verwendungen geeignet war, nur ausgerechnet nicht für den Protokolldienst und mir wurden auch mehrfach Soldaten zuversetzt, die im WachBtl ihre AGA begonnen haben, die aber dann doch nicht protokolltauglich waren - also ab nach Mecklenburg zu den Grenadieren.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DerFritz

Naja wie gesagt. Ich versuche in einem der 3 Interessengebiete unter zu kommen.

Tommie

Sie sollt en vor allen Dingen niemals den zweiten Schritt vor dem ersten tun ;) ! Und Ihr vordringlichstes Problem ist momentan das hier:

Zitat von: DerFritz am 29. Oktober 2013, 15:31:59Mit 18 Jahren wurde ich ausgemustert.

So lange Sie dem "Onkel Doktor" im Karrierecenter nämlich keinen vernünftigen Grund  dafür liefern, warum es Ihnen jetzt gesundheitlich so viel besser geht, dass Sie dienstfähig sind, werden Sie erst gar nicht erneut gemustert! Und sollten Sie "damals", also bei der Ausmusterung, betrogen haben, wird das sowieso nichts mit Ihnen und der Bundeswehr!

Die "Baustellen" sollten Sie definitiv angehen, bevor Sie weiter spekulieren! Und -wenn wir das ganze einmal realistisch und nicht durch Ihre rosarote Brille betrachten, haben Sie außer dem Abitur (?) und einem abgebrochenen Studium auch nichts zu bieten, was Sie für die Bundeswehr interessant machen könnte, oder? Das wiederum könnte hart werden - für Sie ... im Psychologengespräch ...

boxenmax2000

Ich denke auch,dass der Psychologe sie auf jeden fall nach dem abgebrochenen Studium fragen wird, wenn sie es bis dort hin schaffen.
Sie haben ebenfalls geschrieben : verwendungswünsche sind Wachbtl, Aufklärer, Panzerhaubitze.
Diese 3 Verwendungswünsche haben ja nicht wirklich viel miteinander gemeinsam.

Welche Laufbahn streben sie eigentlich an ?

DerFritz

Zitat von: Tommie am 29. Oktober 2013, 19:30:55
Sie sollt en vor allen Dingen niemals den zweiten Schritt vor dem ersten tun ;) ! Und Ihr vordringlichstes Problem ist momentan das hier:

Zitat von: DerFritz am 29. Oktober 2013, 15:31:59Mit 18 Jahren wurde ich ausgemustert.

So lange Sie dem "Onkel Doktor" im Karrierecenter nämlich keinen vernünftigen Grund  dafür liefern, warum es Ihnen jetzt gesundheitlich so viel besser geht, dass Sie dienstfähig sind, werden Sie erst gar nicht erneut gemustert! Und sollten Sie "damals", also bei der Ausmusterung, betrogen haben, wird das sowieso nichts mit Ihnen und der Bundeswehr!

Die "Baustellen" sollten Sie definitiv angehen, bevor Sie weiter spekulieren! Und -wenn wir das ganze einmal realistisch und nicht durch Ihre rosarote Brille betrachten, haben Sie außer dem Abitur (?) und einem abgebrochenen Studium auch nichts zu bieten, was Sie für die Bundeswehr interessant machen könnte, oder? Das wiederum könnte hart werden - für Sie ... im Psychologengespräch ...

Ich meine es geht ja eigentlich hier niemanden was an. Diagnose "ADS", damals stand ich unter Behandlung nachdem ich aber ausgzogen bin vor knapp 5 Jahren habe ich aufgehört die Tabletten zu nehmen. Ich weiß das ADHS Leute bei euch auf einer Liste stehen. T2? Ich kenn mich da auch nicht aus. Nein betrogen habe ich auch nicht das war alles mit Attest. Ich habe schon den Termin für die Musterung also ist da nichts verwerfliches. Zu dem rosarote Brille, kann gut sein. Ich habe auch noch das Bedürfniss zu studieren und so weit ich weiß kann ich das beim Bund auch mit den enstprechenden Eigenschaften. Ja das Psychologengespräch wird interessant. Darüber brauch man aber nicht zu spekulieren, zeigt sich ja dann in 6 Wochen.

Zitat von: boxenmax2000 am 29. Oktober 2013, 19:38:04
Ich denke auch,dass der Psychologe sie auf jeden fall nach dem abgebrochenen Studium fragen wird, wenn sie es bis dort hin schaffen.
Sie haben ebenfalls geschrieben : verwendungswünsche sind Wachbtl, Aufklärer, Panzerhaubitze.
Diese 3 Verwendungswünsche haben ja nicht wirklich viel miteinander gemeinsam.

Welche Laufbahn streben sie eigentlich an ?

Ich strebe eigentlich die Offizierslaufbahn an. Aber genau wie der Herr im oberen Zitat erwähnte ist es wichtig nicht den zweiten vor dem ersten Schritt zu tun.
Außerdem kommt das "abgebrochene" Studium dazu. Das Studium wurde zwar abgebrochen aber dabei ist bitte der Grund zu beachten ich Stand kurz vor dem Bachelor. Wegen einer Prüfung die ich nicht geschafft habe wurde mir von der Studienleitung nahegelegt das ich "Abbrechen" solle bevor die Exmatrikulierung im Briefkasten liegt, die mich davon ausschließt dieses Studienrichtung erneut zu studieren.

Abbruch ja, aber weil es bei einem nächsten Versuch schaffen will und kann und nciht komplett davon ausgeschlossen sein möchte. Das ist zu beachten. Wie gesagt ich bin selber sehr gespannt.

Die 3 Verwendungswünsche sind sehr verschieden das stimmt in der Tat. Ich habe ein sehr breit aufgestelltes Interessengebiet. Nicht zu letzt weil ich mit meinem Bruder auch Kameradrohnen entwickelt und gebaut habe. Als ich vor einiger Zeit das System Luna gesehen habe war ich sofort hin und weg. Ich kann hier schlecht meine Lebensgeschichte erzählen und wieso und weshalb ich mich für jedes einzelne interessiere.

Meine jetzige angestrebte Laufbahn ist: Mannschaft FA, ist das korrekt?

Ralf

Msch FA gibts nicht. Msch Laufbahn ist immer TrDst, weil nicht berufsgebunden.
FA=Feldwebelanärter keine Laufbahn.
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Helft mit, dass es so bleibt.

DerFritz

Zitat von: Ralf am 29. Oktober 2013, 20:02:46
Msch FA gibts nicht. Msch Laufbahn ist immer TrDst, weil nicht berufsgebunden.
FA=Feldwebelanärter keine Laufbahn.

Ja Feldwebelanwärter = FA, Unteroffizierslaufbahn FA? Ich hab vergessen oder mir liegt es auf der Zunge.

Tommie

Nachdem es für Patienten mit einem (auch ehemaligen!) ADHS in der ZDv 46/1 unter der GNr. 13 mehrere verschiedene Möglichkeiten der Gradation gibt, wird es wohl darauf hinaus laufen, dass der Musterungsarzt Sie zu einem Bundeswehr-Psychiater schickt, um Ihre Tauglichkeit dort endgültig begutachten zu lassen! Momenten steht jedoch, schon alleine auf Grund der Ausmusterung im Alter von 18 Jahren, in Ihrer Akte ein fettes "T 5" (= Untauglich!) drin! Und so lange das nicht weg ist, können Sie alle Planungen vergessen, denn so lange werden Sie weder einen Sporttest mitmachen, noch einen Psychologen/Prüfoffizier zu Gesicht bekommen!

Tommie

Die Laufbahn heißt "Feldwebel-Laufbahn" und nachdem Sie keine verwertbare Ausbildung mitbringen, erfolgt die Einstellung im untersten Mannschaftsdienstgrad mit dem Dienstgradzusatz "FA" (= Feldwebel-Anwärter).

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