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Mit 17 zur Bundeswehr

Begonnen von Oli96, 23. November 2013, 12:03:12

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Oli96

Hallo Liebe Community,

Erstmal was zu mir, ich bin 17 Jahre jung besitze die FOR und "wollte" zur Bundeswehr.
Warum wollte... und zwar hatte ich am 21.11.2013 einen Termin im Karrierecenter der Bundeswehr dort erläuterte ich dass , ich in die Mannschaftslaufbahn zu den Jägern möchte.
Der nette Stabsfeldwebel guckte mich etwas komisch an und sagte zu mir es wäre totaler quatsch mit 17 die Mannschaftslaufbahn oder die Feldwebellaufbahn zu drücken da ich noch keine Ausbildung abgeschlossen habe, außerdem würde ich nicht mal durch den psychologischen test durchkommen gerade weil ich noch 17 Jahre bin, also riet er mir als erstes eine Ausbildung zu absolvieren und nach meiner Ausbildung mich nochmal zu bewerben. Oder die zweite Option, Freiwilligen Wehrdienst für 15 Monate zu leisten und danach eine Ausbildung zu machen und mich wieder für die Feldwebel bzw. Mannschaftslaufbahn zu bewerben.
Ich hab mich vorerst für die zweite Option entschieden dennoch wollte ich unbedingt zur Bundeswehr mit 17 und später auch mal Berufssoldat werden aber der Stabsfeldwebel meinte dass, es ohne Ausbildung keinen Sinn macht. Was sagt ihr dazu ? Sind meine Chancen wirklich so schlecht dort ohne Ausbildung genommen zu werden oder nicht ? Was würdet ihr mir raten ?

Hoffe auf schnelle Antworten mfg.Oli

KlausP

ZitatWas würdet ihr mir raten ?

Das Gleiche, was der Kamerad Stabsfeldwebel Ihnen geraten hat, wobei ich Ihnen vom FWD eher abgeraten hätte. Gut, dass er das in dieser Deutlichkeit getan hat!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Oli96

Zitatwobei ich Ihnen vom FWD eher abgeraten hätte

Was sind denn die Gründe weswegen Sie mir vom FWD abraten ?

KlausP

Weil es Sie nicht wirklich weiterbriongt, außer, dass Sie mal so ein wenig reingeschnuppert haben. In der Zeit haben Sie das erste Lehrjahr schon hinter sich.
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Flexscan

wenn du die Frage mal in der Suchfunktion eingibst wirst du merken das du nicht der einzigste bist dem wir raten, erst eine Ausbildung zu machen und dann zur Bundeswehr zu gehen.
Der FWD bringt einfach nix ausser ein verlorenes Jahr.
Ok du verdienst Geld und hast Lebenserfahrung gesammelt. Das wars dann aber auch.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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Tommie

Zitat von: Flexscan am 23. November 2013, 13:30:01... du nicht der einzigste bist ...

Nachdem schon der einzige ziemlich auf sich alleine gestellt ist, rate ich immer davon ab, diese Eigenschaft noch zu steigern, Flex ;) ! Da krieg ich immer Augenkrebs, Mann ;D !

Flexscan

MkG Flex
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KlausP

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Tommie


Traveltheworld

Zitatnicht mal durch den psychologischen test durchkommen gerade weil ich noch 17 Jahre bin

Well, das ist Schwachsinn P: Das Alter auf dem Zettel sagt zu oft nur sehr wenig über das geistige Alter aus.
Wenn man das eh nicht mit 17 packen würde, hätte die Bundeswehr das Mindestalter höher gesetzt.
Ich persönlich kenn auch einige Leute, die sich mit 17 an der OPZ durchgeschlagen haben.
Deshalb "weil so und so alt" ist keine Begründung. Mangelnde Erfahrung, Selbstfindungsphase nicht ausgereift, Naivität, Mangel an Ernsthaftigkeit, das alles sind Gründe, die sich auf das biologische Alter zurückführen lassen _können_ (aber nicht müssen).
Genauso ist "Ich will unbedingt mit 17 zur Bundeswehr" ein schlechtes Argument. Was ändert es daran, wenn man mit 20 einsteigt? Außer, dass man später "raus" ist, aber da du ja eh den Wunsch zum Berufssoldaten geäußert hast, kann dies keine Begründung sein.
Insgesamt stimme ich meinen Vorpostern zu - mach erst eine Ausbildung.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
Und der letzte Mensch mit ihr,
Dann bleibt nichts zurück,
Als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier.

Flexscan

den Wunsch Berufssoldat zu werden haben viele, meist bleibt es aber bei dem Wunsch....  ::)
Also sollte man Plan B haben und dazu gehört nunmal eine zivile Ausbildung oder Abitur und Studium.

Wie viele 17jäjhrige haben wir hier schon gehabt, die mit aller Macht dienen wollten und dann nach ein paar Wochen die Tasche gepackt haben und gegangen sind weil sie mit dem Druck nicht klar kamen.
Mit 19/20 ist man einfach reifer.
MkG Flex
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Oli96

Ich bedanke mich erstmal für die Antworten. Ich denke ich werde auch zuerst eine Ausbildung machen um wie gesagt ein Plan B zu haben.
Und dann bin ich ja immer noch jung genug um zur Bundeswehr zu gehen ! ;)

mailman

Und mit der Ausbildung wäre auch ein Einstieg mit höherem Dienstgrad möglich wenn man in den Fachdienst will.

Und für den Fw im Truppendienst ist es nicht verkehrt eine Ausbildung zu haben.

Mustermann

Hallo Oli,

ich bin damals mit 17 zur Bundeswehr gegangen und habe mich direkt für 12 Jahre verpflichtet.

Ich würde nicht sagen, dass ich es bereue, da ich absolut nicht weiß wo ich heute im Leben stehen würde, hätte ich es damals nicht getan.

Jedoch würde ich es mit meinem heutigen Wissen definitiv nicht nochmal machen!

Meiner Einschätzung nach, sowie der der Prüfer im Zentrum für Nachwuchsgewinnung, hatte ich damals schon einen ausreichenden Reifegrad für den Dienst bei der BW.

Im nachhinein würde ich jedoch meine damalige Einstellung zum Leben als sehr naiv beschreiben. Was sich natürlich auch auf meine damalige Entscheidung ausgewirkt hatte.

Du solltest dir wirklich sehr genau bewusst machen, was es bedeutet Soldat zu sein und sich für einen längeren Zeitraum zu verpflichten. Versuche so viele Eindrücke zu sammeln wie möglich, bevor du eine Entscheidung triffst, welche du vielleicht in wenigen Jahren nicht mehr treffen würdest.

Ich kenne viele Soldaten, die SOFORT ihren Dienst quittieren würden, wenn sie könnten und ich gehöre mittlerweile dazu.

Grüße
Oberfeldwebel im IT Dienst der Bundeswehr (seit 6 1/2 Jahren Soldat)

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