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Wie ging es euren Freunden/Männern nach ihren Einsätzen?

Begonnen von raupe21, 06. Mai 2014, 16:42:44

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raupe21

Hallo!

Wie ihr euch ja denken könnt, ist mein Freund bei der Bundeswehr. Er hat sich verpflichtet und muss demnach auch ins Ausland. Noch gibt es keinen genauen Termin, aber es wird wohl spätestens nächstes Jahr darauf hinaus laufen.
Ich habe ein bisschen Angst vor dieser Situation, zum Einen, weil wir uns dann ein paar Monate nicht sehen, aber eigentlich mehr, weil ich Angst um ihn habe.
Ich mache mir sorgen, dass ihm etwas passiert. Ich weiß, es gibt immer dieses Risiko, aber wie seid ihr damit umgegangen?

Außerdem mache ich mir auch Gedanken darüber, wie es ihm nach dem Einsatz gehen wird. Brauchten eure Freunde lange, um sich hier zu Lande wieder einzuleben? Hatten sie Traumata oder generell psychische Probleme?


Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Ratschläge bekomme, egal ob von den hier anwesenden Frauen oder auch von Soldaten selber ;)

LG :)

butternut

Hallo,

zum Thema "die Zeit nach dem Einsatz" gibt es eine Beratungsbroschüre, die du bei Dr. Peter Zimmermann kriegts: peter1zimmermann [at] bundeswehr.org

Ausserdem möchte ich dir das Forum von frauzufrau.de ans Herz legen, falls du es nicht schon kennst.

~I'm Not So Great With Advice. May I Interest You In A Sarcastic Comment?~

ulli76

#2
Also man wird unterscheiden müssen, ob derjenige ein Psychotrauma erlitten hat oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit dafür hängt sehr von der Verwendung und der Sicherheitslage ab.
Auch wenn nichts passiert, verändert sich jeder Soldat durch seine Einsätze- das muss aber nicht negativ sein. Das liegt einfach an dem anderen Leben da und neuen Eindrücken.
Jeder Einsatzsoldat braucht mehr oder weniger Zeit, sich wieder im normalen Zivilleben zu Hause einzufinden. Das ist aber individuell sehr unterschiedlich.
Für jemanden, der im Einsatz öfter längere Zeit unterwegs war, mehr Kontakt zu den Einheimischen hatte, einer höheren Bedrohung ausgesetzt war, einen weniger geregelten Dienst hatte, wird das anderes sein als für jemanden, der jeden Tag mehr oder weniger das gleiche wie zu Hause gemacht hat, halbwegs geregelte Dienstzeiten hatte und kaum das Lager verlassen hat.

Man muss vor allem beobachten, ob derjenige nach und nach wieder "normaler" wird oder ob sich kleinere Macken noch verstärken und letztendlich das Leben einschränken.

Auch muss man sich als Paar wieder aneinander gewöhnen- schließlich hat man x Monate zwei verschiedene Leben gelebt und jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Die beiden Leben müssen erstmal wieder zusammen finden.
Soldaten neigen auch etwas dazu zu unterschätzen, was der daheim gebliebene Partner in der Zeit geleistet hat.

In der Einsatzvorbereitung bekommt man aber entsprechende Broschüren- da ist auch eine für nach dem Einsatz dabei.
Außerdem sollte das auch Thema der Veranstaltungen der Familienbetreuungszentren sein (selbst wenn nicht, findet man da aber in der Regel Angehörige, die das schon einmal durch hatten und von ihren Erfahrungen berichten können).

Edit: Guggst du mal hier: http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=23914.0
8. Antwort.

aber noch die guten Nachricht: Die meisten Soldaten kommen ohne Trauma zurück und brauchen nur ein bisschen Zeit sich wieder einzugewöhnen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

raupe21

Danke für eure Antworten! :)

Ich werd mir das Forum mal anschauen ;) und danke Ulli76, du hast mir schon ein bisschen Mut gemacht.

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