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ZMZ - MobStellen, zukünftige Entwicklung etc.

Begonnen von Fitsch, 04. Juli 2005, 17:05:33

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makuckn

Zitat von: ZMZOffz am 12. Juli 2005, 19:15:42
Das ist z.Zt. noch etwas schwierig. "Für die Bundeswehr tätig" werden kann man erst, wenn man Soldat ist. Und das ist man entweder am Tage einer DVag oder mit der Einberufung zu einer WÜ. Das hat ganz einfach rechtliche, insbesondere auch versicherungsrechtliche Gründe!! Einberufungen können nur durch die KWEAs erfolgen, d.h. hier müsste ständig ein Notdienst vorhanden sein, der im Katastrophenfall die Einberufungen erstellt. Teilweise wird sich wirklich mit DVag beholfen (am Wochenende o.k., aber was machst Du unter der Woche, wenn Dein Arbeitgeber gerne wüsste, warum Du nicht kommst! Bei DVAG hast Du keinen Arbeitsplatzschutz etc.!)

Wie das in Zukunft mit den neuen BeaBWZMZ läuft ist eines der vielen Rätsel!.  Aber bei Feuerwehr und THW funktioniert es ja auch irgendwie! Grundsätzlich soll in Zukunft aber auch der BeaBwZMZ quasi nach Feierabend für die Bw tätig werden. Man kommt also nach Hause, schwingt sich in FA oder DA und dann los zum Landrat! ;)

Naja gut, Problem erkannt. Aber wenn dieses Problem irgendwie gelöst werden würde, was müsstest du denn dann wo tun, wenn es zu einem Katastrophenfall kommt?
Oder kommt es vor, dass die BW in deiner Gegend schonmal (unter deiner Mithilfe) irgendwo eingesetzt war? Kämen da auch solche "Spaßdinge" wie Maibaum aufstellen (doofes Beispiel!) in Frage?

ZMZOffz

Das entwickelt sich ja zum Dauerbrenner...

@ makuckn
:) nee, Maibaumaufstellen is nich, aber vielleicht im Rahmen eines Kommandounternehmens einen klauen...  ;D

Jetzt mal ernsthaft: Das Verbindungskommando zu einem Landkreis wird seine Arbeit im Katatrophenfall im Katastrophenschutzstab des Landratsamtes aufnehmen. Diese haben teilweise einen Bunker mit diversen Einrichtungen (Lageraum, div. Büros, Schlafplätze, Kommunikationsanlagen, etc.). Das VerbKdo stellt damit (wie der Name schon sagt) die Verbindung zwischen der Bw und den zivilen Anteilen im Katastrophenschutzstab her, die da sind: Landrat, KatSchtzBeauftragter (meist Chef des Referats öffentl. Sicherheit & Ordnung), Feuerwehr (Kreisbrandrat), Rotes Kreuz, Polizei, THW und div. andere Dienststellen (Veterinäramt, Wasserbaubehörde, etc.; je nach Bedarf)

Das VerbKdo nimmt dabei Anfragen und Anforderungen an die Bw auf und leitet diese an das VBK weiter und Berät den KatSchtz-Stab zu Fragen bzgl. Bw. Außerdem erstellt es Lagemeldungen für das VBK. Angestrebt ist hierbei auch, daß einer der Offz (möglichst der StOffz) zusammen mit dem ÖEL (Örtlicher Einsatzleiter = "Kommandoinhaber" der KatSchtzKräfte vor Ort) am Brennpunkt des Geschehens ist, um schneller agieren zu können. So sind zum Beispiel mehrere ZMZStoffz (allerdings aktive Soldaten) beim Oderhochwasser immer mit vor Ort gewesen (teils per Heli), um direkt die Bw-Hilfe zu Koordinieren (ist aber eigentlich die Ausnahme, da VBK den Einsatz der Hilfskräfte führt und das Kommando über diese die eingestzten TruppenOffz vor haben und nicht der ZMZOffz).

Wir hatten erst diese Woche wieder in unserem VBK-Bereich Katastrophenalarm durch Hochwasser, aber genau da, wo ein aktives VerbKdo (mit Berufssoldaten) eingesetzt ist, d.h. es wurden keine Res einberufen.

Teilweise werden die ZMZOffze auch zu Übungen, Veranstaltungen Feiern in "ihren" Landkreisen eingeladen, je nachdem, wie gut die Kontakte sind. Für die Zukunft (die geplanten BeaBwZMZ) ist vorgesehen, daß die BeaBwZMZ auch alle Repräsentationsaufgaben die heute durch das VBK wahrgenommen werden (Feiern, Kranzniederlegungen am Volkstrauertag, etc. ) wahrnehmen. Es ist also ein recht breites Spektrum. Für die BeaBwZMZ/Stoffz ZMZ sind deshalb auch erfahrene Stabsoffiziere gesucht, die über entsprechende Erfahrung in der Bw verfügen.

Ach ja, es gibt auch einen Lehrgang für die VerbKdos ZMZ an der InfS in Hammelburg. Auch ist die Teilnahme an Lehrgängen an Feuerwehrschulen und der Akademie für Zivil- und Katastrophenschutz (heißt die wirklich so??) als WÜ möglich (wenn's der Kommandeur unterschreibt  ;))

ZMZOffz

Dazu noch folgender aktueller Link:

http://www.streitkraeftebasis.de/C1256C290043532F/vwcontentframe/479CCA12E68A85F7C125703D0050EDB5

makuckn

Klöingt tatsächlich ziemlich spannend. Dann bin ich ja froh, dass ich das Kreuz bei beiden Punkten gesetzt habe. Solche Kranzniederlegungs- und Repräsentationsgeschichten finde ich zwar fürchterlich öde, aber alles andere gleicht das ja aus.

Piet

Habe die Beiträge mal abgetrennt. Ich denke, aufgrund des erhöhten Interesses ist ZMZ einen eigenen Thread wert.

ehemals 4./FmRgt 920 KASTELLAUN
AK03/ III. Insp. HUS I MÜNSTER

"Ich möchte nachher keinen sehen, der noch Munition hat. Sie hauen den Gurt in einem Feuerstoß raus und gut... FLIEGERALARM! Flieger Rot aus 12!" (Hptm. K, HFlaS)


BigLinus

#21
@ZMZOffz

Die Daten sind mittlerweile wie folgt aktualisiert worden:

Ein KVK/BVK soll aus 12 Reservisten bestehen, 10 Soldaten aus Heer, Marine & Luftwaffe sowie 2 SanSdt.
Die Dienstposten der beiden SanSdt sollen aus einem Arzt (OFA) und einem SanFw (F/SF) bestehen. Die restlichen Dienstsposten bestehen aus 4 StOffz, 3 L/H, 1 OSF & 2 F/SF. Der BeaBwZMZ und sein Stv. kommt aus dem Kreis der 4 StOffz kommen.


@all

Wer sich nun fragt, was denn die Aufgaben der KVK sein könnte, braucht nur nach draußen zu schauen. Schneestürme, Eisregen und Stromausfälle sind sicherlich derzeit ein Punkt, wo die Katastrophenschutzsleiste über den BeaBwZMZ sich erkundigt, was die Bw für die Wiedererlangung eines geregelten Lebens beitragen kann.

Piet

Ist richtig. Unter anderem hat z.B. die 5./InstBtl7 aus Coesfeld bei nem Bauern ein Riesen-Aggi aufgebaut, damit er seine Schweine, Kühe etc. weiter versorgen kann.

ehemals 4./FmRgt 920 KASTELLAUN
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BigLinus

Rund 2.000 Unfälle, Schneewehen auf der Autobahn, etwa 140 Verletzte, Millionenschäden und 250.000 Menschen, deren Haushalte viele Stunden lang ohne Strom waren - so lautete am Sonntag die Bilanz in Düsseldorf. Betroffen war vor allem das Münsterland.

Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Menschen in einigen der 25 betroffenen Orte noch tagelang ohne Strom auskommen müssen, sagte NRW-Innenminister Ingo Wolf am Sonntag.

In den Münsterländer Kreisen Borken und Steinfurt wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Hier wie auch in anderen Regionen fielen binnen 24 Stunden etwa 30 bis 50 Zentimeter Schnee. Der Verkehr brach streckenweise völlig zusammen. Der Flughafen Düsseldorf musste stundenlang gesperrt werden. Züge kamen wegen umgestürzter Bäume nicht mehr voran.

Größte Herausforderung war am Sonntag die Reparatur des Stromnetzes. Dem Energiekonzern RWE war es zunächst gelungen, mehr als 100 000 Menschen wieder mit Strom zu versorgen. Die Stromleitungen hatten der Belastung durch die sturmgepeitschten 'oberarmdicken Eispanzer' nicht standgehalten.

sekaenka

Ich darf mich nach zweitägigem Strom und Wasserausfall aus besagter zweiter Kreisstadt zurückmelden. Hier war tatsächlich einiges los: Feuerwehr, THW, DRK haben ihr möglichstes getan um zu helfen.

Aber was hat diese Meldung mit ZMZ direkt zu tun?

BigLinus

#25
@sekaenka
ZitatIch darf mich nach zweitägigem Strom und Wasserausfall aus besagter zweiter Kreisstadt zurückmelden. Hier war tatsächlich einiges los: Feuerwehr, THW, DRK haben ihr möglichstes getan um zu helfen.
Aber was hat diese Meldung mit ZMZ direkt zu tun?

Ich denke, daß dies doch relativ offensichtlich ist. Falls NRW mit eigenen Kräften die Wiederherstellung eines geordneten Lebens nicht gelingt, wird es den Bund um Hilfe bitten.

Und da kommt u.a. die Bw ins Spiel bzw. zukünftig vor Ort im Landkreis der BeaBwZMZ mit seinem Team als Berater des Landrates und des Leiters seines Katastrophenschutzstabes - in der Regel der Brandrat des LKR.

Piet

Man konnte auch in zahlreichen Fernsehbeiträgen sehen, dass den diversen Leitzentralen etc. auch Bundeswehrsoldaten angehörten, bei welchen es sich dann um ZMZler handeln dürfte. In einem Beitrag war auch unter Hinweis auf eine Stellungnahme von Rüttgers die Rede, dass in zukünftigen Fällen schneller und unproblematischer auf Amtshilfe anderer Behörden, wie z.B. der Bundeswehr, zurückgegriffen werden müsse. Wobei ich sagen muss, dass neben dem erwähnten Eingreifen der 5./7 auch andernorts BW-Einheiten schnell eingegriffen haben, vor allem mit Unimogs etc.


ehemals 4./FmRgt 920 KASTELLAUN
AK03/ III. Insp. HUS I MÜNSTER

"Ich möchte nachher keinen sehen, der noch Munition hat. Sie hauen den Gurt in einem Feuerstoß raus und gut... FLIEGERALARM! Flieger Rot aus 12!" (Hptm. K, HFlaS)

BigLinus

Bisher war die Unterstützung durch die Truppe - abgesehen von persönlichen Kontakten zwischen Landrat/Bürgermeister und Kdr vor Ort - nur über das zuständige VBK möglich.
Zukünftig wird dies nur über die Landeskommandos bzw. ihre Vertreter vor Ort den KVK und BVK sein. Letztere werden die Anforderungsanfrage dann an die LandesKdo weiterleiten.

sekaenka

#28
Ja, mir war schon verständlich wie das gemeint war, aber vielleicht reagiere ich da ein wenig über. Einerseits steht die Auflösungen vieler Heimatschutzbataillone vor der Tür, weswegen neben mir auch andere keine so erwünschte MOB Stelle bekommen, andererseits möchte man die ZMZ ausweiten und intensiveren, um auch in Katastrophengebieten helfen zu können und hat dann dafür keine Leute.

Leider war davon im gesamten Kreisgebieten nichts von der BW zu sehen. Wir wurden über die Feuerwehr mit warmem Essen versorgt, das THW hat mich am ersten Abend von der Autobahn geholt usw.

BigLinus

Das die Bw aufgrund des Verhaltens einiger höherer Herrschaften Schwierigkeiten hat mit der Nachswuchsgewinnung stimme ich ausdrücklich zu.

Insbesondere dann, wenn ein Drei-Sterne-General sich z.B. in Karlsruhe 11/2004 dreist dahingehend äußert, daß das Elbehochwasser ohne nennenswerte Unterstützung von Reservisten 'bekämpft' worden sei.

Da kann ich nur eins dazu sagen. Dieser Herr hat entweder eine sehr selektive Wahrnehmung, oder sein Stab hat kein Rückrad und meldet nur das, was der 'hohe Herr' zuhören wünscht.

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