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Laufbahn der Mannschaften, fragen.. Bitte um Antwort

Begonnen von Nightlife, 29. Mai 2014, 11:08:35

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Der StUffz

Naja ich denke wirklich das größte Problem ist das Danach. Und das schreckt auch viele ab.

Und da ändert auch kein Bewerberpool oder ein Flatscreen was dran. Warum versuchen denn so viele z.B. beim Bosch, Daimler usw. einen Festvertrag zu bekommen?!

Ganz einfach Planungs und Lebenssicherheit bekommen. Es wird doch in der freien Wirtschaft nicht einfacher. Das weiß jeder. Außer in gewissen Bereichen vielleicht wie BEng.

Gerade die Büroberufe sind für ex Soldaten ein hartes Pflaster. Mal ganz abgesehen davon in welcher Region Deutschlands man Arbeit sucht.

Und da sollte man ansetzen. Und nicht bei gewissen Kinkerlitzchen. Sorry das ich das so sage.

Denn wenn ich mal den Punkt mit den Versetzungen und stehzeiten aufgreife. Wer pünktlich befördert werden will und Karriere machen will wird so gut wie überall, nicht nur beim Bund, versetzt. Genauso wie Auslandsaufenthalte nahezu verpflichtend sind. Und damit meine ich nicht die Handwerksbetriebe  ;D

Und Ralf die Durchlässigkeit ist wirklich ein Problem. Und das die Beamtenlobby das kritisiert ist klar, aber da werden von den Anforderungen Äpfel mit Birnen verglichen.
Man kann Kommunalbeamte, Finanzbeamte ja nun nicht mit den Anforderungen eines oder des Soldatenberufs vergleichen.
Und das hat ja nichts mit passen zu tun ;D das wäre ein "ISSO" jedoch ob es richtig ist bleibt jedem selbst überlassen.

Und das mit der Qualität als BS. Wieviele wirklich gute Leute werden kein BS und das nur weil der Gewinner der Nasenfaktor und die braune Krause ist?

Die Gradwanderung in der Wirtschaft ist klar, aber niemand sagt es wäre leicht. Was wiederum das Mögliche nicht ausschließt  ;D
StStStff LfzTAbt 102, 1./Fmbtl 10 und 1./ FüUstgBt 291

schlammtreiber

Zitat von: Der StUffz am 04. Juni 2014, 12:41:23
Es wird doch in der freien Wirtschaft nicht einfacher. Das weiß jeder.

Obgleich unsere Generation sich an diese pessimistische Sichtweise jahrzehntelang gewöhnt hat, stimmt sie nicht mehr mit der Realität überein.
Die Arbeitslosenzahlen sinken seit Jahren, und durch demographische Effekte wird dies in Zukunft noch verstärkt werden.
Es wird also wieder deutlich einfacher, einen Job zu kriegen, als es in den 90er oder 2000er Jahren war.

Es ist kein Zufall, dass sowohl Union als auch SPD vor wenigen Jahren plötzlich wieder das ambitionierte Ziel "mittelfristige Vollbeschäftigung" auf ihre Fahnen geschrieben haben, welches man seit den 1960er Jahren eigentlich begraben hatte. Warum sie das taten? Die Lust an neuen Herausforderungen? Nö, wohl eher, weil ihre einschlägigen Experten ihnen da gerade vorgerechnet hatten, dass in naher Zukunft de-facto Vollbeschäftigung schon demographisch herbeigeführt werden wird... quasi "so ganz von allein". Na, dann will man das als Politiker doch möglichst früh gefordert und versprochen haben, oder?  ;)


Für die Personalgewinnung der Bundeswehr bedeutet dies aber natürlich: es wird schwerer!
Semper Communis
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Ralf

Ist ja nicht so, dass ich das alles unreflektiert positiv sehe. Ich bin aber halt auch lang genug dabei um zu wissen, was machbar ist und was weniger, bzw, was in ganz anderer Verantwortung, auf die die Streitkräfte (!) keinen Einfluss nehmen können.

Ich kann mir auch noch andere Möglichkeiten vorstellen. Mir fehlt da z.B. ein ganz zentraler Punkt: Abdeckung aller Dienstposten mit Planstellen, also Auflösung des Beförderungsstaus. Wer eine bestimmte Tätigkeit ausübt, soll auch so alimentiert werden. Ziemlich simpel, aber richtig teuer.
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Der StUffz

Zitat von: Ralf am 04. Juni 2014, 13:04:50
Ist ja nicht so, dass ich das alles unreflektiert positiv sehe. Ich bin aber halt auch lang genug dabei um zu wissen, was machbar ist und was weniger, bzw, was in ganz anderer Verantwortung, auf die die Streitkräfte (!) keinen Einfluss nehmen können.

Ich kann mir auch noch andere Möglichkeiten vorstellen. Mir fehlt da z.B. ein ganz zentraler Punkt: Abdeckung aller Dienstposten mit Planstellen, also Auflösung des Beförderungsstaus. Wer eine bestimmte Tätigkeit ausübt, soll auch so alimentiert werden. Ziemlich simpel, aber richtig teuer.

Ich kann nicht anders außer zustimmen  ;D ;D
StStStff LfzTAbt 102, 1./Fmbtl 10 und 1./ FüUstgBt 291

F_K

ZitatDrohnen: Dazu hat sie sich am Sonntag in der ARD "Berichte aus Bonn" geäußert. Sie hat sinngemäß gesagt: Aufklärung ja, bewaffnet ist eine Sache des Parlamentes und dort müssen ggf. die Regeln dafür festgelegt werden.

Es ist AUFGABE der IBUK die Notwendigkeit von mil. Forderungen dem Parlament zu "verkaufen" und die Finanzmittel dazu einzuwerben.

Es war noch NIE Aufgabe des Parlamentes, sich in die Details von mil. Forderungen einzuarbeiten.

Es werden auch keine neuen "Regeln" für den Einsatz solcher Systeme benötigt.


Das Thema ist einfach, genauso wie die Frage Ukraine, politsch kompliziert und erklärungsbedürftig - und deswegen will die Ministerin da "nicht ran".

So kommen halt "unkritische" Vorschläge (KiTA und Weiterbildung) - allerdings wird auch da nicht erklärt, wie der Spass finanziert werden soll.

ZitatWer eine bestimmte Tätigkeit ausübt, soll auch so alimentiert werden. Ziemlich simpel, aber richtig teuer.

Genau - in diesem Fall ist auch der IBUK bewusst, dass so ein Vorschlag keine Chance hat - also wird der gleich "gespart" ...

Frost

Den ganzen thread habe ich nicht gelesen, nur Ihren ersten Post,
deshalb meine persönliche Einschätzung :

nutzen Sie Ihre abgeschlossene Berufsausbildung in der freien Wirtschaft und gehen Sie nicht zur Bundeswehr.

Besonders mit einem erlernten Beruf ist die Tätigkeit sowohl als Stabsdienstsoldat, besonders aber als Kraftfahrer, ermüdend.
Das schlimmste wäre wenn Sie nach > 6 Monaten merken dass Sie hoffnungslos unterfordert sind - und das werden Sie als Stabsdienstsoldat schnell sein, mit ihrer Ausbildung.