Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Wie denken Bundeswehrangehörige über Zivis?

Begonnen von weizenbaum, 23. November 2015, 15:48:13

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

weizenbaum

Liebes Forum,

ich selbst war nie beim Bund, sondern KDV. Das ist lange her. Derzeit frage ich mich, ob ich meinen KDV-Antrag zurückziehe und mich bei der Bundeswehr bewerbe. Völlig unabhängig davon, ob das irgendwie "Sinn" macht: Nehmen wir an, ein ehemaliger Zivi würde Euer neuer Kamerad. Was würdet Ihr denken? Karrierist? Drückeberge? Opportunist? Schlimmeres?

Danke für viele (absolut ehrliche) Antworten! :-)

Niederbayer

Grundsätzlich finde ich auch Zivildienstleistende gut. Mir gleich, wie man seinen Beitrag für die Gesellschaft leistet.
Wenn später der Verweigerungsantrag zurückgezogen würde, würde ich ihn fragen, wie es zu diesem Sinneswandel kam und mir ausgehend davon meine Meinung bilden. Ansichten können sich im Laufe des Lebens und mit größerer Reife ändern, daher verurteile ich niemanden vor.

Ryuuma

Imoment gibt es keine Wehrpflicht mehr und ist man selbst, wie zur Zeit die meisten Bewerber, nicht damit konfrontiert worden. So denke ich, dass man in erster Linie garnicht daran denkt. Jeder hat seine Gründe und die Zeit wandelt alles. Wichtig ist nur das Hier und Jetzt. Wenn du nun positiv dazu gesinnt bist, was sollen die Anderen schon sagen... ;-)
Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

slider

Pauschal kann man sicher gar nichts über KDVs sagen.
Es gibt eben solche und solche. Manche machen den Zivi wirklich aus reiner Bequemlichkeit mit sehr fragwürdigen Stellen (z.B. in der IT eines Krankenhauses). Andere leisten wirklich sehr viel. Mein Vater war über 30 Jahre Leiter einer Rettungswache und seine Zivis mussten wirklich Leistung zeigen in einem oft sehr harten Job. Auch die, die den Katastrophendienst vorziehen sehe ich grundsätzlich positiv. Wenn jemand in seinem Dienst bei Feuerwehr oder THW voll aufgeht und sich einbringt, wieso sollte ich ihn dann zum Militärdienst zwingen ... viele, gerade kleinere freiwillige Feuerwehren haben eine sehr dünne Personaldecke und brauchen jeden Mann um ihre (wichtige) Aufgabe zu erfüllen.

Tommie

Ich persönlich habe die "Zivis" noch zu Zeiten erlebt, zu denen man sich einer "Gewissensprüfung" unterziehen musste, um überhaupt Zivildienst leisten zu dürfen. Auch ging der Zivildienst dann nicht 15 Monate, wie die Bundeswehrzeit, sondern länger, ich glaube es waren 17 oder gar 18 Monate! Und wenn man sieht, was Zivis alles machen, z. B. im Rettungsdienst oder in Krankenhäusern, dann war es oft einfach seine 15 Monate ("damals(TM)" ;) !) bei der Bundeswehr "abzupimmeln", als sich den Zivildienst anzutun!

Ich habe großen Respekt vor allen, die aus Gewissensgründen sich für den Zivildienst entschieden haben, aber ich habe wenig Respekt für die, die das aus gewissen Gründen getan haben ;) !


weizenbaum

Was würdet Ihr über jemanden denken, der (tatsächlich) einen anspruchsvollen Zivijob hatte, aber eigentlich zum Bund wollte und sich aber von seinem Chef hat bequatschen lassen, damit er noch gelegentlich für die Firma zur Verfügung steht nebenbei? Memme? Karrierist?

So ähnlich war das bei mir. *out*

Bitte verurteilt mich nicht zu sehr, ich habe in meinen elf Monaten wirklich viel gemacht.

slider

Mir persönlich ist das egal. Wenn ich merke, dass mein Gegenüber seinen Job verantwortungsbewusst und im besten Fall mit Überzeugung macht, spielt die Vergangenheit keine Rolle. Es war auch früher sicher nicht jeder, der seinen Grundwehrdienst geleistet hat aus Überzeugung dort. Und heute ist das trotz Freiwilligenarmee auch nicht anders und solange der Job ordentlich erledigt wird, kann ich damit leben.

Pericranium

Zitat von: weizenbaum am 24. November 2015, 11:01:40
Was würdet Ihr über jemanden denken, der (tatsächlich) einen anspruchsvollen Zivijob hatte, aber eigentlich zum Bund wollte und sich aber von seinem Chef hat bequatschen lassen, damit er noch gelegentlich für die Firma zur Verfügung steht nebenbei? Memme? Karrierist?

So ähnlich war das bei mir. *out*

Bitte verurteilt mich nicht zu sehr, ich habe in meinen elf Monaten wirklich viel gemacht.

Ich war Soldat, dann 1,5 Jahre Zivilist und habe in der Zeit als FSJ-ler im Rettungsdienst gearbeitet und nun bin ich wieder Soldat.
Hat in keinster Weise jemanden interessiert was man davor oder danach gemacht hat.
Und ich fahre auch noch ehrenamtlich im Rettungsdienst und das findet die BW eher gut, weil ich so mein medizinisches Wissen immer wieder praktisch zur Anwendung bringen
und mich so in Übung halten kann.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau