Mannschafter/Stabdienst bei Feldjäger - Tätigkeiten?

[Theresa.we]

Hallo zusammen,

ich hatte mich ursprünglich als Personalunteroffizier beworben und habe nach der Einstellung im KC nur die Eignung für die Mannschaftslaufbahn im Stabdienst bekommen. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Bürokauffrau war die Antwort leider sehr ernüchternd. Nach einem erneuten Gespräch mit dem Karriereleiter haben wir eine Stelle bei den Feldjägern gefunden und mir wurde gesagt nach 2 Jahren kann ich mich für die UfL bewerben.
Nun würde ich gern wissen was meine Aufgaben dann sind, dass ich keine große Verantwortung haben werde bin ich mir bewusst aber da muss ich jetzt durch, da ich voll motiviert war zur BW zu gehen. Kann man angeben wenn man trotz allem in die Richtung Personal gehen möchte oder was gibt es da für "Abteilungen" was macht man im Gezi?

Ist es möglich von Anfang an eine Weiterbildungsmöglichkeit im Personal zu absolvieren, kennt sich da jemand aus, bin für jede Antwort dankbar.

[Ralf]

Nach einem Jahr kannst du dich erneut der Eignungsfeststellung unterziehen.
Du wirst nur die Ausbildungen bekommen, die du für deinen Dienstposten brauchst. Vielleicht kannst du dem PersFw zur Hand gehen, das kann dir aber niemand vorher sagen, kommt auf deine Aufgaben und Vorgesetzten an. Vorgesehen ist es nicht.

[wolverine]

Feldjägerdienst ist auch Truppendienst und Unteroffizierstellen gibt es nur im Fachdienst. D. h. als Unteroffizier wird man keine Feldjägertätigkeiten verrichten sondern eben Fachtätigkeiten wie Personal oder Materialnachschub.
Wenn Sie aber nach dem Jahr immer noch keine Eignung bekommen, bleiben Sie bis zum Ende Ihrer Verpflichtung in der Mannschaftslaufbahn. Ob das mit abgeschlossener Berufsausbildung auf Dauer erfüllend ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meins wäre es nicht.

[Theresa.we]

Vielen Dank schonmal. Dann werde ich nach dem ersten absolvierten Jahr einen neuen Antrag für die Eignung stellen. Letztlich lag das Problem nur bei der Psychologin die das ganze wohl etwas anders sah. Im Normalfall bewertet man eine natürliche Person nach ihrem höchsten Bildungsabschluss nicht nach dem niedrigsten. Das Problem war nämlich dass sie meinte mein Hauptschulabschluss sei ganz gut jedoch kann ich damit keine UfL anstreben. Meine mittlere Reife war jedoch nicht so gut & deshalb muss sie mich mit dem Hauptschulabschluss bewerten. Komisch ist jedoch dass ich nie einen Hauptschulabschluss absolviert habe da ich nach der 8. Klasse  In Baden-Württemberg  zur Werkrealschule gewechselt habe.

Leider wurde mir "nett ausgedrückt" verboten meine Meinung dazu zu äußern, das wahr nicht gefragt, so musste ich es einfach akzeptieren. Zumal die gute Dame schon Probleme hatte mein Lebenslauf zu lesen und fragte mich wieso ich so große Lücken habe, wo er jedoch lückenlos war was ihr dann aufgefallen ist.

Augen zu und durch

[wolverine]

Bei der Eignung geht es nicht nur um Bildungsabschlüsse sondern um eine Bewertung von Führungsfähigkeit, Charakter, Aufassungsgabe und Durchsetzungsfähigkeit. Woran es lag, kann hier eh keiner bewerten; auch nicht, ob das Urteil berechtigt war. Natürlich liegen auch Prüfer manchmal falsch, gar keine Frage.
Mir scheint nur, dass Sie selbst mit dem Ergebnis hadern. Und da frage ich mich immer, warum man eine Stelle annimmt, wenn man eigentlich schnellstmöglich etwas anderes möchte?  Auf Dauer schafft das doch nur Frust und keine Berufszufriedenheit.