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Quereinstieg als Medienfritze

Begonnen von benbk, 06. Juni 2017, 17:10:03

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benbk

Moin zusammen!

Ich bin damals nach der zehnten Klasse des Gymnasiums für ein Austauschjahr in die USA gegangen, wo ich letztendlich geblieben bin und Graphic Communications (quasi Mediengestaltung/Grafikdesign mit digitalem Fokus) studiert habe. Dementsprechend konnte ich sozusagen das Abitur überspringen. Aufgrund des Studiums wurde ich damals auch vom Wehrdienst befreit.

Ich bin 2014 zurückgekommen nach Deutschland und habe in den letzten drei Jahren bei verschiedenen Firmen als Designer gearbeitet, merke aber immer wieder, dass mir ein purer Bürojob in der profitorientierten Werbebranche nicht liegt. Klar, die Arbeitszeiten sind geregelt und das Gehalt geht in Ordnung, allerdings ist es am Ende des Tages egal ob ich meinen Job gut oder schlecht mache – der Unterschied äußert sich lediglich darin, wie viele Leute auf einen Banner klicken.

Nun habe ich letztes Jahr habe ich einen Erste Hilfe-Kurs belegt, bei dem der Ausbilder ein ehemaliger Ausbilder des Bundeswehr Sanitätsdienst war. Der Mann hat mich mit seiner Kompetenz, Lehrweise und Geschichte dermaßen beeindruckt, dass ich seitdem wieder starkes Interesse an einer Bundeswehrlaufbahn habe, welches mit der Zeit (und Recherche) immer stärker wurde.

In einigen Unterhaltungen in diesem Forum wurde die Luftbildauswertung in Jagel als mögliche Verwendung für "Medienfutzis" erwähnt, zumal das Personal dort wohl auch vergleichsweise knapp zu sein scheint. Die Arbeit klingt spannend, verantwortungsvoll und zukunftssicher, auch im Bezug auf die Übernahme als Berufssoldat oder zivile Tätigkeiten nach dem Dienst bei der Bundeswehr. Hier kann ich die körperlichen Ansprüche und Chancen auf Auslandseinsätze nicht all zu gut einschätzen, wobei ich befürchte, dass beide eher niedrig sind.

Nach einigen Nachforschungen bin ich auf Artikel und Videos der Truppe für Operative Kommunikation gestoßen und war ziemlich begeistert, auch durch das hohe Potential für Abwechslung und Auslandseinsätze (edukative Radioprogramme in Afghanistan, Einsatzberichterstattung, etc.). Allerdings habe ich bedenken, dass ich beim _"Computerbildchen für Webseiten machen"_ steckenbleibe, was quasi das Gleiche ist, das ich in meinem aktuellen Beruf mache.

In ein paar Wochen habe ich einen Termin für ein Beratungsgespräch, und wollte mich so gut wie möglich vorbereiten, um auf die Frage nach meinen Vorstellungen natürlich etwas sinnvolleres als "öh, irgendwas Spannendes" sagen zu können. ;) Was die Laufbahnen angeht, habe ich bisher widersprüchliche Informationen gefunden – je nachdem wo ich nachschaue, scheint das Höchstalter für die Feldwebellaufbahn entweder 25 oder 30 zu sein. Ich werde dieses Jahr 27, und würde mich freuen wenn sich jemand mit mehr Fachwissen einmischen würde.

Ich wollte ich bei euch mal nachfragen, ob ihr womöglich mit oben genannten Abteilungen Erfahrungen habt, andere Ideen bezüglich Verwendung habt, oder mir sonstige Tipps geben könnt.

Besten Dank und schöne Grüße aus dem verregneten Berlin,

Benjamin

Ralf

Hast du denn einen in DEU anerkannten Beruf oder Studium?
Mit 27 kannst du sowohl Fw als auch Offizier ohne eine berufliche Vorbildung werden (30 ist das Höchstalter ohne).
Wenn dein Studium anerkannt wäre, kann ein Seiteneinstieg mit höherem Dienstgrad in Frage kommen, wenn es auch einen Dienstposten gibt.
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BSG1966

Nun, das Beratungsgespräch ist ja dazu da, um beraten zu werden und nicht um schlaue Dinge zu sagen. Weniger schlaue Dinge sind übrigens Bezeichnungen, die auf -futzi oder -fritze enden. In diesem Beratungsgespräch können Ihnen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die sich mit Ihren Qualifikationen ergeben. Da im ungünstigsten Falle auch nur die Schablone aufgelegt wird (check, kein Abi, check, Ausbildung/Studium, von dem man nicht weiß, was es auf deutsch wäre), wäre es sinnvoll, sich im Vorfeld zu erkundigen, inwieweit man den erworbenen Abschluss in Deutschland anerkennen lassen kann, quasi "umschreiben". Ist ja zB bei nem Führerschein unter Umstünden auch notwendig.

KlausP

Zitat... je nachdem wo ich nachschaue, scheint das Höchstalter für die Feldwebellaufbahn entweder 25 oder 30 zu sein ...

Dann sollten Sie vielleicht nicht irgendwo nachschauen sondern auf der offiziellen Karriereseite der Bundeswehr.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

benbk

Besten Dank für die schnellen Antworten.

Habt absolut Recht, hätte ich noch erwähnen müssen. Das Studium ist ein standardisierter _Bachelor of Arts_ von einer in Deutschland als H+ anerkannten Universität, Fachrichtung ist wie erwähnt Grafikdesign/Mediengestaltung. Ein Umschreiben wäre somit – sofern letztendlich gefordert – kein Problem.

Haha, na klar. Es ging mir weniger darum, "schlaue Dinge" zu sagen als vorbereitet in das Gespräch zu gehen. Natürlich offenbaren sich die tatsächlichen Verwendungsmöglichkeiten etc. erst im Gespräch, oder sogar erst Eignungstest. Bin dennoch über jegliche Denkanstöße oder Erfahrungsberichte dankbar.

Uh, natürlich. Da habe ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen und mich zu sehr in die Details der einzelnen Posten reingelesen. Mea culpa. Das wäre dann ja soweit geklärt.

Ralf

Ich denke mal, dieser BA Abschluss wird nicht viel helfen. Für die Luftwaffe wäre er nicht geeignet zum Einstieg mit einem höheren Dienstgrad.

Luftbildauswertepersonal gehört zum MilNachrWesLw, Teilbereich Aufklärung. Eine Einstellung mit höherem Dienstgrad ist für Bewerber mit einer gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Hochschulausbildung möglich.
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benbk

Das ist sicherlich schade, wenn natürlich auch gut nachzuvollziehen.

Gehe ich denn recht in der Annahme, dass Medienproduktionssoldat, -unnteroffizier und -feldwebel beispielsweise die EKTs der OpKom stellen?

Ralf

Nein, das sind die Mediengestalterfeldwebel Audio/Video Streitkräfte.
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