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Offizierslaufbahn, Maschinenbau Studium und Reserve

Begonnen von Simon D, 08. Mai 2018, 20:40:07

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Simon D

Guten abend den Soldaten und Interessierten hier im Bundeswehr Forum!

Ich strebe eine Offizierslaufbahn mit Dienstantritt nach meinem Schulabschluss 2019 an. Der Hauptgrund dahinter liegt in meinem Fall vor allem in meinem Interesse an der Bundeswehr, ihren Soldaten und ihrer Ausstattung als auch in den Werten von Kameradschaft und Gehorsam, die einem in dieser Form von kaum einem anderen Arbeitgeber vermittelt werden.

Hinsichtlich der Verwendungsreihe kommt aufgrund meines technischen Interesses vor allem der TechnDstLw und Inst infrage und der damit verbundene Studiengang Maschinenbau und ggf Luft- und Raumfahrttechnik.

Sicherlich ist dieses angesprochene technische Grundinteresse vorhanden und auch sehr gute schulische Noten mit einem Durchschnitt von rund 1,6 aber ich wollte mir vorweg einen Eindruck verschaffen, wie schwer sich das Studium an einer der beiden Bundeswehr Unis gestaltet. In schulischer Hinsicht kann ich noch sagen, dass ich in Mathe einen Leistungskurs habe und dort auch ungeachtet des hohen Leistungsdrucks gut mithalten kann, in Physik hingegen ist ein tiefergehendes Interesse nicht gegeben, ich habe aber auch dort noch gute Noten.

Auch wenn dies von vielen sicher anders aufgefasst wird, sehe ich das Studium in der Bundeswehr mit Sicht auf die weitere Karriere nach der Verpflichtung und dem Dienst in der Truppe als eine Art Notwendigkeit und vor allem den normalen Dienstablauf und die damit verbundenen Aufgaben wie das Ausbilden und Verwalten eines Luftwaffenverbandes in der Laufbahn vom TechnDstLw als interessanter an.

Ein alternativer, sich deutlich unterscheidender aber auch gut durchdachter Ausweichplan ist eine Reserveoffizierslaufbahn und ein auf die Ausbildung als ROA folgendes Lehramtsstudium mit Studienschwerpunkt Geschichte und Sport, da hier auch viele meiner weit gestreuten Interessen vereint und im Umgang mit Menschen vergleichbar mit einer Offizierslaufbahn eine gewisse Vorbildfunktion und eine weitere Verbundenheit mit der Truppe durch den Dienst in der Reserve gegeben ist.

Nun solltet ihr einen gewissen Eindruck von meiner Person und meinen Vorstellungen hinsichtlich der Laufbahn in der Bundeswehr haben.

Die Bewerbungsunterlagen liegen in Absprache mit dem Karrierrberater vorgefertigt auf meinem Schreibtisch und warten auf ihre Abgabe.

Ich freue mich, falls ich Antworten auf meine Hauptfrage nach der Schwierigkeit eines Maschinenbaustudiums, aber gerne auch andere Anmerkungen kriegen sollte!

Mit freundlichem Gruß und vorweg verbindlichstem Dank,
Simon!

dunstig

ZitatAuch wenn dies von vielen sicher anders aufgefasst wird, sehe ich das Studium in der Bundeswehr mit Sicht auf die weitere Karriere nach der Verpflichtung und dem Dienst in der Truppe als eine Art Notwendigkeit und vor allem den normalen Dienstablauf und die damit verbundenen Aufgaben wie das Ausbilden und Verwalten eines Luftwaffenverbandes in der Laufbahn vom TechnDstLw als interessanter an.
Das ist ein sehr guter Gedankengang, da man nicht nur bis zum Dienstzeitende, sondern auch darüber hinaus denken muss.

Die Studiengänge sind in ihren Inhalten sehr ähnlich, weswegen es prinzipiell egal ist, welchen du wählst. Ich habe mich für Hamburg entschieden, einfach weil ich nach der Offizierschule in FFB/Raum München auch diese schöne Stadt mal erleben wollte. Das Studium selber ist knackig und nicht zu unterschätzen. So haben bei uns von 96 am Ende der knapp vier Jahre lediglich 38 einen Abschluss kn der Hand gehabt.

Hat man das Studium geschafft, gibt es zwei übliche Wege, die man einschlagen kann:

1) 1 Jahr Ausbildung im Verband zum LfzTOffz oder LfzEloOffz mit anschließender Verwendung in einem fliegenden Verband. Hier ist man mehr Offizier und dafür verantwortlich, dass die Bedingungen so sind, dass die unterstellten Mechaniker ihre Arbeit machen können. Das Studium vereinfacht gewisse Dinge, aber zum Führen, Erziehen und Ausbilden des unterstellten Bereichs sind andere Fähigkeiten wichtiger.
2) Ebenfalls ein Jahr Ausbildung im Verband wie oben beschrieben. Dann Verwendung bis zum Dienstzeitende in Kooperation mit der Firma Airbus als Systemingenieur oder Softwareengineer. Hier ist im Gegensatz zu oben mehr der Ingenieur als der Offizier gefragt. Hat aber auch die schöne Seite, dass man sein Studium verwenden kann, Berufserfahrung sammelt und durch Airbus viele nützliche Kontakte knüpfen kann.

Dann gibts noch ein paar andere Wege, die je nachdem davon abhängen, ob du Berufssoldat werden willst oder nicht. Die ein oder andere Verwendung in einem Amt kann auch auf einen warten.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

dunstig

Ergänzung: Wenn ich von ähnlichen Inhalten bei den Studiengängen spreche, meine ich LRT und MB an den Universitäten. MB an der FH in München ist da etwas anders anzusiedeln, was die Schwierigkeit, Durchfallquote und die Inhalte angeht.

Hat natürlich auch den Hintergrund, dass eine FH andere Schwerpunkte setzt als ein universitäres Studium.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

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