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Fragen zur Verpflichtung

Begonnen von Gnarly, 27. Oktober 2018, 18:15:52

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Gnarly

Hallo,

ich werde nächstes jahr mit dem freiwilligen Wehrdienst beginnen.
Wenn ich danach für mich bestätigen kann dass es mir wirklich gefällt werde ich mich verpflichten lassen.

Jetzt hatte ich mir in meinem Kopf eine Art "Plan" erstellt wie ich dann weiter vorgehen will. Und zwar hatte ich mir vorgestellt dass ich mich für 4 Jahre verpflichte und alles was ich in der zeit verdiene zur seite lege. Danach würde ich dann ein Jahr lang machen worauf ich Lust habe (weltreise etc.) und mich dann wieder verpflichten lasse. Und das ganze dann vielleicht auch wiederhole.

Da ich jetzt aber bedenken habe dass ich vielleicht zu naiv und/oder optimistisch bin wollte ich hier einfach mal fragen ob jemand in der Richtung erfahrung hat oder ob es etwas gibt was dagegen spricht.

Danke schonmal im voraus  :)

Lg
Pascal


PzPiKp360

1. Was für einen Schulabschluss hast Du bzw. wirst Du zum Start des FWLD haben?
2. Welche Laufbahn soll es werden?
3. Welche Verwendung soll es werden?
4. Welchen Beruf möchtest Du erlernen bzw. welches Studium ergreifen?

ulli76

So wirklich gut hört sich der Plan nicht an. Lieber FWDL, dabei ordentlich sparen, danach die Weltreise/Work an Travel und dann erwachsen werden. Oder FWDL, dann ne zivile Ausbildung. Mit dem Abschluss durch die Welt reisen (so eine Art Walz) und dann festen Job suchen/zum Bund.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Ernsthaft, von einem "alten Sack"? Ich halte das für bescheuert. Aber es ist nicht mein Leben. Spätestens, wenn Sie beim dritten Mal beim Psychologen sitzen, sollten Sie eine gute Begründung haben, dass Sie sich wieder für 4 Jahre in der Mannschaftslaufbahn verpflichten wollen.

Und nein, man "lässt sich nicht verpflichten" sondern man verpflichtet sich ganz alleine. Als Soldat bekommt man nämlich auch keinen "Vertrag" sondern der Dienstherr setzt die Dienstzeit auf die einseitig eingegangene Verpflichtungszeit fest. Dieser Dienstzeitfestsetzung kann man dann als Soldat auch nicht mehr widersprechen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

TomTom2017

Was passiert, wenn Sie der Dienstherr nicht mehr möchte (z.B weil sich die politischen Rahmenbedingungen geändert haben oder Ihr geänderter Gesundheitszustand zur Untauglichkeit führt)?

Bedenken Sie: Viel Freizeit birkt die Gefahr auch viel Geld auszugeben (bzw. mehr als geplant). Und die Inflation kommt auch noch dazu.

Eine Sparquote von mind. 25% durchweg im Mannschaftsdienstgrad über vier Jahre durchzuhalten, stelle ich mir sportlich vor (unterschätzen Sie nicht den sozialen "Druck" durch die Kameraden und das Umfeld, wenn sich diese wieder was "gegönnt" haben).

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen.


Gnarly

Wusste ich doch dass es zu simple gedacht war   ;D
Danke für die antworten :)

DerEinmischer

Hallo Zusammen,

deine Idee hört sich sehr interessant an. Es gibt tatsächlich erwachsene Menschen, die gerne reisen und am liebsten so viel wie es finanziell möglich ist. Sie sind stets auf der Suche nach neuen Erfahrungen und führen ein unkonventionelles Leben, wozu viele Menschen nicht bereit sind. Jeder Mensch hat sein eigenes Verständnis von wirtschaftlicher Sicherheit.

So gibt es Leute, die in der Winterzeit 3-4 Monate arbeiten und den Rest des Jahres irgendwo in der Welt unterwegs sind. Alles Low-Budget. Materielle Ansprüche sehr gering. Familie nicht in Planung. Beispielsweise erlebt ein Tramper auf dem Weg von Westeuropa bis nach Indien Dinge, die horzionterweiternd sind und innerhalb eines von Sicherheit geprägtem Raum nicht vorkommen. Auf der anderen Seite verpasst man aber vieles, das auch horizonterweiternd sein kann.

Es ist tatsächlich eine interessante Frage, wie der Psychologe auf Pascal reagieren würde. Auf welcher Grundlage sollte er seine Lebenseinstellung, als nicht mit dem Dienst vereinbar, einstufen?

Es kann nicht Schaden dieses Ziel erstmal im Auge zu behalten. Hättest ja noch genug Zeit bis Dienstende eventuell gepaart mit Auslandseinsätzen, um Herauszufinden ob du dich tatsächlich auf dieses Abenteuer nachher einlassen willst.

Ab zum KC und los gehts.

Ich wünsche dir viel Erfolg.


sputn!k

Zitat von: TomTom2017 am 27. Oktober 2018, 20:25:04
Eine Sparquote von mind. 25% durchweg im Mannschaftsdienstgrad über vier Jahre durchzuhalten, stelle ich mir sportlich vor (unterschätzen Sie nicht den sozialen "Druck" durch die Kameraden und das Umfeld, wenn sich diese wieder was "gegönnt" haben).

Eine Sparquote von 25% ist durchaus realistisch. Das wären über den Daumen gepeilt ca. 500€ im Monat. Mit Übergangsgebührnissen und Übergangsbeihilfe sind das am Ende ca. 45.000€, die im 5. Jahr verkonsumiert werden können.

Durchaus eine interessante Fragestellung7 und m. E. kann das ziemlich lange funktionieren, wenn die Gesundheit mitspielt.

DerEinmischer

...und somit stünde er in der Zeit des sparens sozioökonomisch immernoch besser da als ein Mindestlöhner, der in jedem Fall dem sozialen Druck standhalten müsste, sollte er denn vorhanden sein, was unter Umständen beispielsweise von seinem sozialen Aufenthaltsraum abhängen kann.

Pascal hat sich ein realistisches Ziel gesteckt, dass er mit erforderlicher Impulskontrolle erreichen wird. Viel Erfolg 

wolverine

Warum wird man dann nicht einfach Verkäufer im Außendienst oder arbeitet für eine große Messegesellschaft? Von Arbeit im Bereich eines internationalen Verbandes will ich gar nicht anfangen...
Ich habe einmal beim Bund aufgehört um mehr daheim zu sein. Habe ich nicht geschafft 😕
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