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Möglichkeiten nach abgelehnter Bewerbung

Begonnen von grandwiz, 01. April 2019, 13:28:43

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wolverine

Zitat von: Löwe von Eutin am 02. April 2019, 05:21:27
Ich werde den mir angebotenen Dienstposten annehmen, aber unabhängig davon Widerspruch gegen die Ablehnung der FW- Bewerbung einreichen.
Nur einmal aus Neugier: Wie begründen Sie den denn?  ???
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Löwe von Eutin

Zitat von: wolverine am 02. April 2019, 11:38:53
Zitat von: Löwe von Eutin am 02. April 2019, 05:21:27
Ich werde den mir angebotenen Dienstposten annehmen, aber unabhängig davon Widerspruch gegen die Ablehnung der FW- Bewerbung einreichen.
Nur einmal aus Neugier: Wie begründen Sie den denn?  ???

Es sind unter anderem Mutmaßungen angestellt worden und u.a. ist ein Begriff gefallen, der zwar im entferntesten Sinne als Beleidigung ausgelegt werden könnte, aber wenigstens in einem professionellen Gespräch gegenüber einem Kameraden nicht verwendung finden sollte. Desweiteren werde ich Beurteilungen/ Empfehlungsschreiben von 5 Offizieren (Zugführer & Kompaniechefs, davon 3 Stabsoffiziere) beifügen, die mich seit mehreren Jahren kennen, von denen ich ausgehe, dass sie mich besser einschätzen können, als Jemand der mich einmal 30 Minuten vor sich sitzen hatte. (Ich finde es halt unglücklich, dass es diverse Offiziere/ Vorgesetzte gibt, die zu einer gänzlich anderen Sicht kommen, als der der Prüfoffizier.)

So ein Prüfgespräch ist natürlich eine Einzelfallentscheidung und es ist schwierig dagegen anzugehen, aber wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, dann steht einem der Rechtsweg offen. (Die Aussichten auf Erfolg möchte ich hier nicht beurteilen, aber ich habe ja nichts zu verlieren und m.M.n. entstehen mir auch keine Nachteile dadurch.

Wenn man mir gegenüber offen und nicht unter vorgehaltener Hand kommuniziert hätte, was jetzt genau der Grund für die Ablehnung war, (sofern es den nicht an den abgebrochenen Fortbildungen lag) dann hätte man sich das natürlich sparen können. Aber wenn ich jetzt einfach 2 Jahre warte und mich in der Unteroffizierslaufbahn und bei meinem Disziplinarvorgesetzen "bewähre", dann ändern sich doch die alten Abschnitte in meinem Lebenslauf nicht. Ich will nicht in zwei Jahren vor dem Freund des letzten Prüfoffiziers sitzen, der mir meinen (mir gegenüber kommunizierten) Makel (nicht abgeschlossene Fortbildung & abgebrochenes Studium) wieder vorwirft.

Ich bin gewiss kein Übersoldat und es gibt Haufenweise diszipliniertere und erfahrenere und fittere Kameraden als mich, aber auch ich bin ein Teil dieser Truppe, dieser großen Familie und Gemeinschaft und auch ich habe eine Daseins-/ Existenzberechtigung und ich finde der Umgang und die Kommunikation mir gegenüber war nicht in Ordnung. Ich hätte es begrüßt wenn man mir gegenüber offen und ehrlich die Knackpunkte anspricht, auch wenn das vlt. persönlich schmerzhaft gewesen wäre, aber dann wüsste man woran man in der Zukunft arbeiten kann/ muss (sofern möglich). Jeder (Verallgemeinerung!) OA mit einem abgebrochenem Studium kann immerhin Oberfähnrich werden.

Ich möchte mich an dieser Stelle jetzt auch nicht weiter dazu äußern, da ich glaube, dass ich hier nur noch mehr in Ungunst bei den älteren Kameraden falle.
Für den TE- Ersteller wünsche ich mir, dass er dennoch seinen Weg zur Truppe findet, wenn er das wirklich möchte, egal wie holprig er auch sein kann.

Rekrut84

Es gibt da zwei Punkte die ich noch absprechen könnte.

1. deine Argumentation geht dahin, dass es Vorgesetzte gibt die dich länger und besser kennen als der Prüfer und dass dieser eine falsche Entscheidung getroffen habe. Ohne dich zu kennen oder angreifen zu wollen, solltest du aber auch einen anderen Blickwinkel in Betracht ziehen. Gerade weil der Prüfer dich nicht kennt, kann er objektiver und ehrlicher urteilen als ein langjähriger Vorgesetzter mit dem du dich im Dienst oder sogar privat gut verstehst. Es gibt durchaus Führungspersonen denen es schwer fällt Menschen die einem sympathisch sind eine Kritik mitzuteilen. Kurz gesagt: was ist wenn eben dein Vorgesetzer eine falsche Einschätzung von dir hat?

2. man wird dir als bereits dienender Soldat in einem Prüfgespräch niemals mitteilen, dass du niemals für den FW geeignet sein wird. Der Grund dahinter ist deine Motivation. Jemand der einen solchen Wunsch hat und eine solche Nachricht bekommt, kann so demotiviert sein, dass der normale Dienst darunter leidet, man sogar nachlässig wird. Das möchte man natürlich nicht. Es gilt eben jemanden mit der Aussicht auf einen Aufstieg weiter zu motivieren um weiterhin gute Leistungen zu erhalten. Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung sehr gut.

wolverine

Zitat von: Rekrut84 am 02. April 2019, 16:56:53
1. deine Argumentation geht dahin, dass es Vorgesetzte gibt die dich länger und besser kennen als der Prüfer
Diese Vorgesetzten sind schlicht nicht für die Bewertung zuständig. Vergleichbar ist das mit den hier immer wieder zitierten Hausärzten, welche Tauglichkeit und Beschwerdefreiheit attestieren. Alles schön und gut aber wenn der Musterungsarzt eben auf untauglich befindet, ist man raus. Nur der ist zuständig für die Bewertung. Nichts anderes ist es mit Offizieren oder anderen Vorgesetzten in der Einheit und dem Prüfer.
Zitat von: Rekrut84 am 02. April 2019, 16:56:53und dass dieser eine falsche Entscheidung getroffen habe.
Genau diese Entscheidung ist aber in seinem Ermessen. Das kann man rechtlich angreifen wenn hierbei ersichtlich formelle Fehler begangen wurden. Es ist doch nicht völlig abwegig, von abgebrochenen Ausbildungen auf mangelnden Durchhaltwillen zu schließen oder einen nicht bruchfreien Lebenslauf eben in die Bewertung einzubeziehen.
Nur zu sagen, dass einem das Ergebnis nicht passt, ist etwas zu dünn. Genau darum hat es mich ja interessiert.
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Rekrut84

Völlig richtig. Ich wollte nur aufzeigen, dass man diese Argumentation auch umdrehen kann.

Natürlich kann eine solche Stelle im Lebenslauf zu so einer Schlussfolgerung führen. Doch auch hier kommt es auf den Einzelfall an.

Als mein Gespräch bevor stand, habe ich mich kritisch mit meinem eigenen Lebenslauf beschäftigt. Ich habe mich gefragt: was fällt einem Außenstehenden auf? Was würde ich mich an seiner Stelle fragen?

Wie schon erwähnt habe ich auch einen Studiengangwechsel vollzogen und werde jetzt mein Studium abbrechen. Die Fragen hierzu konnte schlüssig und nachvollziehbar beantworten, nicht weil ich es zurecht gelegt habe, sondern weil es eben so war.
Man muss an bei sowas einfach auch selbstkritisch sein. Wenn man auf so eine offensichtlich kommende Frage keine Antwort hat und nur herumdruckst ist das Ergebnis wohl abzusehen.
Wie man sieht habe ich trotz des abgebrochenen Studiums meine FW Eignung bekommen, es kann also kein K.O. Kriterium sein, sondern kommt auf den Einzelnen an.

Gastspiel

Rekrut84 hat ein Meister in der Tasche. Das zählt definitiv. Hier geht es auch um gesellschaftliche Akzeptanz der Abschlüsse. Gerade wenn man Vorgesetzter ist. Meister ist immer gut. Ich lerne das auch gerade auf die harte Tour. Der niedere Einstieg ermöglicht dir ja zumindest zu zeigen, ob es wirklich dein Traumberuf ist. Antrag FW Laufbahn ist ja später möglich. (Laufbahnwechsel). Da du den Sinn dahinter aber nicht realisierst und hier endlose Beschwerdebriefe verfasst, lässt mich persönlich auch an der späteren Eignung zweifeln. Trotzdem viel Erfolg.

Löwe von Eutin

Ich bin gerstern nochmal in mich gegangen und habe versucht etwas reflektierter darüber nachzudenken und bin zu dem Entschluss gekommen, die (derzeitige) Ablehnung für die Fw- Laufbaufbahn/ Eignung zu akzeptieren und werde auch keinen Widerruf einlegen.

Ich werde mir von meinen bisherigen ZgFhr und KpChefs der letzten Jahre aussagekräftige Beurteilungen/ Bewertungen schreiben lassen, die ich dann in zwei Jahren zusammen mit dem Antrag zum Laufbahnwechsel mit einer aktuellen Beurteilung abgeben werde. Ich werde mich in meiner neuen Einheit und in meinem neuen Dientrgrad richtig reinhängen und anstrengen und versuchen Leistung zu zeigen. Mit vielem was geschrieben wurde habt Ihr vollkommen Recht.

Bleibt zu hoffen, dass in zwei Jahren die Leistung/ Entwicklung im aktiven Dienst mehr Gewicht hat, als das abgebrochene Studium/ die nicht abgeschlossene Fortbildung (die ich nach DZE zu Ende machen könnte), denn die Vergangenheit ändern kann ich schließlich nicht.

Ich denke auch, dass wenn man sich so sehr etwas wünscht und dann so einen Dämpfer bekommt, dass man das auch erst einmal persönlich nimmt und von sich selber enttäuscht ist. Eine unvoreingenommene Beurteilung ist natürlich auch aussagekräftiger, als eine, die evtl. durch persönliche Sympathie verwässert ist.

OMLT

Zitat von: Löwe von Eutin am 03. April 2019, 10:22:33
Ich bin gerstern nochmal in mich gegangen und habe versucht etwas reflektierter darüber nachzudenken und bin zu dem Entschluss gekommen, die (derzeitige) Ablehnung für die Fw- Laufbaufbahn/ Eignung zu akzeptieren und werde auch keinen Widerruf einlegen.

Ich werde mir von meinen bisherigen ZgFhr und KpChefs der letzten Jahre aussagekräftige Beurteilungen/ Bewertungen schreiben lassen, die ich dann in zwei Jahren zusammen mit dem Antrag zum Laufbahnwechsel mit einer aktuellen Beurteilung abgeben werde. Ich werde mich in meiner neuen Einheit und in meinem neuen Dientrgrad richtig reinhängen und anstrengen und versuchen Leistung zu zeigen. Mit vielem was geschrieben wurde habt Ihr vollkommen Recht.

Bleibt zu hoffen, dass in zwei Jahren die Leistung/ Entwicklung im aktiven Dienst mehr Gewicht hat, als das abgebrochene Studium/ die nicht abgeschlossene Fortbildung (die ich nach DZE zu Ende machen könnte), denn die Vergangenheit ändern kann ich schließlich nicht.

Ich denke auch, dass wenn man sich so sehr etwas wünscht und dann so einen Dämpfer bekommt, dass man das auch erst einmal persönlich nimmt und von sich selber enttäuscht ist. Eine unvoreingenommene Beurteilung ist natürlich auch aussagekräftiger, als eine, die evtl. durch persönliche Sympathie verwässert ist.

Chapeau für diese Einstellung und Erkenntnis! Weiter so und viel Erfolg!

Rekrut84

Das klingt nach einer sehr vernünftigen Einstellung. Ich wünsche dir natürlich viel Erfolg, möchte aber noch anmerken, dass es bei einer Führungsposition nicht nur auf eigene Leistung sondern auch auf den Charakter ankommt. Wie kann ich mit Menschen umgehen? Wie motiviere ich meine Untergebenen? Wie kann ich Lob und Kritik äußern. Damit wirst du in in deiner jetzigen Position wenig zu tun haben, doch sollte man sowas im Auge behalten um auch an dem Charakter zu arbeiten. 

Viel Erfolg.

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