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Fragen zum Seiteneinstieg (speziell auch für den Geoinformationsdienst)

Begonnen von Geo20, 04. April 2020, 11:48:02

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Geo20

Schönen guten Tag liebe Forumsteilnehmer,

ich (ehemaliger Wehrdienstleistender, 27 Jahre) habe mich gegen Oktober 2019 als Seiteneinsteiger für den Geoinformationsdienst beworben (habe Geowissenschaften studiert; Master of Science). Vor meiner eigentlichen Bewerbung habe ich mich lange informiert und recherchiert, was genau denn der Seiteneinstieg, neben meinen fachlichen Qualifikationen, für mich zu bedeuten hat. Das sollte man schon alle Plus- und Minuspunkte betrachten.
Wichtig ist hier, so denke ich, dass man in erster Linie Soldat ist und dass einem genau dieser Punkt bewusst sein sollte. Ich sehe das ähnlich zur Thematik bei jungen Offizierbewerbern, die sich bewusst sein sollten, dass die Bundeswehr halt in erster Linie Soldaten sucht und keine Studenten.
Besonders die Beiträge unter dem Eintrag ,,Allgemeine Hinweise für Seiteneinsteiger", sowie weitere Tipps und Hinweise hier im Forum und im Netz haben mir sehr geholfen. Tolle Leute!
Die Bewerbung ging dann also ihren korrekten Gang, sodass ich auch tatsächlich einen Termin für ein Bewerbungsgespräch bei den Fachleuten in Euskirchen erhalten habe und zusätzlich auch einen Termin zur Eignungsfestellung in Köln. Bezüglich meiner Qualifikationen/ meines Lebenslaufs scheine ich also grundsätzlich geeignet und ein gewisser Bedarf ist wohl auch vorhanden (sonst würden ja keine Einladungen rausgehen, oder?). Alles Weitere zeigt sich dann im Fachgespräch.
Die Termine wären für März/April 2020 angedacht gewesen, allerdings haben sich die Termine aufgrund der Coronasituation auf ,,frühestens August" verschoben, wie mir in einer Mail mitgeteilt worden ist. Soweit alles verständlich und gut und richtig so!
Bezüglich des weiteren Prozesses habe sich für mich aber nun einige Fragen ergeben:

1)   Der Staat bringt nun viel Geld zur Bewältigung der Coronakrise auf. Es gibt jetzt schon weitreichende Folgen für Wirtschaft, sowie für Bund- und Länderhaushalte. Die Bedingungen haben sich also zum Zeitpunkt meiner Bewerbung deutlich geändert.

Könnte/sollte man, besonders in Hinblick auf die finanzielle Situation des Staats, mit einer Art ,,Einstellungsstop" rechnen, sodass mein potenzieller Seiteneinstieg gänzlich unrealistisch geworden ist?

2)   Ich würde auch gern ein kurzes Praktikum beim ZGeoBw absolvieren (2-4 Wochen). Im Karrierecenter sagte man mir, dass sich bezüglich solcher Dinge das ZGeoBw direkt und automatisch meldet und der Karriereberater dafür nicht zuständig sei. Das kam mir schon ein wenig komisch vor. Im ganzen Bewerbungsprozess gab es für mich keinen direkten Kontakt bzw. Ansprechpartner zum/vom ZGeoBw. Das lief alles über das BAPersBw.

Wo melde ich mich nun am besten für eine Praktikum?
Wäre ein Praktikum momentan in Zeiten der Coronakrise überhaupt möglich/denkbar?
(Vermutlich eher nicht, das sicherlich die Leute in Euskirchen zum Großteil im Homeoffice befindlich sind)


3)   Zur Eignungsfestellung in Köln:
Vor Urzeiten habe ich nach meinem Wehrdienst den Prozess in Köln schon einmal durchlaufen und bestanden, habe mich dann aber durch Zusage eines anderen, zivilen Studiengangs umentschieden (ich war jung und unentschlossen :D ). Ich habe viele Widersprüchliche Informationen zum Aufbau der Eignungsfeststellung für Seiteneinsteiger gehört und gelesen. Einige sagen, man muss den kompletten Ablauf machen, andere sagen es fehlt nur der Mathetest und wieder andere sagen, man müsse nur das Einzelgespräch, sowie Sport- und Medizincheck machen. Bei letzterer Variante würden dann Computertests, Aufsatz und Gruppensituationsverfahren komplett wegfallen.

Gibt es hier eine eindeutige Antwort?

In jedem Fall schon einmal vielen Dank für eure Antworten. Über Nachrichten und Beiträge jeder Art von Seiteneinsteigern, Erfahrungsträgern oder sogar Geo-Leuten würde ich mich natürlich besonders freuen!

Beste Grüße, macht eure tolle Arbeit weiter und bleibt gesund,

Geo20


Ralf

1.) Nein, da ändert sich dieses Jahr nichts, der HH ist aufgestellt.

2.) Im Moment eher nicht und wenn dann mit dem ZGeoBw direkt sprechen. Ich teile allerdings die Einschätzung mit "August" erst einmal nicht so. Es werden derzeit Verfahren im Übergang aufgrund der Lageentwicklung entwickelt, die ein ggf. abgespecktes Verfahren bedeuten. Auch hier gilt: abwarten.

3.) siehe 2.
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LwPersFw

Zitat von: Geo20 am 04. April 2020, 11:48:02


2)   Ich würde auch gern ein kurzes Praktikum beim ZGeoBw absolvieren (2-4 Wochen).

Wo melde ich mich nun am besten für eine Praktikum?
Wäre ein Praktikum momentan in Zeiten der Coronakrise überhaupt möglich/denkbar?
(Vermutlich eher nicht, das sicherlich die Leute in Euskirchen zum Großteil im Homeoffice befindlich sind)



Siehe die Antwort von Ralf...

... Sie können aber ja einmal hier nachfragen ... für die Zeit nach Corona ...

Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr
Dezernat Ausbildung III 2 (2)
Frauenberger Straße 250
53879 Euskirchen

EMail: ZGeoBwNachwuchsgewinnung@bundeswehr.org

Erwähnen Sie dabei auch den aktuellen Stand Ihrer Bewerbung.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

särsch

Bitte unbedingt die Zeit nutzen, um Plan B und C zu entwickeln.
Im GeoInfoDBw sind die DP von Masterabsolventen (Laufbahnziel A15) mit über 90% besetzt.
Derzeit wird hier Personal nur im ganz niedrigen einstelligen Bereich eingestellt.

Ralf

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särsch

Zitat von: Ralf am 05. April 2020, 16:21:59
2020 werden 20 eingestellt.

Die Zahl, die ich für das gesamte Jahr 2020 im Kopf hatte, lag für Masterabsolventen eher bei etwas weniger als der Hälfte der hier genannten 20.
Gleichzeitig ging ich davon aus, dass sich 20 auf die Gesamtzahl der neu einzustellenden Soldaten bezieht, wozu eben auch Bachelorabsolventen zählen.

Aber wenn Ralf das so schreibt, hat das seine Richtigkeit und ist für den TE auch die bessere Nachricht.

Ralf

Das ist schon ichtig was du schreibst, es handelt sich dabei sowohl um BA als auch MA.
Bei den 20 wird in der PersPlgSdt 2020 nicht unterschieden, das ist die Vorgabe an Einstellungen als SE für 2020 insgesamt.
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Geo20

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für die eingegangenen Antworten!

@särsch

Offenbar sind Sie vom Fach! Darf ich Ihnen hier ein paar Fragen zum Fachgespräch in Euskirchen stellen?

Wie läuft so ein Gespräch ab? In welche Richtung und wie intensiv wird fachlich gebohrt?
Ich hoffe Sie können/dürfen hier ein wenig antworten. Natürlich würde ich verstehen, wenn man hier nur eingeschränkt oder gar nicht antworten darf. Vielleicht sind ja ein paar allgemeiner Dinge möglich.

Beste Grüße!

särsch

Zitat von: Geo20 am 06. April 2020, 09:31:07
@särsch

Offenbar sind Sie vom Fach! Darf ich Ihnen hier ein paar Fragen zum Fachgespräch in Euskirchen stellen?

Wie läuft so ein Gespräch ab? In welche Richtung und wie intensiv wird fachlich gebohrt?

Ich bin nicht vom Fach.
Meine Erkenntnisse beziehen sich lediglich auf mehrere Jahre RDL als GeoInfoOffz, ein Vorstellungsgespräch in EU, ein Tag bei BAPersBw in Köln zwecks Wiedereinstellung in den GeoInfoDBw sowie ein Gespräch mit Chef des Stabes ZGeoBw vor einiger Zeit.

Zum Ablauf des Fachgespräches und zum weiteren Verlauf gibt es bspw. hier und hier Informationen. Am besten einfach im Forum etwas stöbern, vielleicht tut sich noch mehr Information auf.

Mein Fachgespräch vor ca. zwei Jahren ging ungefähr 45 min. Da ich damals aktiver Reservist war, wurde das Thema "Bundeswehr allgemein" ausgespart. Grundsätzliche Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr wurden übersprungen. Fragen ala "Warum wollen Sie zur Bundeswehr?" kamen daher auch nicht auf.
Für einige Verwendung im GeoInfoDBw liegt eine Art "Fragenkatalog" vor, an dem sich der Dezernatsleiter, bei dem du vorgesehen bist, während des Gespräches entlang hangelt. Da man dich entsprechend deines Studienschwerpunktes verwenden möchte, kommen natürlich Fragen zu Thematiken, die im entsprechenden Studium gelehrt wurden. Bspw. bei Geologen Fragen zur Geologie usw.
Fachlich wurde bei mir nicht wirklich tief gebohrt. Trotzdem ist es ratsam sich ordentlich vorzubereiten.

Ein Tipp: Vor dem Fachgespräch rausfinden, in welchem Dezernat man dich einsetzen möchte. So kann man sich besser auf das Gespräch vorbereiten, weil dann der Schwerpunkt der Fachfragen eingegrenzt werden kann. Falls bspw. eine Verwendung im Dez Geologie vorgesehen ist, ist es unwahrscheinlich, dass man Fragen zur Geoinformatik beantworten muss.

Geo20


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