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Orientierung, Hysterie und der ganze Rest

Begonnen von schlammtreiber, 15. Dezember 2022, 15:24:28

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KlausP

Zitat... Was ist denn das Problem, von Soldatinnen und Soldaten, Offizierinnen und Offizieren etc. zu sprechen und zu schreiben? Was ändert sich denn dadurch für die Einzelne oder den Einzelnen? Welcher konkrete Nachteil entsteht dadurch? Bisher hat das noch keiner der teils militanten Gendergegner schlüssig aufzeigen können. ...

Dagegen habe ich ja auch nichts, ich verwehre mich nur gegen dem Quatsch mit Sternchen, Doppelpunkt, Binnen-I und anderem entgegen der geltenden Rechtschreibung (Duden!) so überall verwendeten Unsinn.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Beuteberliner

Dazu müsste man "maskiert" auch erst einmal definieren. Eventuell waren es die dienstlich bereit gestellten Fleece-Mützen oder Sturmhauben? Es war ja schließlich ziemlich kalt.

Und - der Sprecher der vorgesetzten PzBrig 21 bestätigte, dass der Marsch angemeldet war. Das hat übrigens immer zu erfolgen, wenn Einheiten im öffentlichen Raum unterwegs sind.

Löwe von Eutin

Mit einem Kameraden bin ich mal mit G36 bewaffnet durch eine dänische Wohnsiedlung marschiert, da wir zurück zu unserem KfZ mussten, welches ein paar Kilometer entfernt von der dänischen Kaserne stand...

Die Dänen waren tiefenentspannt, einzelne Fahrradfahrer haben uns gegrüßt und die Leute die uns während ihres Frühstücks durch ihre Fenster gesehen haben, sind auch nicht in Panik ausgebrochen.

Rekrut84

Mittlerweile ist bekannt, dass das Landeskommando die örtlichen Behörden nicht weiter informiert habe.
Auch waren im Vorfeld Soldaten beim Bürgermeister um sich über örtliche Wanderwege in Referenz zu touristischen Zielen, einer Burgruine und einem Turm,  zu informieren, im Rahmen eines O-Marsches.
Der Bürgermeister, mutmaßlich der Unwissenheit und vielleicht mangelnden Berührungspunkte geschuldet, wusste jedoch nicht, dass dabei auch Gewehre getragen würden, bzw. ging er von einem Marsch ohne Bewaffnung aus.
Nun muss man wissen, dass diese Schule am Ortsrand und Waldwegen liegt, die nicht weit von eben jenen Sehenswürdigkeiten liegen.

Ich vermute, dass die Kameraden im nahegelegenen Reinhardswald, bzw. Solling ausgesetzt worden sind, und dann zu diesen Sehenswürdigkeiten marscheiren musste, wobei man durch die Ortschaft und an der Schule vorbei musste.

Im Zuge dessen hat wohl jemand die Polizei alarmiert, weil eben jene Soldaten gesehen hat.

In meinen Augen liegt der eigentliche Skandal darin, dass erkennbar deutsche Soldaten in Deutschland, durch eine kleine Gemeinde marschieren, und jeman derart verängstigt ist und einen Amoklauf vermutet. Sollten Kinder bei dem Anblick derartig Angst bekomme haben, sehe ich hier ein Versagen der Eltern und Pädagogen.
Kurios ist dabei, dass ich mich an meine Kindheit erinnern kann, dass in dem Ort auch öfter die Bundeswehr geübt hat, bspw auf der Weser oder am Weserufer, also es in der Bevölkerung eigentlich mal häufige Berührungen mit der Bundeswehr gab. Auch befinden sich 20-30 km mehrere Kasernen.

Vielleicht lässt sich diese Angst damit erklären, dass bei einer der letzen Wahlen die AfD dort auch schon 14% gewonnen hatte, und deshalb eine gewisse Angst in den Köpfen ist. 

MikeEchoGolf

Was haben wir in der heutigen Zeit alles an Gewalttaten: Ukraine Krieg, das Drohen von  Putin, Anschläge, Amok, und, und, und, ....
Einwohner, Lehrer und Kinder bekommen das ja alles mit, gerade was in den USA die Amokläufe in Schulen betrifft.
Unbekannte bewaffnete und maskierte Personen in Tarnkleidung die sich in der Nähe der Schule aufhalten, können da
schon zu emotionalen Grenzerfahrung werden.

@Beuteberliner:
"Und - der Sprecher der vorgesetzten PzBrig 21 bestätigte, dass der Marsch angemeldet war. Das hat übrigens immer zu erfolgen, wenn Einheiten im öffentlichen Raum unterwegs sind."
Sofern man sich nicht gänzlich verläuft. ^^

Goldgelber

Zitat von: KlausP am 17. Dezember 2022, 11:30:59
Zitat... Was ist denn das Problem, von Soldatinnen und Soldaten, Offizierinnen und Offizieren etc. zu sprechen und zu schreiben? Was ändert sich denn dadurch für die Einzelne oder den Einzelnen? Welcher konkrete Nachteil entsteht dadurch? Bisher hat das noch keiner der teils militanten Gendergegner schlüssig aufzeigen können. ...

Dagegen habe ich ja auch nichts, ich verwehre mich nur gegen dem Quatsch mit Sternchen, Doppelpunkt, Binnen-I und anderem entgegen der geltenden Rechtschreibung (Duden!) so überall verwendeten Unsinn.

Genau. Das meinte ich. Im Übrigen halte ich mich stets an geltende Rechtschreibung. Und die Unterstellungen finde ich schon seltsam. 😬

Ein schönes Wochenende - Horrido
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

Ralf

#21
Zitat von: Goldgelber am 17. Dezember 2022, 09:24:23
Sehe das genauso wie Sie. Mein Kommentar war auch ironisch gemeint, da dieses Klientel doch auf solchen Sachen immer so penibel besteht. Ich persönlich gendere nicht und lasse mir auch von keinem Möchtegern-Weltverbesserer-Wohlfühlkommunisten sagen, wie ich zu schreiben und zu sprechen habe.
Schön versucht rauszureden: wer schreibt, dass er nicht gendert, schließt auch Erzieherinnen und Erzieher aus. Das ist keine Unterstellung, das ist ein Gesinnungsproblem.
Und das: "wie die Möchtegern-Weltverbesserer-Wohlfühlkommunisten" ist alleine für sich genommen schon kaum tolerierbar. Du merkst schon, dass es öfters vorkommt, dass deine Einstellung (noch) nicht wirklich zum AG Bundeswehr passt? Hatten wir nicht das erste Mal. Und wenn du nicht heftig an dir arbeitest, wirst du heftig Probleme bekommen.

Aber ich will dir da auch gerne die Hand reichen: Die Bundeswehr steht für Toleranz, Vielfalt und Schutz von Minderheiten, ob dir diese nun gefallen oder nicht, ist völlig egal. Vielleicht ist da seine Lektüre zum Nachdenken und zur Weiterbildung: https://www.bundeswehr.de/de/erfolgsfaktor-vielfalt-das-unterbewusstsein-im-visier--5072160
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Helft mit, dass es so bleibt.

Rekrut84

,,Die Stadtverwaltung habe darüber nachgedacht, die Öffentlichkeit über die Übung zu informieren. Da es sich laut Dittrich offenbar nur um einen unauffälligen Marsch handeln sollte, habe man das nicht getan."

Die Lehrer und Schüler wussten offenbar auch zu dem Zeitpunkt nichts davon, dass dort Soldaten gesichtet worden waren.

Anwohner haben bewaffnete Personen in Tarnkleidung (27 Soldaten waren dort unterwegs) in der Nähe der Schulen gesehen und haben die Polizei verständigt. Diese habe bei der Bundeswehr versucht zu verifizieren ob es sich um eine Übung handle und vorsorglich die Schule informiert alle Schüler in die Gebäude zu bringen und die Türen zu verschließen.
Die ersten Einsatzkräfte haben dann schnell feststellen können, dass es sich um Soldaten handelte und 45 min nach Alarmierung der Schulen Entwarnung gegeben.


MikeEchoGolf

ZitatUnd auch wenn Sonja Schüttemeyer niemandem den Fehler zuschieben wolle, habe sie einen Wunsch an die Bundeswehr: ,,Wenn ein Soldat in voller Montur mal in die Schule kommen würde und sich entschuldigen würde und den Kindern erklären könnte, dass die Bundeswehr eigentlich da ist, um sie zu beschützen – das könnte bestimmt hilfreich sein."

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