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Feldjäger ROA a.d.W.

Begonnen von fuchsjaeger, 30. Mai 2017, 14:35:42

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fuchsjaeger

Zitat von: diodon-IV am 30. Mai 2017, 17:39:50
Sollte die Ausbildung der FJgROA reformiert werden, würde ich mich für Details interessieren.

Keine Details, aber hier mal der Wortlaut aus dem Zulassungsschreiben:

Zitat
Zusätzlich zu den allgemeinmilitärischen Lehrgängen werden Sie auch an den Verwendungslehrgängen für Ihre vorgesehene Fachverwendung als FJgOffzSK teilnehmen. Eine Umstellung für Reserveoffizieranwärter ist derzeit in Planung. Sobald das Kommando SKB diese festgelegt hat, werden Sie über die weitere Planung informiert.

diodon-IV

ZitatNach tel. Auskunft eines S1-Fw eines FJg-Regimentes muss der Einsatz-ResOffz bei den Feldjägern nicht zwingend eine FJgOffz-Ausbildung (welche im Grunde genommen der OL3 ist) gemacht haben.

Wenn dieses Regiment das so handhabt... ich hoffe es ist nicht meins  ;D
Ich halte das nicht für zielführend, schließlich soll der Reservist ja den Dienstposten voll umfänglich ausfüllen können. Aber es gibt ja bei Y-Tours nichts, was es nicht gibt...

@ fuchsjaeger:
wenn Details bekannt werden, würde ich mich über eine kurze Nachricht (gerne auch per PN freuen).


Deepflight

Ich halte das auch für falsch.
Ungediente beginnen mit den Modulen ASSA Ii & II, eine sehr stark verkürzte GA.
Danach folgen die ROL 1 bis 3, danach die Fachverwendungslehrgänge.

Du kannst zwar auch vor dem Ende deiner Lehrgänge auf deinem späteren DP üben, aber die Lehrgänge sind auf jeden Fall zu absolvieren

manuel111

Lieber Threadersteller,

bin 29, Jurist und dissertiere derzeit noch. Ende August habe ich das Assessment in Köln und frage mich - soweit der Assessmentverlauf positiv verläuft - welche Verwendungen einem blühen. Oft liest man Personal- oder Presseoffizier. Zum Teil Verwendungen im Militärischen Nachrichtenwesen. Die Feldjägerverwendung erscheint mir da auf den ersten Blick eine belebende Abwechslung. Kannst du das bestätigen? Wie verlief die weitere Ausbildungszeit bis dato? Würde mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen.

Besten Dank und viele Grüße

Ralf

Zitat von: manuel111 am 09. August 2024, 13:12:34
Lieber Threadersteller,

bin 29, Jurist und dissertiere derzeit noch. Ende August habe ich das Assessment in Köln und frage mich - soweit der Assessmentverlauf positiv verläuft - welche Verwendungen einem blühen. Oft liest man Personal- oder Presseoffizier. Zum Teil Verwendungen im Militärischen Nachrichtenwesen. Die Feldjägerverwendung erscheint mir da auf den ersten Blick eine belebende Abwechslung. Kannst du das bestätigen? Wie verlief die weitere Ausbildungszeit bis dato? Würde mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen.

Besten Dank und viele Grüße
Es ist ungünstig, einen 7 Jahre alten Thread auf heute zu spiegeln. Es gibt keine Bedarfe an ROA adW für Feldjäger.
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manuel111

Ungünstig bestimmt, aber leider alternativlos, weil ich keine entsprechenden jüngeren Beiträge dieser Art gefunden habe (der sich mit einer solchen Verwendung beschäftigt und den gleichen zivil-beruflichen Hintergrund aufweist). Welche Bedarfe gibt es denn derzeit für ROA adW mit entsprechender ziviler Qualifikation, lieber Ralf? Haben Sie da einen Eindruck? Ich frage auch deshalb, um mich in ein paar Wochen im Gespräch nicht zum Idioten zu machen, wenn ich mich völlig fernliegenden Verwendungsvorstellungen ankomme. Erschöpft sich die Bandbreite tatsächlich in den von mir genannten Verwendungen? Ist es eigentlich tatsächlich völlig unrealistisch in den derzeit aufwachsenden Heimatschutzkompanien eine etwas "militärischere" Verwendung aufzubauen? Man liest in den einschlägigen Foren ja oft, dass die Frage beinahe respektlos gegenüber den aktiv dienenden ist, nach dem Motto: "Wie stellst du dir vor, mit den paar Übungen einen Zug führen zu können" o.ä. Das ist mir im Grunde schon klar, aber geht die Bw damit tatsächlich so dogmatisch um? Mal im Ernst, ich bin noch vergleichsweise jung, sehr motiviert, sportlich topfit, hatte schon Berührung zur Bw (wenngleich kurz, da ich zunächst das zivile Studium beendet habe) und habe mind. die nächsten 5-6 Jahre beruflich die Möglichkeit mit viel zu engagieren. Würde ich mich mit einer solchen Vorstellung vor Ort zum Deppen machen?

Herzlichen Dank und viele Grüße

Ralf

ZitatROA adW mit entsprechender ziviler Qualifikation
ROA adW werden nicht aufgrund einer zivilen Qualifikation eingestellt. Das wäre dann eine Einstellung als RO.
Das Heer und SKB suchen Pers/Presse/InFü, Op/Pl/Org/Ausb, TrspOffz und NschOffz.
Und das nur in kleinen Anzahlen, zusammen keine 15.

Zitat"Wie stellst du dir vor, mit den paar Übungen einen Zug führen zu können" o.ä. Das ist mir im Grunde schon klar, aber geht die Bw damit tatsächlich so dogmatisch um?
Das ist schon was dran. Als Außenstehender sieht man das vielleicht dogmatisch, aber letztendlich ist es der Bedarf, der zählt. ROA adW ist ja kein Selbstzweck. Im Ergebnis irgendwann sollen sie als ResOffz eben die Truppe im Infanteriekampf führen.
Und es scheiden parallel dazu ja auch jede Menge SaZ13 Offz aus grünen Verwendungen aus. Dass diese dann erste sind, versteht sich von selbst.
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xnos

Auszug von der Stellenausschreibung ,,Laufbahnen der Reserveoffizieranwärterinnen und Reserveoffizieranwärter außerhalb des Wehrdienstes (m/w/d)":

,,Der Werdegang Reserveoffizierin bzw. des Reserveoffiziers außerhalb des Wehrdienstes
umfasst eine Basisausbildung, die für eine Tätigkeit in Stäben (Verwaltungsanteilen) und
Kommandobehörden qualifiziert."

Schaue mal unter ,,Ihre Aufgaben als Jurist":

https://www.bundeswehrkarriere.de/volljuristin-volljurist-m-w-d-138

Eine mögliche Verwendung im Rahmen der Reserve wäre als ,,Vertretung" auf einem Spiegeldienstposten im Amt.

panzerjaeger

ZitatIst es eigentlich tatsächlich völlig unrealistisch in den derzeit aufwachsenden Heimatschutzkompanien eine etwas "militärischere" Verwendung aufzubauen?

Um in den Heimatschutzkräften eine "etwas militärischere Verwendung" als Offizier auszufüllen (hier Zugführer), ist derzeit mindestens eine Laufbahn als ROA i.W. SaZ 2 notwendig.
Und das auch erst seit kurzem - vorher lag die Mindestverpflichtungsdauer für die Ausbildung zum Zugführer bei 3 Jahren.

Beste Grüße,
der Panzerjäger

manuel111

Besten Dank für den Input! Schauen wir erst einmal, was im Assessment überhaupt rauskommt... Das mit dem Bedarf leuchtet natürlich ein, ich glaube hier gibt es aber ein grundlegendes kommunikatives Missverständnis zwischen der Bw und einigen Interessenten.

Man hat als Außenstehender stets den Eindruck (so hört und liest man es in den Nachrichten, massive Werbung der Bw für Einstellungen, überall scheint man mit Arbeit überfordert zu sein), dass die Bw sich über jeden freut, der sich irgendwie bereit erklärt, seinen Teil beizutragen und ist dann eben überrascht, wenn es heißt: Wir haben kein Bedarf für dich. Das verwundert gerade diejenigen, die aus der freien Wirtschaft in die Bw als ROA o.ä. reinschnuppern, weil man eher gewohnt ist, von potentiellen Arbeitgebern umbuhlt zu werden (so jedenfalls, wenn man das Glück hatte, die richtige Branche gewählt zu haben).

Ich habe mir im Nachhinein auch schon mehrfach überlegt, ob es nicht eher dem entspräche, was ich mir vorstelle, wenn ich das Programm für Ungediente des Heimatschutzes durchlaufen würde.
Aber wie gesagt: Ich lass das Proceder nun einfach mal auf mich wirken :-) Ich danke euch für die zügigen Rückmeldung.

ROA2022

Als Mittelweg zwischen ROA adW und Mannschafter im HSch könnte die RFA adW-Ausbildung in den HSchKr sein. Viel Grün und Gruppenführer wären das Verwendungsziel. Ein schöner Kontrast zum Juristendasein. Hatte ich auch überlegt, bin jetzt aber ROA adW.

Ralf

Zitat von: manuel111 am 09. August 2024, 16:55:34Man hat als Außenstehender stets den Eindruck (so hört und liest man es in den Nachrichten, massive Werbung der Bw für Einstellungen, überall scheint man mit Arbeit überfordert zu sein), dass die Bw sich über jeden freut, der sich irgendwie bereit erklärt, seinen Teil beizutragen und ist dann eben überrascht, wenn es heißt: Wir haben kein Bedarf für dich. Das verwundert gerade diejenigen, die aus der freien Wirtschaft in die Bw als ROA o.ä. reinschnuppern, weil man eher gewohnt ist, von potentiellen Arbeitgebern umbuhlt zu werden (so jedenfalls, wenn man das Glück hatte, die richtige Branche gewählt zu haben).

Ich habe mir im Nachhinein auch schon mehrfach überlegt, ob es nicht eher dem entspräche, was ich mir vorstelle, wenn ich das Programm für Ungediente des Heimatschutzes durchlaufen würde.
Aber wie gesagt: Ich lass das Proceder nun einfach mal auf mich wirken :-) Ich danke euch für die zügigen Rückmeldung.
Wenn man alles verallgemeinert mit dem Bedarf: ja. Aber das ist eben oberflächlich.
Und wenn du mal dich auch hier mit ROA adW auseinandersetzt, ist der Nutzen eben mehr als begrenzt.
Und ein ROA adW ist eben kein reguläres Arbeitsverhältnis, um das andere AG buhlen. ROA adW ist schon ein ziemliches Rosinenpicken: keine ziv Qualifikation erfoderlich, wenig Ausbildung/Zeit und recht schnell einen höheren Dienstgrad.
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PzPiKp360

An dieser Stelle möchte ich eine Lanze für (einen ganz erheblichen Teil der) ROA a.d.W. brechen: Sie bringen durchaus Dinge mit, die die Bw gut brauchen kann, denn sie sind das Ergebnis einer ziemlich heftigen Bestenauslese per Gesamtschau, aktuell 1:10 oder so: Lebenserfahrung, Berufserfahrung, gute Schulabschlüsse, gute Studienabschlüsse, gute Vordienstzeiten, gute Lebensläufe. Klar, formal "keine ziv. Qualifikation", aber die einzelnen Menschen kommen eben nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Sie hängen sich bei ROL-Modulen und Truppenpraktika rein, denn sie möchten befördert werden und auf Dienstposten gelangen, was langwierig und anstrengend ist, im Gegensatz zu den (meist promovierten) RO-SE, die ja direkt für einen mit Studienabschluss hinterlegten DP eingestellt werden, gerne mal ab Tag 1 der ASSA mit Dienstgrad Major oder Oberstleutnant. Dann hängt es vom Einzelnen ab, ob genug Zeit und Engagement mitgebracht werden kann, die für den Dienstposten notwenigen ATN/ATB/TIV-ID zu erlangen, was gar nicht so einfach ist, weil nach den ROL-Modulen kein weiterer Lehrgang (mehr) für Resis konzipiert ist, und man daher dankbar sein darf, ein Plätzchen in einem für Aktive geplanten Lehrgang zu ergattern - und das muss erst mal klappen, beruflich wie privat, sechs oder mehr Wochen am Stück an einem der AusbZ, einer der Schulen etc. zu verbringen, vom OL-3 für ZgFhr ganz abgesehen, das schaffen nur wenige...

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