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Eignungsübung und Zweifel / SaZ12 StUffz FA

Begonnen von HelpMe, 30. März 2007, 16:52:24

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HelpMe

Hallo!

Nicht gleich hauen und sagen "Hättest Du Dir vorher überlegen müssen". Als ich mich als SaZ12 beworben habe, bin ich davon ausgegangen bei der Bundeswehr eine modernes und spannendes Arbeitspektrum anzutreffen. Ich hab mich für den Fachdienst entschieden und DV Fw S6 bekommen. Nun bin ich ab April im 4 Monat und damit immernoch in meiner Eignungsübung(4 Monate). Bei meiner Einheit bin ich seit einer Woche und vorher halt AGA.

Ich habe mit vielen Unteroffizieren in meinem Bereich gesprochen und leider einige Dinge oftmals gehört, die ich mir nicht so vorgestellt hatte. Nach langen Überlegungen kam ich zu der Idee mir das nochmal ganz scharf zu überlegen ob ich das tatsächlich 12 Jahre machen möchte, denn meinen Beruf( auch Hobby ergo auch Traumberuf und Lieblingstätigkeit ;) ) kann ich in der Bundeswehr in der Form nicht ausüben und ganz kurz gesagt würden einige meiner Professionen über die Jahre garnicht gebraucht und verkümmern und somit auch nicht weitergebildet werden können....außer Privat.

Ich denke mal das ich mir das ganze trotzdem noch anschauen sollte, bevor ich gleich nein sage, allerdings muss ich im April meinem Spieß das noch auf die Nase drücken. Da 3-4 Wochen in meiner Einheit ziemlich wenig Erkundung und Routine zulassen habe ich überlegt die Eignungsübung eventuell verlängern zu lassen. Geht das mit einer sauberen Begründung? Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrung gemacht?

Lady Aleya X

He ho!

Also soweit mir bekannt kannst du einen Antrrag stellen. Ob dieser bewilligt wird ist jedoch eine andere Frage, da du ja durchaus deine Lehrgänge, bzw. deiner Verwendung schnellstmöglich zugeführt werden sollst. (In den meisten mir bekannten Fällen wurde es auch nicht genehmigt) Ansonsten kannst du dich nur verplfichten oder es sein lassen ;)

Gruß Aleya

mailman

Wenn du immer auf das hörst was andere sagen dann bist du wohl sowieso falsch. Bloß weil andere nicht zufrieden sind heißt es nicht das du es auch sein wirst. Aber das redet man sich ja leicht ein.
Du wirst schon vorher gewußt haben das bei der Bundeswehr nicht alles Gold ist was glänzt.

Meiner Meinung nach bringt eine Verlängerung nichts, wenn du schon jetzt zweifelst dann wirst du es in  2 Monaten auch noch.

Eine EÜ kann auf jeden Fall von Seiten der Bw verlängert werden. Wie es andersrum ausschaut weiß ich net.

Dennis812

So - was hast du dir denn vorgestellt bei jährlich kleiner werdendem Haushalt u.ä.? High-End Notebooks, PalmTreo statt P8 am Halfter oder die neuesten Blade-Server? Fakt ist, dass das einzig wirklich Moderne, in diesem Bezug bei der Bw, das SAP-System ist. Schließlich kann man schlecht in Afghanisatn LAN-Partys zocken (soviel zum Thema Hobby).

Also - geh davon aus, dass du gebraucht wirst, deine Ausbildung und deine Kenntnisse auch - sonst wärst du nicht einer, der die Tests bestanden hätte. Und wenn du wirklich ein Crack bist - dann wird es auch in der 12 Jahren irgendwann - spätestens als Fw nen attraktiven Dienstposten geben! Also beiß' und motivier dich ein bisschen selber!
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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HelpMe

Zitat von: Dennis812 am 30. März 2007, 19:33:40
So - was hast du dir denn vorgestellt bei jährlich kleiner werdendem Haushalt u.ä.? High-End Notebooks, PalmTreo statt P8 am Halfter oder die neuesten Blade-Server? Fakt ist, dass das einzig wirklich Moderne, in diesem Bezug bei der Bw, das SAP-System ist. Schließlich kann man schlecht in Afghanisatn LAN-Partys zocken (soviel zum Thema Hobby).

Sehr freundlich!

LANs sind auch eines meiner Hobbys aber ich meinte eher die Planung und Umsetzung von erweiterbarer Software für den teilweise plattformunabhängigen Gebrauch auf Basis hoher objektorientierter Entwicklungssprachen. Entwicklung von multimedialen Präsentationen und Simulationen sowie Engines für komplexe Vorgangsbearbeitung und Management(z.B. Datenbanken). Ich könnte noch einiges aufführen was ich mir privat aneigne und mit Freunden und ehemaligen Kollegen erarbeite und entwickle aber ich denke ihr könnt euch ein Bild machen.

Die Bundeswehr könnte diese Art Arbeitskraft nach meiner Einschätzung für viele Gebiete gebrauchen um unter anderem die Verwaltung zu optimieren. Aber es fehlt an innovativen Gedanken an höherer Stelle um solche Dienstposten einzurichten oder woran liegt das?

mailman

Du bist in erster Linie Soldat und erst in zweiter arbeitest du dort in deinem Beruf.

Sieh die Bundeswehr nicht als irgendeinen Arbeitsplatz an.

Lady Aleya X

He ho!
Zitat von: HelpMe am 30. März 2007, 19:52:34
Die Bundeswehr könnte diese Art Arbeitskraft nach meiner Einschätzung für viele Gebiete gebrauchen um unter anderem die Verwaltung zu optimieren. Aber es fehlt an innovativen Gedanken an höherer Stelle um solche Dienstposten einzurichten oder woran liegt das?
Tut mir leid dich da enttäuschen zu müssen, aber diese Art Arbeitskraft gibt es mehr oder weniger ;) Sowas machen beispielsweise in Teilen die Informatik Studenten an der UNI ;) Deshalb brauch man an dieser Stelle nicht so dringend noch andere Arbeitskräfte.
Und was die Optimierung der Verwaltung angeht.. nun das ist ein Thema... ich sag besser nichts ;D
Vielleicht weil höhere Dienstposten nicht immer die sind die soetwas genehmigen können? Oder weil es einfach nicht finanzierbar ist? Oder oder oder.. ist so ähnlich wie die Frage warum die Bundeswehr keine Flugzeugträger hat (Soll nicht bös gemeint sein)

Gruß Aleya

Dennis812

#7
Zitat von: HelpMe am 30. März 2007, 19:52:34
Zitat von: Dennis812 am 30. März 2007, 19:33:40
So - was hast du dir denn vorgestellt bei jährlich kleiner werdendem Haushalt u.ä.? High-End Notebooks, PalmTreo statt P8 am Halfter oder die neuesten Blade-Server? Fakt ist, dass das einzig wirklich Moderne, in diesem Bezug bei der Bw, das SAP-System ist. Schließlich kann man schlecht in Afghanisatn LAN-Partys zocken (soviel zum Thema Hobby).

Sehr freundlich!

Das war nicht mal böse gemeint - nur ist es mir unverständlich wie man sich für 12 Jahre verpflichtet, ohne zu wissen, was einen annähernd erwartet.

Und zum Thema "multimediale Präsentation" - kaum jemand macht sowas hauptberuflich - auch im Büro macht man das "nebenbei"!
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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Huey

Dennoch finde ich es gut, das du dir noch innerhalb deiner EÜ Gedanken darüber machst-und nicht wie viele andere hier nach einem Jahr ankommst und "unbedingt raus willst, weil du einen Traumjob gefunden hast"

Geh zu deinem Vorgesetzten und sprich deine Zweifel an; lass evtl. deine EÜ verlängern-aber mach dann auch Nägel mit Köpfen..

Norman

Halli Hallo,

ich stell meine Frage mal hiermir rein weil das unegfähr hier rein passt und ich nicht extra ein Thread dafür aufmachen möchte.

Es geht um einen guten Freund von mir , der is jetzt seit 16 Monaten bei der Bundeswehr.
Er ist SaZ 8. Jetzt zu meiner Frage. Er möchte jetzt aus privaten Gründen raus aus der Bundeswehr. (ich weis das man sich sowas eigentlich vorher genau überlegen sollte, aber es is halt jetzt nunmal so passiert) Gibt es eine Möglichkeit dies zu bewerkstelligen und wenn ja wie kann er da vorgehen? Ich hab oft von vielen gehört das passieren kann das man dann in den Bau wandert.


mailman

Um einen Freund ja ;D.

Er sollte mit seinem Spieß reden. Es gibt den Antrag auf Neufestsetzung der Dienstfestzeit. Damit kommt er aber nicht sofort raus. Dann gibt es noch 2 andere Lösungen auf die ich hier nicht näher eingehen werden und will.

Norman

Vielen Dank für die Antwort.

Und ja es geht hier wirklich um einen Freund und nicht um mich.

Timid

#12
Zitat von: HelpMe am 30. März 2007, 19:52:34Die Bundeswehr könnte diese Art Arbeitskraft nach meiner Einschätzung für viele Gebiete gebrauchen um unter anderem die Verwaltung zu optimieren. Aber es fehlt an innovativen Gedanken an höherer Stelle um solche Dienstposten einzurichten oder woran liegt das?

Zwei andere Möglichkeiten:
- Vielleicht kennst du einfach bislang nur einen klitzekleinen Teil der Bundeswehr, und weisst dementsprechend nicht, was es dort noch so alles gibt?
- Vielleicht hat die Bundeswehr die Ressourcen, um solche Sachen von zivilen Vertragspartnern (siehe HERKULES, Infanterist der Zukunft) oder zivilen Angestellten erledigen zu lassen, so dass Soldaten für derartige Aufgaben nicht "zweckentfremdet" werden müssen?
;)

Wenn du der Ansicht bist, dass etwas verbessert werden kann, dann steht es dir natürlich auch frei, über die dafür vorgesehenen Dienstwege Verbesserungsvorschläge zu machen (und eventuell dafür noch eine Geldprämie zu bekommen). Allerdings sollten diese Vorschläge dann nicht nur auf "Hörensagen" und Informationen anderer Uffze, die auch jeweils nur einen kleinen Teil des Ganzen kennen, basieren ...

Nur ein paar Denkansätze und Fragen zu den genannten Punkten:
Zitat von: HelpMe am 30. März 2007, 19:52:34aber ich meinte eher die Planung und Umsetzung von erweiterbarer Software für den teilweise plattformunabhängigen Gebrauch auf Basis hoher objektorientierter Entwicklungssprachen.

Wozu genau? ;)  Die einzigen Systeme, die die Bundeswehr selber (weiter)entwickelt, dürften sich auf wenige Anwendungen für Waffensysteme o.ä. beschränken, während die Anwendungssoftware wie Herkules oder so einfacher gekauft werden kann. Und für die "Planung" gibt es auch bei der Bundeswehr genug studierte Informatiker ...

"Plattformunabhängigkeit" ist zwar prinzipiell eine feine Sache - aber wofür sollte die nötig sein? Eine Behörde wird sich, wie auch eine zivile Firma, darum bemühen ihr System einheitlich zu gestalten, was in den meisten Fällen (zivil wie "öffentlich) auf ein System aus Redmond hinauslaufen dürfte ... Und für die abweichenden Geräte (FAUST, PDA des IdZ, Waffensysteme o.ä.) wird es kaum Software geben, die mit den normalen Arbeitsplatzrechnern o.ä. kommunizieren können muss (wofür es im Zweifelsfall entsprechende Schnittstellen, "Wandler" oder etwas in der Art geben wird).

ZitatEntwicklung von multimedialen Präsentationen und Simulationen

Wofür genau sollte das bei einer Armee eingesetzt werden?
"Multimediale" Präsentationen" etc. werden übrigens auch innerhalb der Bundeswehr erstellt (oder, Ressourcen-sparend, zugekauft) ...

Zitatsowie Engines für komplexe Vorgangsbearbeitung und Management(z.B. Datenbanken).

Wozu genau? Bzw. was sollte es für "komplexe Abläufe" und Management-Aufgaben geben, die man nicht z.B. mit handelsüblichen Datenbankservern und darauf aufbauenden, schon im Einsatz befindlichen Systemen lösen kann?


Das wären ein paar spontane Einfälle, die du dir zu deinen Überlegungen mal durch den Kopf gehen lassen bzw. im Hinblick auf die Aufgaben der Bundeswehr selber zu beantworten versuchen kannst. Und auch diese Reihe ließe sich bei Bedarf beliebig fortsetzen.
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