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AGA zum 02.07.2007

Begonnen von Julian_HH, 21. April 2007, 15:25:28

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Julian_HH

ich wäre bei fußball auf jedenfall schon mal dabei :)
außerdem gibt es dort ein fitnessstudio so weit ich das gelesen habe, letztes jahr erst gebaut, also müsste es auch ganz ordentlich sein. aber werden wir vor ort ja alles sehen :)

D-M-C

also ich hätte auf fitness derbe bock :D:D:D:D aber fussball war nie meine stärke und bringt mir auch keinen spass hasse es sogart ;) aber bei fitness wäre ich dabei :D

Dave

Zum Thema Fitness:

Ich war 3 Monate in Strausberg und die Einweisung fand bei mir in der vorletzten Woche der AGA statt. Nur zur Info:

Eine Liste mit fitnessfreudigen Rekruten ging schon in dem ersten Monat herum. Jedoch ließ die Einweisung locker mal 2 Monate auf sich warten und in der vorletzten hatte dann sowieso keiner noch Bock ins Fitnessstudio zu gehen, da alle nur noch weg wollten.

Außerdem werdet ihr in eurer AGA sowieso keine Zeit für solche Spielereien haben. Ich seht das völlig falsch, euer Tag ist von morgens um 5 Uhr bis abends um 22.30 komplett ausgeplant. Da kann nicht jeder machen, was er will, ansonsten gibts mal ein paar extra Portionen Straf-Sport oder Nachalarm mit Anziehen im Dunkeln und anschließendem Antreten im Flur usw.

Nach dem ersten Tag, an dem man euch wahrscheinlich ins Bett "jagen" wird ohne Zähneputzen oder bezogene Betten werdet ihr euch schon umgucken.

Aber der HG redet wieder zuviel... Ihr werdet es am eigenen Leib spüren und dann will ich sehen, wer abends um 22.00 nach Dienstschluss - wenn ihr den überhaupt kriegt, denn ansonsten gibts Dienstunterbrechung - noch ins Fitnessstudio will und schon seit 5 Uhr morgens wach ist.


A. Nonym

Ich komme am 02.07.06 zur 13. Kompanie Luftwaffenausbildungsregiment nach Straußberg. Da ich aus Berlin komme, kann ich sogar mit der S-Bahn fahren  ;D, dafür bekomme ich aber letztendlich auch weniger Geld  :(.
Beim KWEA wurde mir schon gesagt, dass ich nach der Grundausbildung in Berlin-Tegel als Pkw-Fahrer eingesetzt werde. Ich hoffe mal, dass sich daran nichts mehr ändert, weil ich damit ganz zufrieden bin.

Der Hauptfeldwebel

#64
@ Dave:

ZitatIch war 3 Monate in Strausberg...

Das ist ja der reine Wahnsinn.

ZitatAußerdem werdet ihr in eurer AGA sowieso keine Zeit für solche Spielereien haben. Ich seht das völlig falsch, euer Tag ist von morgens um 5 Uhr bis abends um 22.30 komplett ausgeplant. Da kann nicht jeder machen, was er will, ansonsten gibts mal ein paar extra Portionen Straf-Sport oder Nachalarm mit Anziehen im Dunkeln und anschließendem Antreten im Flur usw.

Mich verwundert es, dass Sie so viel Zeit haben. Möglicherweise sollte man an Ihrem Tagesdienstplan etwas ändern.
17,5 h Dienst am Tag; das entspräche 87,5 h Wochendienstzeit bei 5 Tagen. Da blieben von 120 Gesamttagesstunden 32,5 h Ruhe- bzw. Freizeit, was täglich 6,5 h entspräche. Über einen Zeitraum von 3 Monaten wäre ein normal gebauter Soldat wahrscheinlich voll erwerbsunfähig für die Zukunft.
Schreiben Sie hier doch nicht solch einen Unsinn und verunsichern Sie die zukünftigen Grundwehrdienstleistenden nicht in einem solch außergewöhnlichem Maße. Ich selbst habe mehrere Jahre in Strausberg in der Truppengattung "HEER" Grundwehrdienstleistende ausgebildet, kann mich jedoch beim besten Willen nicht an solche Tagesdienstzeiten erinnern. Sicherlich wird der eine oder andere Tag im Leben eines Soldaten länger dauern, jedoch gilt ansonsten immer noch der Rahmendienstplan von 07:00 Uhr - 17:00 Uhr und freitags von 07:00 Uhr - 13:00 Uhr, insgesamt 46 h pro Woche gem. Dienstzeiterlass. Hinzu kommen ggf. Zusatz- oder Sonderdienste, welche jedoch entsprechend vergütet werden (in Freistellung vom Dienst bzw. in Geldleistung), wobei Freistellung vom Dienst immer vorrangig zu gewähren ist, es sei denn, dienstliche Belange stehen dem entgegen. Unsere Nachwuchssoldaten sollen keine Akkordarbeiter oder Maschinen werden, sondern lediglich befähigt werden, die militärischen Grundfertigkeiten zu beherrschen und ggf. sicher anwenden zu können. Dies jedoch erreicht man nicht durch permanenten Schlafentzug, wie Sie ihn hier schildern.
Des Weiteren hat der Dienstherr gegenüber seinen Bediensteten (wozu auch Grundwehrdienstleistende gehören) eine Fürsorgepflicht, der er nachzukommen hat. Somit ist dem Soldaten auch Freizeit und Betreuung zu gewährleisten.
"Strafsport", wie Sie ihn hier nennen, gibt es nicht. Es gibt nur den Sport, der gem. Dienstplan festgelegt ist. Das sollten Sie aber als Hauptgefreiter wissen, wenn Sie diesem pflichtgemäß nachkommen.
Alarmübungen werden natürlich durchgeführt, jedoch nur im Rahmen der Ausbildung und nicht als Schikane.

ZitatNach dem ersten Tag, an dem man euch wahrscheinlich ins Bett "jagen" wird ohne Zähneputzen oder bezogene Betten werdet ihr euch schon umgucken.

Blödsinn. Der Soldat hat die Pflicht zur Körperpflege und Hygiene im Rahmen der Gesunderhaltungspflicht. Somit wird er sicherlich nicht auf Befehl mit ungeputzten Zähnen oder ungewaschen ins Bett müssen. Die Zeit zum Betten Beziehen bleibt ebenfalls jedem.

Kein GWDL wird irgend etwas am eigenen Leib spüren, schon gar nicht schmerzhaft. Wenn man nach Märschen (z.B. 30 km) mal Blasen am Fuß hat, ist das wohl normal. Das passiert auch anderen Dienstgradinhabern. Jedoch hat das nichts mit der Art und Durchführung der Ausbildung zu tun, sondern ist individuell. Auch die Ausbilder marschieren mit (und auch die Hauptgefreiten des Stabsdienstes).

Schlussendlich bleibt nur zu sagen, dass die Grundausbildung sehr wohl fordernd und anstrengend werden wird. Jedoch musste jeder Soldat diese einmal absolvieren, auch die Ausbilder. Alle haben sie überlebt und eine Vielzahl von Soldaten hatte sogar Spaß daran, gerade die, die später dann Ausbilder wurden. Die müssen nämlich mitunter bis zu vier Mal im Jahr die Grundausbildung mitmachen. Die lassen nicht nur tun, sondern tun auch selbst. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Führen, Erziehen und Ausbilden durch Vorbild. Dies gelingt jedoch nur, wenn man nicht nur dick aufträgt, sondern auch selbst eindrucksvoll vorführen kann. Der Ausbilder verlangt auch nur so viel von seinen Soldaten, wie er auch selber in der Lage ist, zu leisten.

Allen, welche am 02.07.2007 zum Grundwehrdienst einberufen wurden, wünsche ich schon heute viel Soldatenglück und gutes Gelingen. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen und tun Sie einfach das, was man von Ihnen verlangen wird. Es darf auch ab und an etwas mehr sein, wenn Sie in der Lage sind, mehr zu leisten. Geben Sie sich einfach größtmögliche Mühe und zeigen Sie Willen. Man wird es Ihnen, wenn auch nicht immer offensichtlich, anerkennen. Dessen können Sie sich sicher sein. Und glauben Sie es ruhig, denn die Grundausbildung beim HEER ist in aller Regel bedeutend härter als die der anderen TSK, was nicht heißen soll, dass es ein Zuckerlecken werden wird.
Meine ehemaligen Soldaten, und das über Jahre hinweg, haben sich nie beschwert und sind alle noch dienst- bzw. berufsfähig.

In diesem Sinne.

Der Hauptfeldwebel

Dave

#65
Ich weiß ja nicht, wer Sie sind, oder woher Sie kommen. Es interessiert mich auch nicht, aber Fakt ist, dass ich in meiner AGA am ersten Abend um 23.00 Uhr im Bett zu sein hatte, mir weder die Zähne putzen konnte noch Zeit hatte mein Bett zu beziehen.

Ich weiß selbst sehr wohl, was ich dort erlebt habe und ich wäre gerne heute nochmals dort mit dem Wissen von heute.

Wenn man von 22.57 Uhr bis 23.00 Uhr Zeit zum Umziehen, Zähneputzen und Bettenbeziehen haben sollte, reicht das wohl nicht im Geringsten.

Desweiteren gab es sehr wohl Fälle von Strafsport, wenn mal etwas nicht so klappte wie ich einige Portepisten das gewünscht hatten und das nicht zu knapp. Es war jedoch nicht unmöglich ihn zu bewältigen, wenn man einigermaßen Ausdauer besaß, aber sehr fordernd war er doch.

Und außerdem habe ich Ihre "Alarmübungen" auch nicht als Schikane bezeichnet (Wer lesen kann ist klar im Vorteil!) sondern ich habe gesagt, es könnte mal vorkommen, dass so eine Situation eintritt und dann das Gebot der Stunde es erfordert sich auch im Dunkeln anzuziehen usw.

Das man sowas nicht zur Schikane macht, oder ich sowas als Schikane bezeichnet haben sollte, müsste Ihnen als HFw schon beim Lesen meines Beitrages aufgefallen sein. Da wir hier im Forum ja nun mehr oder minder anonym sind , kann ich natürlich nicht nachprüfen, ob ich es jetzt hier wirklich mit einem Hauptfeld zu tun habe, aber in meiner Einheit unterstehe ich sowieso nur dem Spieß und einigen Offizieren, allen voran meinem Oberst.


ZwePac

...meine Frage nimmt ja ungeahnte Außmaße an  ;)

Ich wollt auch nich sagen, dass ich mir die AGA so leicht vorstelle, dass ich jeden Abend noch 1,5 h zum Augleich laufen muss (nich, dass ich das überhaupt auch ohne vorherigen Dienst schaffen würde  :D), sondern, ob's einfach grundsätzlich möglich ist, in unserer spärlichen Freizeit irgendwann mal ein bissl Basketball, Fußball ect. zu zoggn, vor allem, ob überhaupt die nötigen Einrichtungen da und relativ frei zugänglich sind.

greez, ZwePac

Dave

Da sind sie und Zeit werdet ihr aber erst später eventuell haben, kommt immer auf die Ausbilder an. In den ersten Wochen, oder im ersten Monat wird man euch erst "einnorden" müssen und wenns danach alles gut klappt, habt ihr dann vielleicht auch früher dienstschluss und könnt noch ne runde spielen. Grndsätzlich aber davon auszugehen ist falsch.

A. Nonym

Muss man bevor man seinen Dienst bei der Bundeswehr Antritt eigentlich noch irgendwelches bürokratisches  Zeugs mit Ämtern oder so regeln (z.B. Kindergeld streichen lassen, damit man es nicht zurückzahlen muss) oder den Hauptwohnsitz auf die Kaserne verschieben o.ä.?

Um mich bei der Krankenkasse abzumelden ist doch die "Meldung über Begin des Wehrdientes", die der Einberufung beigelegt ist, da...oder?

Wäre nett, wenn uns in dieser Beziehung jemand, der dies schon hinter sich hat oder der davon Ahnung hat ein paar Tipps geben könnte.

Dave

Krankenkasse informieren und bei Bedarf noch zur Unterhaltssicherungsbehörde (befindet sich normalerweise im Rathaus der Stadt oder der Gemeinde). Damit auch Miete für die Wohnung usw begünstigt wird. Ansonsten läuft alles normal weiter.

Eventuell noch der Kindergeldstelle bescheid geben (Anruf oder kurzes Schriftstück sollte genügen).

fettsack

sagt mal wie siehts eig mit abnehmen beim bund aus? und vllt auch muskelaufbau???

wie ist das essen? gibt es immer was zu trinken oder muss ich mich allein kümmern?

Dave

Abnehmen wird man schon von alleine. Nicht nur durch Sport , sondern auch durch den Stress, den man entwickelt.
Das Essen in Strausberg....naja... ich sag es noch freundlich ausgedrückt ist: Beschissen. :o :-X

Was zu trinken und etwas zum Essen sollte man stets im Spind bereit haben. Es gibt nämlich nur zu den Mahlzeiten etwas zu trinken und wenn man nicht auf Strausberger-Leitungswasser umsteigen möchte, sollte man immer etwas auf der Stube haben.

Muskelaufbau kannste aktiv mit Liegestütze und sonstigem Kram machen. Ansonsten gibts noch in der Stammeinheit die Möglichkeit ein Fitnesstudio zu nutzen, das haben die meisten Kasernen. In der AGA wird man wohl kaum dazu kommen noch abends sich in o.g. zu begeben

D-M-C

ja da kann ich nur zustimmen mein kollege ist gerade in der 14 kompanie die jetrzt fertig sind und der ist derbs düürrr geworden also keine sorgen machen ;)

fettsack

na dann ist ja gut ich habs echt nötig... hab schon schiss das ich die gestellten aufgaben nicht packe

sOL1d

Ist jemand von euch in der 18. ? Da bin ich nämlich gelandet. Komme ein bisschen nördlich von HH. 2 meiner Kumpels die auch da waren sagen, dass es dort echt okay ist. Aber die AGA wird schon hart werden denke ich.

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