Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Gedanken zu einer schweren Entscheidung

Begonnen von BJ21FFM, 16. August 2007, 21:03:44

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

BJ21FFM

Hallo Liebe Community-Mitglieder,

nach vielen Tagen intensivem Stöbern schreibe ich nun meinen ersten Beitrag - ich fürchte er könnte etwas länger ausfallen.  ;)

Worum geht es?

Bevor ich darauf näher eingehe, zunächst ein paar Informationen zu meiner Person.

Ich, männlich, 21 Jahre alt lebe in Frankfurt und habe bereits vor 3 Jahren meine Schullaufbahn mit der Fachhochschulreife (2,4) abgeschlossen. Danach habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kindertagesstätte - dies übrigens wohlgemerkt nicht als Zivildienstersatz, sondern zunächst um etwas Zeit für die berufliche Orientierung zu gewinnen. Daraufhin begann ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann, die ich in einem halben Jahr (ende Januar), voraussichtlich mit überdurchschnittlichem Erfolg, abschließen werde.

Mein Arbeitgeber bietet mir eine unbefristete Übernahme bei sehr guter Bezahlung und Aufstiegschancen sowie die Kostenübernahme eines berufsbegleitenden privaten Studiums (über 4 Jahre insgesammt etwa 12.000 Euro).

Jetzt werdet ihr sicher sagen: Das sind doch beim heutigen Arbeitsmarkt super Aussichten und vor allem: Was will der von uns?

Seit jeher war mein Berufswunsch Soldat bei der Bundeswehr zu werden. Trotz heftigster Widerstände innerhalb meiner Familie berharrte ich auf meinem Vorhaben, informierte mich und suchte etwa 1 Jahr vor Ende meiner Schule einen Wehrdienstberater für eine erste Orientierung auf.

Unverhofft kommt allerdings oft, so auch bei mir. Ich lernte im zarten Alter von 16 Jahren meine erste große Liebe kennen, deren Vater (welch Ironie des Schicksals) Hauptmann der Bundeswehr ist. Durch letzteren Umstand wusste sie genau, welche Unannehmlichkeiten das soldatische Leben für Frau und Familie mit sich bringt. Ich denke, ihr alle seit darin Experten, sodass eine Aufzählung der Einzelnen unterbleiben kann. Alle Bemühungen sie umzustimmen halfen nichts, mein Bewerbungsprozedere geriet ins Stocken und letzten Endes nahm mein Leben seine Wendung wie oben beschrieben.

Zwar sind wir keine 16 mehr aber immernoch glücklich ein Paar - nun schon seit 5 Jahren, mehr als 3 davon wohnen wir auch bereits zusammen. Ich bin kein Prophet, könnte mir aber gut vorstellen, dass die alte Weisheit, nach der man die erste Liebe nicht Heiratet durchaus widerlegbar ist.

Meine Ausbildung neigt sich dem Ende entgegen und es eröffnen sich mir wie einganges beschrieben gute Zukunftsperspektiven. Meine Noten und Leistungen sind immer überdurchschnittlich und selbst eine Stelle in der Kundenberatung, dem Bereich mit den besten Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten ist mir angedient.

Lange Rede kurzer Sinn, um endlich zum springenden Punkt zu kommen: Ich stelle mir immer häufiger die Frage, ob mich mein Beruf erfüllt. Ist es das, was ich für immer oder zumindest für einen langen Zeitraum machen möchte? Bin ich wirklich Anzugmensch und Schreitischtäter? Bin ich glücklich?

Die Zweifel jedenfalls werden mit näherkommendem Ausbildungsende größer und größer. Wenn ich mich für die Bank entscheide, wäre ein Ableisten des 9 Monate andauernden Wehrdienstes absolut karriereschädigend. Da ich tauglich mit T2 gemustert wurde, bliebe also nur die Möglichkeit zu verweigern und meinen Freiwilligendienst als Ersatz anerkennen zu lassen. Die überwiegende Mehrheit würde wohl in meiner Situation genau so vorgehen. Für mich aber ist das nahezug undenkbar und mit meiner inneren Einstellung und meinem Gewissen nicht vereinbar.

Meine Beziehung halte ich mittlerweile für gefestigt genug, um auch Widrigkeiten aushalten zu können.

Welche Alternativen gibt es nun für mich? Ich wollte nie die Offizierslaufbahn einschlagen und auch nicht studieren, sondern habe mich schon immer für die Aufgaben und Tätigkeiten in der Feldwebel-Laufbahn interessiert und begeistert. Jetzt werden viele sagen: Da ist deine Ausbildung doch super, du kannst im Fachdienst sogar mit einem höheren Dienstgrad eingestellt werden. Aber auch das ist nicht was ich suche. Ich möchte wie gesagt weg vom Schreibtisch und denke daher ernsthaft über einen Einstieg in die FW-Laufbahn Truppendienst nach. Ist das bei meinen Voraussetzungen überhaupt möglich?

Leider hat meine Musterung neben einer bekannt nicht unerheblichen Sehschwäche auch und leichten Rückenproblemen auch ergeben, dass ich eine Farbsehstörung habe. Das hatte natürlich einigen Ausschluss zur Folge, aber trotz allem: T2

Es sind auch einige Truppengattungen, die ich mir spontan gut vorstellen könnte, dabei:

- Panzergrenadiere
- Feldjäger

Originäre Infanterie fiel leider raus, was aber natürlich verständlich ist.

Ist eine Bewerbung für 01.04.08 noch realistisch oder schon viel zu spät? Ich kann mir keinen langen Leerlauf nach dem Ende der Ausbildung erlauben, vor allem nicht finanziell.

Ich weiß, ich habe nicht viele Fragen gestellt - trotzdem würde ich mich über ein paar Antworten und Gedankengäng, vielleicht auch Erfahrung usw. freuen.. Fragen kommen die nächsten Tage sicher noch einige, wahrscheinlich werde ich in absehbarer Zeit dann auch einen WDB aufsuchen...

Bis dahin bin ich erstmal froh, meine Situation aufgeschrieben zu haben und danke für die Aufmerksamkeit..

BJ21FFM

Charlie

Gude,

noch ein Frankfurter super. Habe mich für die FW Laufbahn im allg. Fachdienst beworben.
Für die FW Laufbahn denke ich bist du überqualifiziert, nach deinen Angaben.

Aber wenn es schon immer dein Wunsch ist, warum nicht???

Wieso schließt du Offizier sein aus, heisst doch nicht gleich das du studieren musst?
Von der Bezahlung her, wärst du als Banker besser dran.

Mal sehen was die anderen mit mehr Lebenserfahrung dazu sagen.

1.4.08 könnte klappen.

Wenn Fragen aufkommen einfach stellen, nur Mut.

Gruß Charlie

sliderbp

Tja, was soll man dir raten ... informiere dich ausgiebig.
DU musst diese Entscheidung treffen !!!

Du hast Angst deine Beziehung wegen der Bundeswehr zu gefährden ... es kann aber deine Beziehung auch gefährden dein Leben lang verpassten Gelegenheiten hinterherzutrauern.

Viele Beziehungen mit Einem (oder sogar Beiden) Partner(n) bei der Bundeswehr funktionieren trotzdem. Man muss sich nur im vornerein klar sein auf was man sich da einlässt.



StOPfr

sliderbp hat den "familiären Teil" der Überlegungen schon gut kommentiert. Wenn zudem beide Partner der Überzeugung sind, dass die Beziehung mittlerweile gefestigt genug ist, um auch Widrigkeiten aushalten zu können, wäre das eine ideale Voraussetzung.

Etwas völlig anderes ist der wirtschaftliche Aspekt, den Du bedenken musst. Ich gehe davon aus, dass das Gehalt, welches die Bank Dir zu zahlen bereit ist, erheblich von den üblichen Besoldungstabellen abweicht, die für die Bw verbindlich sind  ;). Ob Du jemand bist, der lieber zufrieden als reich ist, können wir abschließend nicht beurteilen. Eine solche Entscheidung muss aber sorgfältig überlegt sein, denn sie ist selten rückgängig zu machen.
Deine Qualifikation lässt an Offizier oder Fachdienst-Fw denken. Ich verstehe aber, dass es Dich - vielleicht gerade wegen deiner bisherigen Tätigkeit - eher in den Truppendienst zieht. Da hilft wohl nur eine ausführliche Beratung, bei der Deine Persönlichkeit im Mittelpunkt steht.

Die genannten gesundheitlichen "Auffälligkeiten" sind mit T2 gut beurteilt worden. Ich schließe nicht aus, dass die Bewerbung als SaZ daran sogar noch scheitern könnte... Aber auch das wäre ja eine Klärung. 
Zum 1. April 2008 dürfte es grundsätzlich keine Probleme geben. Offizieranwärter beginnen allerdings erst am 1. Juli.

Alles Gute für Dich.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

BJ21FFM

Vielen Dank für die netten Antworten.

Meine Musterung ist nun bereits 2 Jahre her, würde für eine Bewerbung trotzdem deren Ergebnis herangezogen oder würde nochmal alles neu überprüft? Bin ich richtig im Bilde, dass eine T2 Musterung nicht gleichbedeutend mit einer medizinischen Eignung als SaZ12 ist?

Dazu nochmal genauer:

- Kurzsichtigkeit zw. -5 und -6 Dioptrin
- leichte Farbsehstörung (Rot/Grün)
- leichte Rückenproleme (Rundrücken, aber beschwerdefrei)

Gewicht auch nicht optimal mit 65 Kg bei  1,84 m

Leider hat meine Kondition in den letzten 2 Jahren sehr gelitten, weil ich seit ich am Tag 10 Stunden in einen Bürosessel pupse keinen Sport mehr gemacht habe. Daher habe ich auch - neben der medizinischen Komponente, die ich nicht beeinflussen kann, am meisten Bedenken vor dem Sporttest. Ich bin aber der Meinung, dass man sich darauf vorbereiten kann und auch später in der Truppe kann man Kondition und Sportlichkeit (wenn man will) trainieren - bei notwendigen Charaktereigenschaften und Intelligenz wäre das schon schwieriger!!

Wie ist eure Einschätzung? Kann ich mit den genannten Einschränkungen stark davon ausgehen, dass es daran scheitert? Mir ist klar, dass eine Ferndiagnose schwer ist und die meisten von euch wohl keine Musterungsärzte sind, aber für ein paar Meinungen wäre ich trotzdem dankbar!  ;)

P.S. Es geht mir in erster Linie um die Feldwebellaufbahn bei den Feldjägern!

BJ21FFM

StOPfr

#5
Zitat von: BJ21FFM am 17. August 2007, 11:42:16
Meine Musterung ist nun bereits 2 Jahre her, würde für eine Bewerbung trotzdem deren Ergebnis herangezogen oder würde nochmal alles neu überprüft? Bin ich richtig im Bilde, dass eine T2 Musterung nicht gleichbedeutend mit einer medizinischen Eignung als SaZ12 ist?
Wenn ich mich richtig erinnere werden Musterungsergebnisse nach einem Jahr überprüft. Dazu kommt, dass schon die medizinische Untersuchung nach GW-Dienstantritt zu einem anderen Ergebnis kommen und zum sofortigen Ausscheiden führen kann. D.h. dass die Untersuchungen im ZNwG für SaZ an irgendwelche Ergebnisse einer zudem noch länger zurückliegenden Musterung nicht gebunden sind.

Zitat von: BJ21FFM am 17. August 2007, 11:42:16
Wie ist eure Einschätzung? Kann ich mit den genannten Einschränkungen stark davon ausgehen, dass es daran scheitert? Mir ist klar, dass eine Ferndiagnose schwer ist und die meisten von euch wohl keine Musterungsärzte sind, aber für ein paar Meinungen wäre ich trotzdem dankbar!  ;)
Die meisten von uns sind in der Tat keine Musterungsärzte (um genau sein eigentlich niemand ;)). Von daher verbieten sich irgendwelche Ferndiagnosen. Allenfalls eine allgemeine Erfahrung deutet darauf hin, dass Deine Einschränkungen für eine Karriere als Feldwebel der Feldjäger hinderlich sein könnten. Du kannst nach dieser Meinungsäußerung aber nicht "stark davon ausgehen, dass es scheitert" :).
Was mehr ins Gewicht fällt sind die sportlichen Defizite. Daran müsstest Du intensiv arbeiten... Sportliche Fitness ist eine Einstellungsvoraussetzung für SaZ, unabhängig von der Truppengattung.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

BJ21FFM

Ich meine mal irgendwo gehört zu haben, dass ein aktuelles DSA den Sporttest ersetzt. Kann ich mir aber nicht vorstellen... Oder? Wenn ich es vorher schaffe, so fit zu werden, dass ich das DSA in Bronze schaffe, kann das aber doch für eine Bewerbung nur förderlich sein, oder macht das keinen Unterschied?

StOPfr

Den Sporttest musst Du auf jeden Fall machen. Er ist aber eine vergleichsweise leichte Übung*, vor allem wenn Du vorher das DSA geschafft hast... 
Ein Sportabzeichen bringt keine Pluspunkte bei der Bewerbung. 

* Bitte die Suchfunktion nutzen: Im Forum gibt es mit dem Stichwort Sporttest ganz viele Ergebnisse.     
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

snake99

@BJ21FFM

Ich habe mir dein Eingangsposting durchgelesen und kann ehrlich gesagt nicht so ganz verstehen warum "nur" TrpDst-Fw werden willst?
Nach deinen Aussagen hast du eine gute Basis für die Offz Laufbahn, welche ich an deiner Stelle nutzen würde. Sicher, ich verstehe wenn du nicht am Schreibtisch versauern willst, doch gerade das wirst du zum Anfang deiner Ausbildungszeit zum Offz bestimmt nicht, da die Offz Ausbildung ihren "Auzubildenen" recht viel abverlangt.
Ich hatte einen Kameraden der ebenfalls SU war. Er hatte die FHR und war auch sonst immer vorn dabei. Nach 3 Jahren im DstGrd SU stellte er nach langen Ringen mit sich selber einen OA Antrag. Die entsprechenden Tests an der OPZ bestand er ohne Probleme. Heute ist er OLt und bereut diesen Schritt in keinster Weise. Hinzukommt, dass die Bundeswehruniversitäten bei vielen Arbeitgebern einen guten Ruf haben, somit sollte es leicht sein nach einer evt. Dienstzeit von 12 Jahren wieder ins zivile Leben zurück zu kehren.
 
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Dennis812

#9
So - my two cents, nachdem der wirtschaftliche und familiäre Teil geklärt wäre.

Soll ich Dir wirklich was raten? Dann nimm in Herrgotts Namen das bezahlte Studium noch mit! Dann wärst du 25 und könntest immer noch zur Bw. Vorallem wüsstest Du aber genauer, was deine berufliche Zukunft Dir bringt, und höher qualifiziert wärst du selbstredend.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Solltest du tatsächlich so qualifiziert sein - deiner Schweibweise entnehme ich dies zu einem gehörigen Punkt - dann gäbe es vllt. folgende Möglichkeit, die eine Überlegung wert wäre:

Sprich mit deinen Vorgesetzten und sag' dass du deinen GWD leisten möchtest, zeitlich (die AllGa mal außen vor) und vorallem geistig dich aber absolut in der Lage siehst das Studium "nebenbei" zu beginnen, quasi als "Trainee-Teilzeit-Modell". So hast du dann den Vorteil, nicht deine zivile Zukunft zu gefährden und kannst gleichzeitig entsprechend BW-Luft schnuppern und mit klärenden und guten Argumenten könnte dein Vorgesetzer und zeitgleich das KWEA auch überzeugt werden, insofern als dass sie Dich nicht in ein GeZi setzen. Das ist planbar und muss kommuniziert werden.
Denn wider einiger Meinungen kann man auch mit dem KWEA "reden" - solltest du natürlich in diesem Zusammnhang nur mit dem "Go" deines Vorgesetzten machen.

Sicher ein für einen Moderator reichlich differenzierter Beitrag, aber wir möchste den TE ja auch etwas helfen  ;)

Persönlich halte ich also ein klares Gespräch mit KWEA und ziv. Vorgsetzen und Verwendung der o.g. Möglichkeit für bestens.

BR,
Dennis
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

Bundeswehrforum.de - Seit 12 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

BJ21FFM

Vielen Dank für die Antworten!  :)

Nochmal zur Klärung:

Warum ich lieber die Fw-Laufbahn einschlagen würde statt Offz. zu werden ist wohl nicht auf den ersten Blick nachvollziehbar. Da mir aber finanzielle Überlegungen, so lange man gut leben kann, nicht allzuviel bedeuten und ich auf keinen Fall ein (mehr oder weniger) Vollzeitstudium machen möchte, denke ich bin ich nicht der Richtige dafür. Außerdem gebe ich auch ehrlich zu, dass ich meine Chancen, auch im Vergleich zu anderen Bewerbern für eine Fw-Stelle deutlich höher einschätze als bei der OPZ zu bestehen.

Studium und Wehrdienst sind nicht zu vereinbaren, da es sich hierbei um Präsenzveranstaltungen (Samstags und unter der Woche Abends) handelt. Außerdem weiß mein Arbeitgeber, das sich bereits einen Freiwilligendienst abgeleistet habe und hätte wenig Verständnis dafür, wenn ich nun auf einmal von Bundeswehr anfangen würde, da man mich nach der Ausbildung vor allem auch als notwendige Arbeitskraft haben will...

Um ehrlich zu sein: Ich kann mir auch einfach nicht vorstellen, 50 Std. pro Woche zu  arbeiten, Samstags den ganzen Tag an der Uni und Sonntags dann lernen - alles in einem Beruf der nicht meine Berufung ist!?  :'(

Ich werde wohl als nächstes einen WDB kontaktieren und um einen Termin bitten. Macht man da die Bewerbung dann direkt fertig? Welche Unterlagen brauche ich?

Ich habe ein wenig Bedenken, ob alles noch in der Zeit passt. Der 1.04.08 ist zwar noch ein wenig hin, aber mir geht es vor allem darum, dass ich hier gelesen habe, dass einige 4 Monate und länger auf einen Termin im Zentrum für Nachwuchsgewinnung gewartet haben. Kann der WDB darauf Einfluss nehmen? Ich denke spätestens bis zum Winter will mein Arbeitgeber auch langsam wissen, ob ich bleibe...


Dennis812

Ok, dann lass Dich beraten. Dafür wird ein WDB nun auch bezahlt  :)

Alles weitere bzgl. Bewerbung, ZnWG etc wirst du dann dort erfahren, da keiner von uns in die Zukunft schauen kann.

MkG,
Dennis
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

Bundeswehrforum.de - Seit 12 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

StOPfr

Eigentlich reicht Dennis' Auskunft, aber ergänzend noch der Hinweis, dass Du zunächst einmal nur einen Termin beim WDB machen musst. Alles weitere ergibt sich dort.
Zeitlich müsste das zum 1. April 2008 zu schaffen sein, aber wie Dennis schon richtig bemerkte: In die Zukunft können wir nicht schauen...

Und noch etwas: Ich finde es gut, dass Du Dich realistitisch einschätzt. Das erspart Dir sicher manche Enttäuschung. Alles Gute.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

Huey

Ich sehe deine Chancen weniger positiv.

Du hast starke gesundheitliche Einschränkungen-und zudem eine gewisse, nicht zu leugnende "Versetzungsresistenz".

Ich behaupte, das du
a) vermutlich nur für sehr wenige Aufgaben überhaupt gesundheitlich geeignet bist und deshalb vermutlich nicht angenommen wirst und

b) mit deinem Hintergrund bei der Bw nicht glücklich wirst-auch wenn du dir diesen Beruf gerade idealisierst...

sliderbp

... sehe ich ähnlich.

Sehschwäche ist weniger das Problem, Farbschwäche kommt drauf an (habe selbst leichte Grünschwäche und darf eigentlich Alles).
Der Rücken ist natürlich immer sehr, sehr heikel. Da kann es ganz schnell mal zur Ausmusterung (oder vielen Einschränkungen kommen)

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau