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HIV Kranke zum Bund?????

Begonnen von Gogotänzer, 03. April 2008, 12:40:40

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Gogotänzer

Hallo, mich würde mal interessieren ob die einen bei der Musterung auch irgendwie auf HIV überprüfen? Haben nämlich nur einen Urin Test gemacht...
Wird denn einfach in Kauf genommen HIV Kranke zum Bund zu schciken?
Bitte um Aufklärung...

Gräfin

...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

MonchMan

#2
In den ersten Wochen durchlaufen alle Rekruten weitere ärztliche Untersuchungen.
Selbstverständlich wird den Soldaten dort dann auch Blut entnommen.
Auch nach der Grundausbildung wird gewährleistet, dass Soldaten auf ihr Blut untersucht werden.

Was beim Erkennen des HIV-Virus mit den einzelnen Soldaten passiert, weiß ich auch nicht. Das passiert sicherlich sehr selten.
Jedoch:
"Die Zahl der Neuinfektionen liegt 2007 bei rund 3000 und ist damit gegenüber den Vorjahren gestiegen."

Aber gute Frage.

APDSFS-T

Die Untersuchung des Blutes auf HIV geschieht nicht ohne Einwilligung des Soldaten und wird aus Kostengründen gesondert angeordnet.

Zwetschke

Dann würde das im Klartext heißen,das die beim Bund nicht mit Sicherheit sagen können das da nicht auch HIV Infizierte rumlaufen....wenn nicht bei jedem das Blut getestet wird.

Oder können die da anahd der Urinprobe bei der Musterung erkennen?

Fiestaman


bayern bazi

anderseits macht sich auch der kamerad strafbar - der bei der eintellung seinen gesundheitszustand verschweigt

spätestens bei der befragung durch den arzt muss er diesen über die infektion informieren

normalerweise ist er sogar verpflichtet - die HIV infektion umgehen dem Medizinischem Dienst beim KWEA zu melden

auf allen unterlagen steht  - wenn sich die gesundheitliche Änderungen ergeben ist umgehend das KWEA zu informieren

somitwürde sich der infizierte schon strafbar machen weil er gegen die meldepflicht verstößt.

was anderes währe wenn zum zeitpunkt des diensteintritt der infizierte selber noch nix von seiner infektion wissen würde  :o

dann würde es spätestens beim blutspendetermin in der kaserne auffallen  ;)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Pioneer

Zitat von: bayern bazi am 03. April 2008, 17:39:23
dann würde es spätestens beim blutspendetermin in der kaserne auffallen  ;)

Wenn er da hin geht...
Grüße aus Middlfranggn


Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

I/93 2./PiBtl 10
II - IV/93 5./PiBtl 10 bzw. 3./PiBrLehrBtl 230

Beordert zu 3./SpezPiBtl 464

Pios grüßen 24x24

Balder2810

Es werden nicht bei jedem Drogen oder HIV Screens gemacht. Für beides muss man sein Einständnis geben.

Und ja es kann sein das jemand mit HIV beim Bund ist.

APDSFS-T

#9
Und der Kamerad Balder2810 fasst das Ganze einfach nochmal ganz richtig zusammen.

rakart

Nur mal so beiläufig und kurz zusammengefasst: Ein HIV-Infizierter ist (noch) nicht krank hat also auch keine Symptome und fühlt sich gesund. Deshalb weiß er in der Regel nicht zwingend von seiner Situation. Und er ist vor allen Dingen weder für die Öffentlichkeit noch für das dienstliche Umfeld bei der Bundeswehr ein infektöses Risiko.
Wehrpflichtige (d.h. 18jährige männliche Bundesbürger mit ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland) mit einer HIV-Infektion werden bei deren Feststellung oder Bekanntgabe eines positiven HIV-Untersuchungsergebnisses nur erfasst aber nicht gemustert, bei Feststellung der Infektion als Ergebnis einer Musterung (weil der Kandidat sich ggf. über ein ihm bekanntes positives  Untersuchungsergebnis offenbart oder der Befund der Musterungsuntersuchung hinreichenden Anlass zu einer HIV-Untersuchung gibt) ausgemustert und vom Wehrdienst auf Dauer zurückgestellt.

StOPfr

Zitat von: Zwetschke am 03. April 2008, 17:04:56
Oder können die da anahd der Urinprobe bei der Musterung erkennen?
Eine HIV-Infektion kann auf keinen Fall im Urin festgestellt werden.
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Andi

Zitat von: StOPfr am 03. April 2008, 23:36:53
Eine HIV-Infektion kann auf keinen Fall im Urin festgestellt werden.

*gg* Schon mal Blut im Urin gehabt? ;)
the rest is silence...

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Homie

Zitat von: rakart am 03. April 2008, 21:26:24
Und er ist vor allen Dingen weder für die Öffentlichkeit noch für das dienstliche Umfeld bei der Bundeswehr ein infektöses Risiko.

Ich male mir da in meinem fantasieüberfluteten, jugendlich-naiven Köpfchen mal was aus:

Wenn ein Soldat einem verletzten, blutenden und HIV-infizierten Kameraden bspw. erste Hilfe leistet, könnte er mit den Händen mit dem Blut des Kameraden in Berührung kommen. Hat der Hilfeleistende nun auch eine Verletzung an der Hand, es reicht schon ein kleiner Schnitt, könnte eine Übertrageung der HI-Viren auf den hilfeleistenden Kameraden stattfinden.
In einer solchen Situation ist, wie ich finde, sehr wohl ein Infektionsrisiko für das Umfeld gegeben.

Bei der Feuerwehr wurde uns nahegelegt dass jeder sog. "Aids-Handschuhe" im Schutzanzug haben sollte. Wirklich dabei hat sie... fast keiner. Ich weiß nicht ob die bei Soldaten auch zur pers. Ausrüstung gehören, und ob sie dann wenn sie benötigt werden, auch angelegt werden.

BulleMölders

Sowas kann in vielen Situationen des Lebens passieren.
Immer dann wenn man erste Hilfe leisten muss. Denn niemandem steht auf der Stirn geschrieben, "Ich bin HIV Positiv".

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