Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Schutzwirkung der (modifizierten)Bundeswehr Splitterschutzweste

Begonnen von Schmidt, 19. August 2008, 15:45:23

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Schmidt

Hallo, bei Ebay werden ausgediente BW Splitterschutzwesten angeboten. Meine Fragen zu diesen sind: ob durch die verdoppelung der Splitterschutzeinlagen, welche ja aus Kevlar bestehen die Schutzklasse 1 erreicht wird. Laut Angaben eines Verkäufers halten die Westen mit einfachen Einlagen den Beschuss einer Schotflinte aus (10m und 3 m getestet). Ist das möglich?

Auch habe Ich mich informiert das man um eine SK 3 bzw. SK 4 Weste zu erreichen als Grundlage SK1 Pakete braucht. Was geschieht nun wenn Ich eine einfache Splitterschutzweste ohne SK1 Pakete mit einer SK 3 Schutzplatte versehe und diese Weste sagen von einer 7.62m Kugel mit Weichkern getroffen wird? Hält sie stand?

Ich würde mich sehr über Aussagekräftige, sowie kompetente Antworten freuen.

mit freundlichem Gruss Schmiddi

wolverine

Auf diesem Fald würde ich nicht mit Selbstbauten herumexperimentieren! Oder um es konkret zu sagen: Hier könnte Ihnen jeder erzählen, was er wollte - im Zweifel könnten Sie sich nicht einmal mehr beklagen, wenn es falsch war!
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Timid

- Es wird seinen Grund haben, dass die Bundeswehr sich von dem Exemplar in dem Angebot getrennt hat ...
- Wenn man wirklich Bedarf nach einer solchen Schutzweste hat, dann sollte man sich nicht mit irgendwelchem Stückwerk aus gebrauchten bzw. ausgemusterten (!) Teilen abgeben, sondern das notwendige Geld in die Hand nehmen, um sich vernünftiges und neues Material zu kaufen.
- Über die Schutzwirkung der einzelnen Elemente der Weste können höchstens die Hersteller (und eventuell das Amt, das den offiziellen Beschusstest durchgeführt hat) Auskunft erteilen.

Dann noch die ernst gemeinte Frage: Wie kommt man auf die Idee, sich Ausrüstung, von der das eigene Leben abhängen kann, gebraucht und modifiziert über Ebay kaufen zu wollen? ???
Bundeswehrforum.de - Seit 10 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

Schmidt

@Timid das liegt doch eigentlich auf der Hand. Es hat finanziele Gründe. ::)
mit dieser Ausrüstung steht man immernoch weit besser als ohne da.

Gruss Schmiddi

F_K

@ Schmidt:

Weichballistischer Schutz ist Kevlar Gewebe, dieses ALTERT (d. h. verliert Schutzwirkung) durch UV Strahlung und Alterung.

Deshalb steuert die Bundeswehr die Splitterschutzwesten AB, da bei diesen keine Schutzwirkung mehr garantiert ist.

D. h. ein Kauf bei Ebay lohnt sich nur dann, wenn man die Splitterschutzweste nur als Gewicht oder zu Trainingszwecken nutzen möchte.

"Schrott" ist nicht gleich Schrott, das kommt immer auf die Treibladung und die Art der Schrottladung an.

Wenn "dein Gegner" auf 10 m herangekommen ist, wird er auch einen zweiten Schuß setzen, so das sich diese Frage nicht wirklich stellt ....

Timid

Wie F_K geschrieben hat: Im Gegensatz zu manchem Wein werden Schutzwesten durch lange Lagerung etc. nicht besser, sondern lassen, je nach Material, in ihrer Verlässlichkeit bzw. Schutzwirkung nach. Die Splitterschutzwesten sind jetzt teilweise 20 oder mehr Jahre alt ... Im günstigsten Falle wird dir keiner die Schutzwirkung garantieren, im ungünstigsten Fall haben die Westen nur noch die Schutzwirkung von ein paar Lagen Stoff, also keine.

Wenn du also wirklich Bedarf an einer Schutzweste (weshalb und wofür auch immer) hast, dann spar lieber auf etwas vernünftiges hin, das neu, auf aktuellem Stand der Technik und vor allem mit einem amtlichen Zertifikat über eine Schutzklasse versehen ist ... Solche Aussagen wie "hält Schrot aus derundder Entfernung ab" sind zudem, wie F_K schon geschrieben hat, wenig aussagekräftig - das einzige, worauf man sich verlassen sollte, sind amtliche Beschusstests, die a) reproduzierbar und b) vernünftig durchdacht und dokumentiert sind ...


Ich würde mein Leben jedenfalls nicht gebrauchtem Material mit zweifelhafter Schutzwirkung anvertrauen, selbst wenn es billig zu bekommen wäre. Ein solcher "Schutz" wiegt einen höchstens in falscher Sicherheit.
Bundeswehrforum.de - Seit 10 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau