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Militärausbildung in Frankreich Guyane als OffzAnwärter

Begonnen von Höfer, 03. Oktober 2008, 16:44:02

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Höfer

Hey Leute,

Habe großes Interesse an der militärischen Ausbildung der Commando Guyane in Frankreich als OffzAnwärter teilzunehmen.
Einem Prospekt "Offizier des Heeres" entnommen, habe ich das ich dafür gute bis sehr gute Französisch Kenntnisse erforderlich sind. Diese habe ich in meiner Schulzeit aber nicht erreichen können da ich den "spanischen" Weg gewählt habe.

Nun lese ich jedoch das ich nach den 15 Monaten OA Lehrgang in Munster und OffzLehrgang I in Dresden eine Fremdsprachenausbildung "Französisch" im Bundessprachenamt Hürth machen kann?

Habe ich somit richtig verstanden das ich doch noch eine Chance habe dort teilzunehmen indem ich im BSA Hürth meine Franz. Kenntnisse nachhole? Oder wird das Sprachenamt eher dafür genutzt meine Franz. Kenntnisse zu testen und zu bestätigen? Obwohl das eher unwarscheinlich ist da ich gelesen habe das dies in der OPZ geprüft wird.

Also wie sieht es genau aus?
Kann ich mein Französisch dort noch erlernen oder nicht?

danke im voraus!

Höfer

APDSFS-T

Nein, das ist so nicht vorgesehen. Im Rahmen des Regelausbildungsganges zum OffzTrDst werden Sie nach dem ersten sechs Monaten im OA-Btl viertaljahresweise im Wechsel des TrPraktikum, den OL 1 (wenn Sie ohne Studium sind oder ein Zivilstudium mitbringen, werden Sie sofort danach den OL 2 machen) und die Sprachausbildung Englisch mit dem Ziel-SLP 3332 machen. Danach geht es in das Studium.
In welchem OAJ sind sie denn?

Höfer

Ich bin im Moment noch in keinem OAJ - Ich bin noch Abiturient - strebe auch an ein Studium bei der Bw während der OffzAusbildung zu machen

APDSFS-T

So ist auch die Regel.
Die Wahrscheinlichkeit, daß Sie als OA an dieser Ausbildung teilnehmen können, ist aus meiner Sicht weniger als gering. Bis zum Studium werden Sie kaum Zeit dazu haben, und wenn sich doch die Gelegenheit bieten würde, wären Ihre mangelhaften Französischkenntnisse das Kill-kriterium. Als Alternative, jedoch nicht mehr als OA, bleibt Ihnen der EK- wenn Sie in der richtigen TrGattung sind bzw ihr Chef sich dafür einsetzt.

Höfer

Also in meiner sagen wir Stammeinheit mal ne Bitte anbringen ob ich zu dieser "Spezial" Weiterbildung abkommandiert werden könnte?

APDSFS-T

So einfach wird es nicht werden. Und ohne Französisch erst recht nicht. Die Frage ist, warum ausgerechnet Sie zu solch eine Ausbildung gehen dürfen sollen? Haben Sie etwas besonderes geleistet? Wenn ja, wann? Während der Regelausbildung? Sind Sie dafür in der richtigen TrGattung? Welchen Umfang der Vorbereitung müssen Sie durchlaufen? Bekommen Sie die Notwendige 90/5? Usw..

NeuSprech

Eine Alternative wäre vielleicht gleich die Offiziersausbildung im Frankreich zu machen. Statt 3 Monate Englisch macht man dann 3 Monate Französisch. Allerdings sind auch da solide Kenntnisse der Sprache Voraussetzung.

APDSFS-T

nein, das ist keine Alternative. Denn dazu wird, wie Sie selbst schreiben, Französisch vorausgesetzt. Dazu kommt, daß nicht mal ein Prozent eines OAJ in Frankreich ausgebildet wird.

Ex-Commando

Die Französischkenntnisse spielen bei diesem Lehrgang nur offiziell eine Rolle. Da aber kaum Vorgesetzte ordentliches Französisch können und keine Lust haben, sich zu blamieren, hilft i.d.R. einfach zu behaupten, dass man Französisch kann.
Es kommt sehr viel mehr auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit an.
Die Nase vorn hat, wer gute Noten, den EK und schnelle Leistungsmarschzeiten vorweisen kann.

Mal abgesehen davon schickt die Bundeswehr im Jahr ungefähr vier (4) OAs über St. Cyr nach Guayana (kein Schreibfehler, so wird das auf deutsch geschrieben). Da braucht man keinen großen Taschenrechner um festzustellen, dass die Chancen insgesamt eher gering sind.

Die gute Nachricht: Wer einmal die Ohrmarke für solche Touren hat kann mit etwas Glück noch mehr solche Aktionen in Frankreich oder andernorts mitmachen.
Es tut trotzdem jedes Mal wieder weh.

Selva!


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MilanTarik

Zitatkeine Lust haben, sich zu blamieren

Dafür dürfen die OAs sich dann in St-Cyr blamieren  ;D Ich kann mir gar nicht vorstellen wie viel man da hinterher hängen muss...ich mein das ist eine Prépa, das ist von vornherein schwer...und dann noch für jemanden der nicht soo gut Französisch spricht... oder macht man dann als deutscher OA etwas anderes?

Ex-Commando

Ich konnte ja Französisch, aber da war ich von den Deutschen in St. Cyr der einzige in meinem Jahrgang. Die damalige Auswahl an der Infanterieschule ging nach Laufzeiten und Lobby. Sprachkenntnisse waren nicht gefordert. Die Franzosen waren (halbwegs) drauf eingerichtet und haben jedem Deutschen einen Buddy mit Deutsch- oder Englischkenntnissen an die Seite gestellt. Aber es ist halt insgesamt kein Sprachkurs. Da geht's um Eier und Schmerzen und so, das geht auch auf deutsch.
An den anderen Schulen wurde nach Gutdünken des Hörsaalleiters ausgewählt.
Aber das war alles vor langer, langer Zeit. Wer weiß, wie es heute ist.

MilanTarik

Ist ja eigentlich schade, sollte mMn nach beiden Kriterien ausgewählt werden...
Ich hab mich ja dafür interessiert, weil ich eh Baccalauréat hab, ist dann ja naheliegend, und die Prépa würde mir auch nicht so sehr Probleme bereiten. Aber so klingt das schon weniger interessant  :-\ Nicht schlimm, gibt genug interessantes in der BW :D

Ralf

Ich geb mal die Auswahlgrundlage wieder:
Zitat... für die Teilnahme an der gemeinsamen deutsch-französischen Offizierausbildung zu identifizieren. Diese OA müssen über überdurchschnittliche Französisch-Kenntnisse,  ... verfügen.
Die Luftwaffe unterhält auch ein Austauschprogramm, ohne Französisch-SLP 4443 gehts da nicht rüber. Warum sollte das Heer das anders handhaben?

ZitatDa aber kaum Vorgesetzte ordentliches Französisch können und keine Lust haben, sich zu blamieren, hilft i.d.R. einfach zu behaupten, dass man Französisch kann.
Genau deswegen gibts sowas wie den SLP.
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