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Einberufung zum Grundwehrdienst

Begonnen von Domi79, 13. Oktober 2008, 00:26:24

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Domi79

Wie der Betreff schon sagt, wurde ich zum Grundwehrdienst einberufen, der am 05.01.2009 beginnen soll. Als ich vor ca. einem halben Jahr meinen Bescheid zur Musterung geschickt bekommen habe, war mir eigentlich klar, dass ich meinen Wehrdienst ableisten möchte.
Da ich nun aber aus verschiedenen Gründen doch lieber meinen Zivildienst ableisten möchte, stellt sich nun die Frage ob sich das nun noch ändern lässt oder ich nun meinen Wehrdienst ableisten muss.
Die 2 Wochen Frist für für den Widerspruch auf die Einberufung sind noch nicht abgelaufen. Nun würde ich gerne wissen ob doch noch mithilfe eines schriftlichen Widerspruch´s Zivildienst anstatt Wehrdienst ableisten kann. Falls das nicht mehr möglich ist würde ich gerne wissen ob ich meine Einberufung zum Wehrdienst noch etwas rauszögern kann, da ich mcih einfach noch nciht bereit fühle meinen Wehrdienst anzutreten.


Fiestaman

Allein durch einen Widerspruc kann man nicht den Wehrdienst verweigern, um dann Zivildienst zu leisten. Hierfür musst du einen gesonderten KDV Antrag (Kriegsdienstverweigerungs Antrag) stellen.

Weitere Informationen dazu findest du hier im Forum über die Suche oder über das KWEA.

caomhan

Hallo zusammen,

habe meinen Einberufungsbescheid ebenfalls bekommen, ebenfalls 5.1.2009.
Ich möchte jedoch keinen Grundwehrdienst ableisten.

Befinde mich noch bis 31.01.2009 in der Ausbildung (verspätet begonnen). Und würde womöglich danach mein befristeten Arbeitsvertrag bekommen.

Die Frage die sich mir nun stellt ist: Was sollte ich denen zurückschreiben (Widerspruch), dass ich nicht zum Juni/Juli (?!) eingezogen werde. Nur die Bescheinigung, dass meine Ausbildung noch bis 31.01.2009 geht oder auch, einen befristeten Arbeitsvertrag? (Den habe ich noch nicht, würde ihn aber sicher bekommen).

Was sollte ich am besten tun, um nicht eingezogen zu werden?

Beste Grüße
caom

schlammtreiber

Zitat von: caomhan am 22. Oktober 2008, 09:01:23
Ich möchte jedoch keinen Grundwehrdienst ableisten.

Oh natürlich, dann ist das was anderes. Einfach im KWEA anrufen und sagen, dass Du keinen Wehrdienst leisten möchtest, am besten weder heute noch morgen noch irgendwann. Der zuständige Bearbeiter wird sich dann wortreich für die Einberufung entschuldigen, in der entsprechenden Datei den Vermerk "vom Wehrdienst ausgenommen weil keine Lust - in Zukunft nicht mehr behelligen!" eintragen und Du bist die Bundeswehr damit auf ewig los. Außerdem wird eine entsprechende Aktennotiz auch ans Finanzamt weitergeleitet, damit Du in Zukunft auch keine Steuern mehr zahlen musst, ist ja auch unangenehm an sich.
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caomhan

Super Forum....
Sonst noch Probleme?

Gibt halt Leute die stehen auf sowas, und andere eben nicht.

Ciao

Alexia

Und es gibt Leute, die vertragen Ironie und Andere nicht...

Du kannst zum Arbeitgeber gehen und dich von dem vom Grundwehrdienst freistellen lassen (mit der Begründung, dass dein Arbeigeber dich niht entbehren kann oder so)

schlammtreiber

Zitat von: caomhan am 22. Oktober 2008, 09:22:16
Super Forum....
Sonst noch Probleme?

Was los, Pipi in den Augen? Hat kleines Bubi Angst dass der pöse pöse Staat ihn ein paar Monate von Mamilein trennen könnte? Buhuuuu, monatelang niemand der Bubi ins Bettchen bringt und zum Einschlafen noch die schöne lauwarme Geschichte von Zicki dem schw***lutschenden Lämmchen vorliest?

Pöse harte Welt. Pöse pöse...  ::)
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caomhan

Danke für die nützliche Antwort. Werd einfach mal mit meinem Chef sprechen.

@schlammtreiber: Yep, mist. Jetzt weißt du's :(

Alexia

Ich glaube du könntest auch aus moralischen Gründen einen KDV-Antrag stelen, da du nicht mit einer Waffe umgehen möchtest oder so... Ich weiß allerdings nicht, ob das auch schon im Vorfeld geht. Müsstest dud ich nochmal genauer informieren.

schlammtreiber

Zitat von: Alexia am 22. Oktober 2008, 10:31:22
Ich glaube du könntest auch aus moralischen Gründen einen KDV-Antrag stelen, da du nicht mit einer Waffe umgehen möchtest oder so...

Das nennt sich Verweigerung aus Gewissensgründen, ist jederzeit möglich und führt zum Zivildienst - erspart armem Bubi also nicht die soziale Kälte der Entnabelung. Führt aber immerhin dazu, dass ihn niemand allzu hart ansprechen wird (der SozPäd im Pflegeheim befleissigt sich meist einer höflicheren Sprache als der Panzergrenadierfeldwebel an sich) und somit Tränenflüssigkeit gespart wird.

Das mit der Unabkömmlichkeitsstellung im Betrieb ist übrigens genau so einfach wie Ihr Euch das vorstellt. Muss man einfach nur mit dem Chef reden, und *schwups* ist man schon vom Wehrdienst befreit. Muss man auch nichts nachweisen oder so, geht auf Zuruf und Vertrauen *g*

Die zigtausend GWDL/Zivis die jedes Jahr einrücken obwohl sie lieber im Job geblieben wären tun das auch nur, weil der Chef gerade am Telefon war und ihnen keine Entschuldigung schreiben konnte  :D
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Alexia

Man kanns mit dem Saraksmus auch übertreiben.

Dass das alles nicht einfach mal so eben geht, nur weil man das gerne möchte ich wohl Jedem klar. Aber dennoch kann man sich doch informieren, oder nicht? Und wenn er seinen GWD doch machen muss, kann ers halt nicht ändern.
Und was den zivildienst angeht... für den muss man nicht zu Hause ausziehen, da kann man sich selbst eine Stelle suchen und sich dort bewerben, geht also auch in der Heimatstadt.


schlammtreiber

Zitat von: Alexia am 22. Oktober 2008, 10:58:59
Man kanns mit dem Saraksmus auch übertreiben.

Was Du hier liest ist das Sparprogramm, bisserl Ironie light sozusagen. Hab nämlich einen guten Tag. Das wirklich üble Programm, ausgepackt an schlechten Tagen, sieht ganz ganz anders aus.

ZitatDass das alles nicht einfach mal so eben geht, nur weil man das gerne möchte ich wohl Jedem klar. Aber dennoch kann man sich doch informieren, oder nicht?

Du scheinst die Situation nicht wirklich zu begreifen. Er fragt wie er sich vor Wehr- und Zivildienst komplett drücken kann (weil er in seinem ach so tollen Job ja so wichtig ist und sich außerdem den Sessel gerade pupswarm gesessen hat, da will er jetzt nicht zwischendurch aufstehen und seinen Arsch bewegen), und ist auch noch dämlich genug diese Frage ausgerechnet in ein "bundeswehrforum" zu stellen - soviel Naivität muss doch ein wenig sarkastisch gewürdigt werden.

ZitatUnd was den zivildienst angeht... für den muss man nicht zu Hause ausziehen, da kann man sich selbst eine Stelle suchen und sich dort bewerben, geht also auch in der Heimatstadt.

Und man höre und staune: auch den Wehrdienst kann man in vielen Fällen heimatnah ableisten und dementsprechend jeden Abend heimfahren, es gibt nämlich Kasernen überall in Deutschland, nicht nur am Hindukusch.


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Alexia

ZitatEr fragt wie er sich vor Wehr- und Zivildienst komplett drücken kann

Er hat nichts von Zivildienst gesagt...

ZitatKasernen überall in Deutschland, nicht nur am Hindukusch.

Mensch, das weiß ich auch, stell dir vor. Aber wenn es um den Grundwehrdienst geht hat man kein Mitspracherecht und kann sich nicht aussuchen, wo man hin kommt und in den meisten Fällen liegt die Kaserne für den GWD möglichst weit weg vom Heimatort.

schlammtreiber

Zitat von: Alexia am 22. Oktober 2008, 11:38:29
Er hat nichts von Zivildienst gesagt...

Geht aus dem Kontext klar hervor, wenn man es nicht gewaltsam ausblenden will.

ZitatAber wenn es um den Grundwehrdienst geht hat man kein Mitspracherecht

Ein MitspracheRECHT hat man auch beim Zivildienst nicht, wie kommst Du darauf?

Zitatund kann sich nicht aussuchen, wo man hin kommt

Man kann Wünsche äußern, die je nach Bedarf berücksichtigt werden können oder auch nicht. Auch auf die selbst gesuchte heimatnahe Stelle für den Zivildienst hat man keinen Rechtsanspruch, man kann auch ganz woanders hingeschickt werden  ;)

Zitatund in den meisten Fällen liegt die Kaserne für den GWD möglichst weit weg vom Heimatort.

Und das ist einfach nur falsch. Wenn möglich werden Wünsche nach heimatnaher Verwendung berücksichtigt.
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caomhan

Naja wenigstens weiß ich jetzt wer ich bin, was ich mache und wie ich eingestellt bin. Danke schlammtreiber ;P

Ne es ist ganz einfach so: Zum ersten habe ich seit 2 Monaten (nach der Musterung) beschwerden im Fuß (3 Außenbänder grissen), im Handgelenk (Knorpelschaden ((Angeblich))) und im Nacken.

Zum zweiten ist mir klar, dass man nicht einfach sagen kann "ich will aber nicht"...Zivildienst wäre ich auch bereit zu.

Trotzallem steht das meiner Zukunftsplanung erheblich im Wege (25 Std./Woche arbeit, nebenbei Eigengewerblich als Mediendesigner). Geplant für nach der Ausbildung.