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SAZ4 - Fragen zum Austritt

Begonnen von WulleBulle, 28. Oktober 2008, 22:47:01

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WulleBulle

Hallo...
Ich bin seid dem 02.01.2008 bei der Bundeswehr. Bin gleich als SAZ4 gestartet. Möchte gerne jetzt raus aus der Bundeswehr. Eigentlich schon seit mehreren Monaten, da ich dachte meine Meinung ändert sich oder ich kann mich mit der Bundeswehr noch "anfreunden".  Wenn ich jetzt aus der Bundeswehr raustreten würde, also vorzeitige Entlassung. Würde ich dann Hartz4 bekommen oder gar nichts? Wie sind die Chancen aus der Bundeswehr rauszukommen? Welcher ist der Beste Weg? Gibt es eine Möglichkeit auch die Dienstzeit zu verkürzen? z.B FWDLER? Habe gehört das ich sogar eventuell der Bundeswehr etwas zurückzahlen zu müsste.

Wieso möchte ich die Bundeswehr verlassen?
Ich bin 19 Jahre, habe noch keine Ausbildung und ich habe mir es nicht richtig überlegt zur Bundeswehr zu gehen, dass gebe ich zu. Wollte eigentlich SAZ12 machen mit Ausbildung als RettAss, mir wurde nur SAZ4 angeboten, was ich annahm ohne gründlich drüber nachzudenken, was ich sehr bereue. Ich habe Angst später keine Ausbildung mehr zu bekommen, könnte mir auch nicht vorstellen bei der Bundeswehr zu verlängern. Ich habe wirkliche Zukunfstängste (Schlaflosigkeit z.B). Ich fühle mich überhaupt nicht wohl und nach 10 Monate Hin und Her habe ich wohl doch entschlossen aus der Bundeswehr auszutreten. Habe das Gefühl mein Leben nicht in der eigenen Hand zu haben, was mich wirklich verrückt macht. Bin oft sehr traurig, dass ich sogar manche Tage nichts esse. Habe noch andere persönliche Gründe, die ich hier nicht unbedingt preisgeben möchte.

Ich rechne schon jetzt mit Antworten, wie das ich es mir schon vorher richtig überlegen hätten sollen. Das habe ich nicht, gebe ich auch zu. Wäre also nett, wenn ihr mir Antworten zu meinen Fragen gibt. Danke schon mal für die Hilfe. Bin wirklich total hin und her gerissen.

schlammtreiber

Hier empfiehlt sich als erstes das direkte und offene Gespräch mit dem Vorgesetzten um die Situation darzulegen und eine Lösung zu suchen.

Der richtige Ansprechpartner wäre hier der Kompaniechef, allerdings um den Dienstweg nicht bösartig zu umgehen sollte das Gespräch über Gruppenführer/Zugführer angeleiert werden. Damit die wissen, dass etwas läuft.

Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich erscheinen, z.B. fehlendes Vertrauensverhältnis, bietet sich entweder der Psychologe (über den Truppenarzt) oder der Standortpfarrer als Ansprechpartner an, insbesondere angesichts der beschriebenen psychischen Belastungen.
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WulleBulle

Danke für die Antwort.

Ich werde wohl auch erst zum Standortpfarrer gehen, da ich mich da meines Ansehens wohler fühlen werde. Danach wird sicherlich auch der Standortpfarrer mir den weiteren Weg weisen, weil ich bestimmt nich der einzige Fall bin und der Pfarrer wohl schon einige Erfahrungen mit gemacht hat.

Bekomme ich denn, im Falle eines Ausscheidens, Hartz4 oder überhaupt gar nichts vom Staat? Und wie ist das mit dem Geld zurückzahlen an die BW. Hab bis jetzt noch keine Lehrgänge besucht.

Wie sieht es aus wenn ich grad in ärztlicher Behandlung bin bei der BW und eventuell operiert werden muss. Habe Probleme mit der Schulter.

schlammtreiber

Zitat von: WulleBulle am 29. Oktober 2008, 10:45:17
Ich werde wohl auch erst zum Standortpfarrer gehen, da ich mich da meines Ansehens wohler fühlen werde. Danach wird sicherlich auch der Standortpfarrer mir den weiteren Weg weisen, weil ich bestimmt nich der einzige Fall bin und der Pfarrer wohl schon einige Erfahrungen mit gemacht hat.

Denke ich auch. In jedem Fall kann der Gang zum Standortpfarrer nicht schaden, höchstens nützlich sein.

ZitatBekomme ich denn, im Falle eines Ausscheidens, Hartz4 oder überhaupt gar nichts vom Staat?

ALG II (vulgo Hartz4) kann jedermann beantragen, unabhängig davon wo und wie lange er als was gearbeitet hat oder auch nicht.

ZitatUnd wie ist das mit dem Geld zurückzahlen an die BW. Hab bis jetzt noch keine Lehrgänge besucht.

Soweit ich weiß (achtung unsicher!) müssen nur erhaltene Berufsausbildungen zurückgezahlt werden, die ja in diesem Fall nicht Gegenstand waren.

ZitatWie sieht es aus wenn ich grad in ärztlicher Behandlung bin bei der BW und eventuell operiert werden muss. Habe Probleme mit der Schulter.

Soweit ich weiß (!) muss die Heilbehandlung noch auf Kosten der Bw abgeschlossen werden.

Zu den letzten zwei Punkten würde ich mir aber noch eine andere, sicherere Meinung einholen...
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erdpichel

n kamerad von mir hatte n ähnliches problem wie du, ohne jetzt ausschweifen zu wollen wurde er relativ problemlos auf SaZ2 zurückgestuft, also im endeffekt FWDL 23 + 1 ;)
n umstellung auf FWDL war seiner aussage nach nicht möglich, weil er ja von anfang an SaZ-besoldung erhalten hat, und die unterscheidet sich ja in den ersten monaten massiv von der besoldung eines FWDLers....
Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)


mailman

Doch als SaZ 2 ROA. Aber das trifft hier net zu.

Aber wenn in der Truppe die Verpflichtungszeit gekürzt wird dann gibt es sowas trotzdem. Außerdem wird ja die Verpflichtungszeit stufenweise festgelegt.

WulleBulle

Würde ich auch Hartz4 bekommen, obwohl ich bei meinen Eltern leben würde?

Ich will jetzt nich raus aus der Bundeswehr und danach nur von Hartz4 leben oder so. Aber ich brauch ja auch ein bisschen Geld.

erdpichel

für mich hört sich das son bisschen so an, als ob du einfach keinen bock hast....
aber seis drum, mit der Hartz 4 frage kann ich dir jetzt nicht helfen...
Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)

WulleBulle

Wieso kein Bock?

Ich sehe kein Sinn in den vier Jahren und möchte einfach gerne schnells möglich eine Ausbildung machen, damit etwas Struktur in mein Leben kommt. Sicher fehlt mir etwas die Motivation warum ich noch weitermachen soll, weil nach den 4 Jahren hab ich nichts in der Hand. Ich hätte jetzt die Chance nächstes Jahr zivil eine Ausbildung zum Rettungsassistenten zu machen. Wieso noch 3 Jahren warten, wenn ich schon jetzt etwas in Richtung Zukunft bewirken kann. Wieso soll ich die 3 Jahre, für mich sinnlos, absitzen?

BulleMölders

Zum Beispiel weil man sich das vorher überlegen sollte, dass SaZ 4 im Normalfall nichts bringt.
Aber wenn wir hier sowas sagen ist das ja nur Gerede.
Oder zum Beispiel weil man einen Vertrag eingegangen ist.

mailman

Dann bist du vor allem "selbst Schuld". Es hat dich ja niemand gezwungen den Saz 4 zu nehmen. Wenn du dich genauer informiert hättest, dann hättest du auch rausgefunden das ein Wechsel schwer ist und man vom Z4 so gut wie gar nichts hat, außer 4 Jahre mehr auf dem Buckel wenn man raus kommt.

WulleBulle

Vielleicht wollte ich ja nachträglich mich nochmal für die Feldwebellaufbahn bewerben für RettAss, aber ich hab halt gemerkt das Bundeswehr nichts für mich ist.

Jeder macht mal Fehler...

BulleMölders

Wenn man sich vorher Informiert hätte, dann währe eine auch aufgefallen das es extrem schwierig ist, wenn nicht sogar im Moment unmöglich sich als SaZ 4 weiter zu verpflichten.
Könnte es sein das deine Unzufriedenheit mit dieser Tatsache zusammenhängt?
Klar macht jeder mal Fehler aber manchmal muss man mit seinen Fehlern auch Leben.

Brina

Jetzt muss ich doch noch mal was sagen

1. Du bist jetzt 19. Wenn du fertig bist, nach Adam Riese 22 Jahre ( oder 23, weiß ja nicht wann du Geburtstag hast) alt. Ich werde 26 und mache gerade eine Ausbildung, die ich mit 23 angefangen habe

2. Rettungsassistent kannst du auch noch dann machen. Bei uns ist die Privat und du kannst dich dann immer noch bewerben, wenn du fertig bist

3. Sitzt du deine Zeit ja nicht einfach ab. Du hast 4 Jahre lang etwas vorzuweisen in deinem Lebenslauf, im Gegensatz zu Hartz 4. Dieses bekommst du dann, wenn deine Eltern nicht in der Lage sind, dich finanziell zu unterstützen, sprich sie ebenfalls Hartz 4 erhalten. Deine Eltern sind für dich zuständig, zumindestens bis zu deinem 25 Lebensjahr

und 4. Hört es sich auch für mich so an, als ob du einfach keine Lust hast- wieso denn gleich Hartz4 und nicht einfach übergangshalber irgendwo anders arbeiten?

Ich an deiner Stelle, würde die restlichen 3 Jahre durchziehen. Es bringt dir doch auch Vorteile, für dein späteren Lebensweg!!

Lg Brina
....und tschüß!!!!!

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