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KS/Fernspäher/KSK Frage

Begonnen von John Wayne, 18. Februar 2009, 13:55:58

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John Wayne

Hallo liebe Community,

Ich bin zurzeit 17 Jahre alt mache eine Lehre zum Bankkaufmann und anschließend mein Allgemeines Abitur an einer BOS. Dannach habe ihr mir vorgenommen, mich bei der Bundeswehr zu Verpflichten. Ich habe schon viel durchgelesen und mir etliche Dokumentationen angeschaut. Dennoch hätte ich noch Fragen

Ist es möglich bei den KS direkt einzusteigen?
Ist es möglich bei den Fernspäher direkt einzusteigen?

Wo unterscheidet sich der Unterschied zwischen einem Kommandooffizier und einem Kommandofeldwebel?
(Meinen Infos nach machen beide die gleiche Ausbildung, und dannach der Feldwebel im Trupp und der Offizier in der Missionsplanung)

Wo unterscheidet sich der Unterschied zwischen einem KSOffizier und einem KSFeldwebel?
(Meinen Infos nach machen beide wieder die gleiche Ausbildung, Der Offizier bleibt dannach aber 2 Jahre im Team und geht dann in die Planung und der Feldwebel bleibt dann im Team)

Gibt es Mindestverpflichtungszeiten bei den KS ?

Wielange dauert es bis ich ein Feldwebel bin?
(Da ich auf Altersbegrenzung achten muss, weil ich viell. zuerst eine Feldwebelausbildung bei den Spähern machen will und anschließend wenn es mir nicht reicht zum KSK/KS)


Ich hoffe, dass mir jemand eine kompetente Auskunft geben kann
Mein Wehrdienstberater hatte leider weniger Ahnung als ich
(Er meinte ich kann mich bei den Scharfschützen als Einheit bewerben, Aus dem Zivilen)

Mit freundlichen Grüßen

John Wayne


Dennis812

Bitte verzeihen Sie, wenn man Sie ob Ihres Nicknames und solche Verklausulierungen hier

Zitat von: John Wayne am 18. Februar 2009, 13:55:58[...]Wo unterscheidet sich der Unterschied [...]

nicht ernst nehmen kann.

Legen Sie den Joystick/das Gamepad weg; schliessen Sie Counterstrike/Operation Flashpoint/Battlefield o.ä. und wenn es Sie wirklich interessiert besuchen Sie diese Seite hier und nehmen im Anschluss Kontakt mit dem Wehrdienstberater in Ihrem KWEA Kontakt auf.
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wolverine

Wenn man beim Wehrdienstberater das Wort "KSK" in den Mund nimmt, geht der persönliche Lebensweg m. E. n. mit ziemlicher Sicherheit in eine Sackgasse!
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John Wayne

Wie meinst du das genau wolverine? Was ich gemerkt habe wenn man das Wort "KSK" in den Mund nimmt, will er dir gleich des Einstiegsporgramm zum Feldwebel Spezielle Operationen aufdringen was ich eigentlich nicht vorhatte.

Weiß vielleicht noch einer Rat und Antwort auf meine Frage?

Dennis821:  Ich liebe dich, krieg ich ein Kind von dir bitte bitte bitte

schlammtreiber

Zitat von: John Wayne am 19. Februar 2009, 08:49:07
Dennis821:  Ich liebe dich, krieg ich ein Kind von dir bitte bitte bitte

Draußen stehen gleich drei, nimm Dir eins weg.
Semper Communis
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wolverine

Nun - ich erkläre mich einmal in einfachen Worten: Die Stellenlage des KSK dürfte soweit bekannt sein, dass dort große Vakanzen zu verzeichnen sind. Geeignete Leute sind einfach nicht so zahlreich. Also ist es für einen Wehrdienstberater sehr, sehr einfach, dort einzuplanen, da es immer freie Stellen gibt. Dabei ist dem WDB der Bewerber in der Regel völlig unbekannt und er kann überhaupt nicht einschätzen, ob dieser körperlich den Anforderungen auch nur annähernd gewachsen ist oder eine halbwegs erfolgversprechende Einstellung zu seiner Ausbildung hat.
Wenn jetzt der Bewerber auch noch explizit nach dieser Verwendung fragt, liegt später noch nicht einmal eine Falsche Beratung vor: Der Bewerber hat ja selbst nach einer Verwendung im KSK gefragt! Mit fast 100%er Sicherheit scheitert der Bewerber im Auswahlverfahren und damit ist seine Laufbahn in der Bw regelmäßig zu Ende. In dieser Situation ist der Bewerber körperlich und psychisch meistens so am Ende (schließlich ist er ja gerade gescheitert), dass er selbst nur noch ´raus will und eine wirkliche Verwendung hat man für ihn auch nicht. Jetzt klar, was ich mit Sackgasse meinte?
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John Wayne

Völlig klar, dennoch wäre ich für eine bessere Aufklärung seitens der Wehrdienstberater.

Bei vielen Leuten ist zwar des Problem nicht da, weil Sie sich vorher informiert haben.

Aber ich glaube es gibt dennoch viele Jugendliche die blauäugig da reingehen und denken "Der ist vom Bund, der weiß alles genau" und dann halt dem Berater alles abkaufen.

Genau so ein Kamarad den ich kenne. Erzählt mir dass er vom Wehrdienstberater bestätigt wurde erst Mannschaft zu machen und dann in Feldwebellaufbahn zu wechseln. Was ja theoretisch möglich ist, aber praktisch?

Schade eigentlich

Wolverine du hast nicht zufällig Antworten für meine Fragen ganz oben?

Dennis812

Zitat von: John Wayne am 19. Februar 2009, 08:49:07
[...]
Dennis821:  Ich liebe dich, krieg ich ein Kind von dir bitte bitte bitte

*gähn*

Was hielten Sie davon, die Interpunktion zu erlernen und Fragezeichen zu nutzen?
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APDSFS-T

Wissen Sie, was das bedeutet, Kommandosoldat zu sein und was da auf Sie zukommt?
Was sind denn Ihre Gründe, sich diesen, Ihnen hoffentlichen bekannten, nein- für sich selbst einschätzbaren, bereits im Auswahltest beginnenden Belastungen auszusetzen? Wo liegt Ihre Motivation, einen Weg einzuschlagen, den Sie aus Hochglanzbroschüren und DMAX kennen?

wolverine

Natürlich könnte ich Ihre Fragen beantworten: Nur dauert das sehr lange und würde ein ausführliches Gespräch, das ich hier nicht führen kann. Darum eine kurze knappe Antwort: Informieren Sie sich allgemein über die Aufgaben und Ausbildungsgänge von Feldwebeln und Offizieren und lassen die erst einmal "Kommando" und "Special" weg. Wenn ich dann an Ihren Beiträgen sehe, dass Sie halbwegs wissen wovon Sie reden, klinke ich mich ein und beantworte die Detailfragen.
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John Wayne

Natürlich weiß ich nicht genau was auf mich zukommt.

Aber ich habe schon viel Material gelesen und gesehen. Von hochgelobten Dokus bis zu Büchern in den ehemalige Soldaten über ihre Traumes und ect. berichten. Ich bin mir im klaren das ich viel aufgeben muss, das ich mein Leben fast nur aus diesem Beruf bestehen wird, und das es verdammt anstrengend wird. Und mich fasziniert es einfach unglaublich, ich will dahin.

Dennoch schaltet sich mein Verstand ein und sagt "Mach es nicht", denn warum sollte man sich Gefahren und der größten Anstrengung und ect. aussetzen nur um Abenteuer oder Geld zu kriegen.

Genau deshalb will ich mir auch 100 % sichergehen und meinen zukünftigen Werdegang bei der Bundeswehr planen.
Ich hoffe mich versteht einer wenigstens zum Teil.

Mit freundlichen Grüßen

APDSFS-T

Zitat von: John Wayne am 22. Februar 2009, 09:44:41
...denn warum sollte man sich Gefahren und der größten Anstrengung und ect. aussetzen nur um Abenteuer oder Geld zu kriegen.
Und genau das ist es eben nicht. Ihre Vorstellung von einem Abenteuerspielplatz und der Möglichkeit schnell Geld zu verdienen ist falsch.

mailman

Zitat von: John Wayne am 22. Februar 2009, 09:44:41
Natürlich weiß ich nicht genau was auf mich zukommt.

Aber ich habe schon viel Material gelesen und gesehen. Von hochgelobten Dokus bis zu Büchern in den ehemalige Soldaten über ihre Traumes und ect. berichten. Ich bin mir im klaren das ich viel aufgeben muss, das ich mein Leben fast nur aus diesem Beruf bestehen wird, und das es verdammt anstrengend wird. Und mich fasziniert es einfach unglaublich, ich will dahin.

Dennoch schaltet sich mein Verstand ein und sagt "Mach es nicht", denn warum sollte man sich Gefahren und der größten Anstrengung und ect. aussetzen nur um Abenteuer oder Geld zu kriegen.

Genau deshalb will ich mir auch 100 % sichergehen und meinen zukünftigen Werdegang bei der Bundeswehr planen.
Ich hoffe mich versteht einer wenigstens zum Teil.

Mit freundlichen Grüßen


Hast du schon jemals draußen "gezeltet" bei der Bw nennt man das allerdings Biwak?

bei Minusgrade, Regen und Schnee durchgefroren, nass und hungrig?

- dann noch Gefechtsmärsche gemacht

- bist du überhaupt jemals mit über 20kg Gepäck über weite Strecken marschiert?

- Kennst du das Gefühl wnen man kurz vor dem Aufgeben ist weil man an seiner Grenze ist?


Das alles kann dir schon in der normalen Grundausbildung passieren. Mach lieber erst mal deinen normalen Grundwehrdienst.

Oder geh zu den Fallschirmjägern, wenn es dir da dann immer noch nicht "elite" genug ist, dann kannst du dich immernoch biem KSK bewerben.


Und die meisten Soldaten dieser Einheiten sind ganz normale Menschen von denen man so etwas nie erwarten würde. Stille Profis...

John Wayne

Ja ich habe schonmal draußen gezelltet, ja ich bin schon stundenlang gelaufen und am abkotzen gewesen...dennoch weiß ich mit Sicherheit nicht wie das bei einer Einheit ausschaut, deshalb war auch meine Idee zuerst mich bei den Jägern, Gebirgsjägern oder Fallschirmjägern zu bewerben.

Außerdem es ist für mich kein Abenteuerspielplatz oder die Lösung schnell Geld zu machen, sondern so sieht das für viele Außenstehende aus. Ich kann es nicht erklären was mich da hinreißt...

Dennoch muss ich für meine zukünftige Tätigkeit planen, deshalb auch so Fragen wie

Wo liegt der Unterschied zwischen einem KSKFeldwebel und einem KSKOffizier?
Denn ich bin mir noch nicht 100 % sicher ob ich mein Abitur nachhollen soll, wenn ich nur die Feldwebellaufbahn einschlage.
Momentan tendiere ich trotzdem zum Abitur, vom Verstand her.

Dennoch danke ich euch für die vielen Antworten


APDSFS-T

Zitat von: John Wayne am 22. Februar 2009, 09:44:41
...denn warum sollte man sich Gefahren und der größten Anstrengung und ect. aussetzen nur um Abenteuer oder Geld zu kriegen.

Zitat von: John Wayne am 22. Februar 2009, 11:36:11
Außerdem es ist für mich kein Abenteuerspielplatz oder die Lösung schnell Geld zu machen...

Ist Ihnen eigentlich klar, was Sie hier so schreiben und was Sie überhaupt wollen?