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Sportliche Voraussetzungen für Soldaten auf Zeit

Begonnen von Ramin, 06. August 2009, 17:13:56

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Rollo83

Was heisst denn Klimhang für mindestens 5 Sekunden?
Heisst das mindestens 5 Sekunden an einer Stange fest halten ohne hochzuziehn?

Rettungswurm

@Rollo83
Ja das Kinn muss mindestens 5 sek oberhalb der Stange bleiben

@snake99
Ja das ist richtig, aber das DSA gab es ja vorher auch.

Meine Aussage war auch nur auf den PFT - BFT vergleich bezogen, weil ich sehe jetzt die 1000m in unter 6,30 Min. nicht gerade als sehr große
Herausforderung, selbst als völlig Unsportlicher.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

ulli76

Das sind aber die Mindestvoraussetzungen für jede Altersklasse. Versteh ich jetzt aber auch nicht so unbedingt warum die das so undifferenziert festgelegt haben. (6:30/1000m sollten für nen 20jährigen Mann pillepalle sein, aber für ne 45jährige Frau kann das schon mal eng werden.) Da fand ich die bisherige Regelung irgentwie besser. Aber die Experten werden sich schon was bei gedacht haben.

Kann mir aber vorstellen, dass man für bestimmte Lehrgänge/BS- Auswahl etc. höhere Punkte braucht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rettungswurm

Zitat von: ulli76 am 24. August 2009, 19:09:13
Kann mir aber vorstellen, dass man für bestimmte Lehrgänge/BS- Auswahl etc. höhere Punkte braucht.


Das denke ich auch

Und eine genauere Punkte Einteilung hätte ich durchaus Sinnvoll gefunden, aber vlt. wird da ja noch was bekannt gegeben
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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

APDSFS-T

@Rettungswurm
Auch wenn Ihrer Meinung nach die Latte nach unten korrigiert wurde ist es so, dass ihre erbrachten Leistungen un Punkte und Noten umgerechnet werden. 5sek am Klimhang ist die letzte Wertung einer ausreichenden Leistung, bevor diese mangelhaft wird. Obwohl es offensichtlich hier sehr viele Sportwissenschaftler unter uns gibt (anders kann ich hier die Kritik nicht erklären, oder sollte hier jemand bei den Kritikern sein, die die Meinungen von Sportwissenschaftlern und Anderen etwa aufgrund von Unwissen überhaupt nicht anzweifeln können, weil totale Ahnungslosgkeit vorliegt??), scheint immer noch im Kopf des Einen oder Anderen der Irrglaube zu spuken, dass 5sek am Klimhang reichen, um als Supersoldat zu gelten.
Falsch.
Wer alleine diese Disziplin mit "sehr gut" abschließen will, der muss tatsächlich länger als 5 sekunden am Klimhang hängen. Alles weitere demnächst durch Ihre Einheitsführer in Ihren Einheiten- es ist alles frisch herausgegangen, Weiterbildungen dazu folgen in absehbarer Zeit. Und erst dann kann man mitreden und sich ein Urteil erlauben, weil Sie nach der Weiterbildung überhaupt wissen, worum es geht. Worum es auch beim BFT geht, wissen viele dann auch spätestens bei der nächsten Beurteilung.

Rettungswurm

#80
@ APDSFS-T
Das was Sie sagen ist absolut korrekt, das die hier angegeben Mindestleistungen umgerechnet ein gerade noch Ausreichend ergeben.
Und das man mit dem erreichen dieser Leistung kein "Supersoldat" ist versteht sich von selbst, wer dieses behauptet leidet an Realitätsverlust.
Ich bin auch weiss Gott kein Sportwissenschaftler, nur Ausreichend ist wie es der Name schon sagt Ausreichend. Ob Ausreichend (auf Grund der Beurteilungen) für eine weitergehende Karriere etc. förderlich ist steht auf einem ganz anderem Blatt.  
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APDSFS-T

ich verstehe hier die ganze Aufregung nicht. Kaum äußert einer, dass man 5sek im Klimmhang verharren muss, laufen alle umher wie die aufgeregten Hühner, sagen, dass früher alles besser war, heute nichts mehr verlangt wird und Rettungswurm spricht sogar von einer Latte, die mal wieder tiefer gelegt wurde. Als wenn man schon 1956 in Andernach beim Aufstellungsappell dabei war. oder wieviel Dienstjahre haben Sie?
Und ohne zu wissen, was der BFT überhaupt ist, will der eine ihn mit Gepäckweitsprung ablösen, der Andere will gleich 25 Klimmzüge machen, obwohl er noch nicht einen Tag die Uniform anhatte. Und hier wird sich angemaßt, ohne Wissen zu kritisieren und zu verbessern, ohne auch nur eine Stunde einer Vorlesung zu Sportwissenschaften gehört zu haben.
Und:
@Rettungswurm:
Nein.
Es steht eben nicht auf einem anderen Blatt, ob ausreichend förderlich ist. Sportleistungen und Beurteilungen sind untrennbar.
Es ist nicht so, dass 5Sekunden am Klimhang ausreichen. Derjenige, der sagt, dass man "nur 5Sekunden machen muss", liegt absolut falsch!
Es muss sich einfach informiert werden, bevor man versucht, mitzureden. Dann können wir immer noch die Nerven verlieren. Aber nicht vorher.

Rettungswurm

Das Sportleistungen und Beurteilungen untrennbar sind, will ich ja auch gar nicht bestreiten.
Die Aussagen, das der BFT mit Gepäckweitsprung oder gar mit 25 Klimmzügen abgelöst/ ergänzt werden muss/soll, finde ich ebenfalls völlig aus der Luft gegriffen. Meine Aussage ist ja lediglich die, das die Mindestanforderung die "bis jetzt" veröffentlicht worden sind, im meinem Empfinden geringer sind als im bisherigem PFT. Ich wage es ja auch nicht zu behaupten das man "nur 5 sek" im Klimmhang machen muss, ich sage nur das es zum bestehen ausreicht, genauso wie die 1000m in 6,30 Minuten. Das man mit dieser Leistung nicht die "Besten" Beurteilungen bekommt sollte soweit klar sein und versteht sich von alleine.
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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

APDSFS-T

Verstanden. Das, was ich eben geschrieben habe, war mit Masse nicht auf Ihre Aussagen abgezielt.
Aber es sind hier (und nicht nur in diesem thread) glasklar Grundtentenzen erkennbar: Mitreden, ohne Informationen zu haben, Bewertungen aus der Luft, "Früher war alles besser", ich bin/war aber wesentlich härter (Stichwort: Fachdienst/Truppendienst/Einstellung mit höherem Dienstgrad) und das Orientieren nach unten statt nach oben ("man muß 5Sekunden im Klimhang hängen"-statt-"Ich gebe alles und bleibe 10 Minuten hängen, egal, was die Mindestanforderungen sind, denn ich will Leistung zeigen und bin kein Minimalist"). Und da müssen wir aufpassen, dass das nicht zur Normalität wird.

Rettungswurm

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snake99

#85
Noch mal ein Wort zu den unerfahrenen Bw Bewerber bzw. zukünftigen SaZ ....

Sport ist in der Bundeswehr nur ein Teil von ganz vielen, die einen Soldaten auszeichnen. Gerade wer zukünftig einen Dienstgrad tragen wird, sollte sich darüber im klaren sein, dass er schwerpunktmässig an ganz anderen Dingen gemessen wird und nicht nur an seinen abgelegten Sportleistungen. Die Bw unterscheidet im Bereich des Sports meistens nur zwischen "bestanden" und "nicht bestanden", sprich es ist eigentlich egal ob man den 3000m Lauf beim DSA in 11 Min. oder in 13 Min. läuft (nur mal um Beispiel zu nennen) ...

Soldatisches Auftreten, Ausführung von Befehlen, militärische Disziplin, Motivation im Dienst und Menschenführung sind mind. genauso wichtig, wie das Erreichen der gesteckten Sportanforderungen.

Wer länger bei der Truppe ist weiß sowieso, das es je nach Dienststelle / TSK große Unterscheide geben kann, wie seitens der Führung mit den Sportleistungen umgegangen wird ... (Stichwort "Schreibtisch DSA")

Zum Thema "Minimalanforderungen = Ziel"

Wie schon von mir erwähnt, unterscheidet die Bw oftmals nur zwischen "bestanden" und "nicht bestanden". Da soll sie sich also nicht wundern, wenn die Soldaten oftmals nur noch die Mindestanforderungsgrenze im Auge haben ...
Der Spruch "Das schlaue Pferd springt nur so hoch wie es muss" kommt ja nicht von irgendwo her :)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rollo83

Bestanden hin und bestanden her, wir haben uns immer gegenseitig so angestachelt weil jeder der beste sein wollte.
Zumindest unter den sportlichen Soldaten war das immer ein Wettkampf hoch 3 wenn es um den PFT ging.
Das wir den alle locker schaffen war jedem klar, aber ich war stolz wie Oscar als ich inner AGA den PFT als einzigen mit voller Punktzahl bestanden hab.
Gab direkt dazu noch nen Lob vom Gruppenführer/Zugführer und sogar vom Chef.

Zitatund das Orientieren nach unten statt nach oben ("man muß 5Sekunden im Klimhang hängen"-statt-"Ich gebe alles und bleibe 10 Minuten hängen, egal, was die Mindestanforderungen sind, denn ich will Leistung zeigen und bin kein Minimalist")

Diesen Satz find ich sehr gut denn genau der trifft auf mich zu.

Vielleicht sollte man beim BFT gar kein bestehn und durchfallen nehmen sondern einfach die X Besten bestehn und die anderen haben Pech.OK wäre bischen krass weil dann jemand mit unterdurchschnittlichen Leistungen fast keine Chance hat aber dann muss man halt mehr trainieren.
Aber ich wette dann würd sich jeder den ... aufreissen.

Wenn ich jetzt die mindestanforderungen vom PFT mit den bis jetzt bekannten vom BFT vergleichen, ist der BFT nach meinem empfinden aber auch leichter geworden.

snake99

Ich kann es nur noch mal betonen ... bei der Beurteilung eines Soldaten (z.B. für eine Weiterverpflichtung) kommt es mit Masse nur darauf an, ob die Sportleistungen abgelegt wurden oder nicht. Wie man sie abgelegt hat (ob besonders gut oder schlecht), interessiert in der Regel in einer Beurteilung nicht.

Dies soll kein Aufruf dahin gehend sein, dass nur noch jeder seine Mindestanforderungen erfüllt, sondern lediglich die Erklärung dafür, warum erfahrene SaZ und BS nur noch wenig Bereitschaft haben über die Mindestanforderungen hinaus Sportleistung zu erbringen ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

APDSFS-T

#88
Für manche eine Erklärung, für einige mehr eine Rechtfertigung, für den Einen oder Anderen eine Entschuldigung.
Habe ich eben nicht gelesen, dass sportliche Leistungen nur ein Teil von ganz vielen sind, die Soldaten auszeichen? Hier wurde soldatisches Auftreten, Ausführung von Befehlen, militärische Disziplin, Motivation und Menschenführung genannt. Ich frage mich jetzt, wo solche Erklärungen, Rechtfertigungen und Entschuldigungen hier einzuordnen sind. Vielleicht im Bereich "Vorbildfunktion"? Auch nicht. Das ist doch ein glasklarer Widerspruch.
Gerade in diesem Moment erkenne ich, dass die Aussage der Rechtfertigung vom selben Autor kommt wie die der anderen Teile, die Soldaten ausmacht. Worum geht es denn jetzt? Hier rechtfertigt man auf der einen Seite etwas weil EdeKa ist, was man von Untergeben verlangt? Wo ist da die Grenze? Gilt soldatisches Auftreten, Ausführung von Befehlen, militärische Disziplin Motivation und Vorbildfunktion nicht für Sport? Dann mache ich seid fast 20 Jahren was falsch.

snake99

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich wollte mit einem Posting lediglich aufzeigen, dass "besonders gut" abgelegte Sportleistungen von "ausreichenden" Sportleistungen im Nachhinein nicht mehr zu unterscheiden sind. Teilweise hatte ich den Eindruck, dass in dem Thread einige Autoren der Meinung waren, dass ein Soldat ausschließlich nach den erbrachten Sportleistungen beurteilt wird. Immerhin gibt es auch noch den normalen "Dienstbetrieb", wo es auf die von mir erwähnten Dinge ankommt.

Kurz: Es nützt einem Soldaten gar nichts, wenn er die 3000m DSA Strecke in 11 Min. laufen kann, aber auf der anderen Seite unfähig ist einen Befehl zu erteilen, Rekruten im Formaldienst auszubilden oder ein G36 zu zerlegen ... Sport ist halt nur ein Teil vom Gesamtpaket der zu erbringenden Leistungen als Soldat.

Sicher sollte jeder Vorgesetzte beim Sport als Vorbild voran gehen, um die untergebene Soldaten zu motivieren. Doch letztendlich steht auch dort wieder nur am Ende "bestanden" oder "nicht bestanden" ... Somit tut es letztendlich nichts zur Sache, ob man die 3000m DSA Strecke in 11min. oder 13 min. läuft ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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