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Diskussion Bundeswehr in Afghanistan

Begonnen von snake99, 06. Oktober 2009, 08:47:40

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miguhamburg1

@ snake: Ich darf Sie nochmals an die Historie des AFG-Einsatzes erinnern: Ich durfte dabei sein, wie das Camp Warehouse in KABUL entstand. Wir übernahmen eine Gewerbebrache, in der die Briten behälfsmäßig untergebracht waren und richteten uns erst einmal ebenso behelfsmäßig ein. Unsere Soldaten wurden von den Afghanen freundlichst begrüßt und es entstanden sofort vertrauensvolle Kontakte, ebenso, wie dies bei den Briten der Fall war.

Das Vorgehen der Bw war genauso geprägt, wie wir es im ehemaligen Jugoslawien mit gutem Erfolg angewandt hatten. Dies war auch unser Modell mit Bildung des ersten PRT in KUNDUZ. Auch hier war die Lage uns gegenüber freundlich gesonnen und das Vorgehen war auch gleich. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir nicht davon ausgehen, dass sich die Sicherheitslage sehr schnell sehr grundlegend verändern würde.

Ich darf weiterhin daran erinnern, dass die Präsenz der Taliban erst in dem Moment aus dem Süden und Südosten auf die nördlichen Landesteile AFG ausgeweitet wurde, als unsere Alliierten im Süden zu großflächigen Anrgiffsoperationen ansetzten und es dadurch zu erhgeblichen Kollateralschäden gegenüber der zivilen Bevölkerung kam.

In der Tat, zur Einsatzbelastung gibt es hier auch andere Threads, aber Sie sehen ja bereits heute, dass es erhebliche Probleme mit der Einsatzbelastung bei den Mangel-ATN gibt. Natürlich wird niemand gezwungen, den Dienst in der Bw (zeitweise) beruflich zu leisten. Aber wir bekämen nun wirklich ernsthafte Rekrutierungsprobleme, wenn jeder Soldat in jedem Jahr in den Einsatz gehen müsste. Wenn wir einmal Rambo- oder Cowboytypen als Soldaten ausschließen (und ich hoffe, hiermit stimmen Sie überein), werden wir nur wenige Menschen wie Sie finden, die dazu tatsächlich auf Dauer bereit wären...

miguhamburg1

@ snake: Der Schönheitsfehler an Ihrer Argumentation bezüglich der "Normalität" von langfristigen Abwesenheiten von zu Hause ist, liegt darin, dass weder ein Monteur, noch das von Ihnen zitierte Besatzungsmitglied eines Schiffes in täglicher Lebensgefahr schwebt, wenn er/sie von zu Hause abwesend ist. Und weiter, dass die PTBS-Quote bei Monteuren und Seeleute gegen Null tendiert...

Timid

Zitat von: snake99 am 07. Oktober 2009, 13:47:21aber war es nicht schon im Vorfeld absehbar, dass der Einsatz in AFG eine ganz neue Dimension ist, die nicht mit IFOR, SFOR oder KFOR zu vergleichen war?

Offensichtlich nicht - sonst hätte man 2001/02 schon "Klarschiff" gemacht und der Einsatz vor Ort wäre in etwa so gefährlich wie auf dem Balkan.

Zitatda nicht nur eine ganz andere Infrastruktur vorzufinden war, sondern eine ganz andere menschliche Lebenseinstellung wie z.B. die des islamischen (teils fanatischen) Glaubens.

Kosovoalbaner: Hauptsächlich Muslime. Bosnier: Hauptsächlich Muslime ;)

ZitatEine Freundin von mir, mit der ich eine ähnliches Diskussion hatte, beschrieb ihre Sicht der Dinge so. Würde "der Westen" aus AFG abziehen, so würde sich die Lage dort der Menschen und ihrer Lebensauffassung entsprechend wieder "normalisieren". Ob die Taliban erneut die Macht erlangen, sollte uns "dem Westen" nicht interessieren. Ebenfalls sagte sie, dass sie nicht in AFG die "Brutstelle des Terrors und Bösen" sehen würde. Viel mehr fragte sie, wer AFG zur "Brutstelle des Bösen" gemacht hat?

Eine etwas naive Sichtweise ... Das "Böse", wegen dem wir nach Afghanistan gegangen sind, ist doch mittlerweile schon längst in Europa angekommen. Siehe die Terroranschläge in London und Madrid mit hunderten Toten!

ZitatDie deutsche ISAF Truppe hat derzeitig viele neue Probleme in AFG, auf die sie nachweislich mit den derzeitigen Mitteln nicht ausreichend reaktionsfähig scheint. Was würden sie als Lösung vorschlagen? Sicher können wir es nicht entscheiden, aber theoretische Lösungsansätze sind sicherlich interessant.

"Theoretische" Lösungsansätze sind aber leider nicht immer praktikabel. "Schnellstmöglich" mehr geschützte Fahrzeuge zur Verfügung stellen: Gerne. Nur ist das eine Sache von Jahren, nicht von Tagen oder Wochen. Truppenzahl erhöhen: Ja, klar, klingt gut. Nur muss man dafür ausreichend Truppen haben. Usw. usf..

ZitatAuch wenn es bei dem ein oder anderen User ein Lachen (aller Wahrscheinlichkeit und Erfahrung nach) auslösen wird, ich wäre sehr wohl bereit entsprechende Briefe an mir bekannte Regierungsvertreter zu versenden. Wie heißt es so schön, nur wer handelt, wird etwas bewegen. Ohne Handlung, keine Bewegung ;) Dank unserer Demokratie kann alles diskutiert werden, auch wenn es hoffnungslos erscheint ;)

Nur sollten es dann auch realisierbare Dinge sein, wegen denen man sich an die Volksvertreter wendet ...
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Rollo83

Also ich will ja wirklich gerne Soldat werden.Aber ich muss erlich sagen Familie geht mir vor allem.Ich will heiraten ein Kind und alles drum und dran.
Meiner Meinung nach ist es bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich sowas zu realisieren wenn man jedes Jahr ins Ausland muss.Dazu kommen ja noch Lehrgänge vor und Nachbereitung usw wo man dann meist nur am Wochenende zu Hause wäre.Da bleibt ja fast nur noch der Urlaub für ein normales Familienleben.Ich würde aufjedenfall Abstand zur Bundeswehr halten alleine schon meiner Frau und meinem Kind zu liebe.
Das man generell ins Ausland muss ist natürlich völlig OK aber ich denke alle 3 Jahre sollte ausreichen.
Ich kann mir nicht vorstellen das all zu viele unterschreiben würde wenn es heissen würde jedes Jahr 4 Monate Ausland dann jeweils einen Monat Vor und Nachbereitung und von mir aus noch mal 2 - 3 Monate Lehrgänge.Da ist das Jahr fast vorbei.

wolverine

Ich bin wahrlich nicht für das trendige "Weichspülergetue" bekannt, aber einen Einsatz in AStan mit irgendeinem Reisegewerbe gleichzusetzen ist ... na gewagt. Manch einer bekommt schon ein Trauma auf dem Weg vom KAIA zum Camp Warehouse. Nicht nur wg. der Kriegsschäden und der Gewalt - es schlicht ein Kulturschock. Mir sagte einmal ein ehemaliger Attaché dazu, dass er die Armut Afrikas kenne, aber dies nichts sei im Gegensatz zu Kabul. Er müsste die Situation um 2003/2004 beschrieben haben.
Zudem gibt es Studien, dass der Kontingenteisatz eines Elternteils den Notenschntt eines schulpflichtigen Kides um eine volle Note senkt. Von ungefähr kommt so etwas nicht. Ich erinnere einmal an mein wichtigstes Credo: Hart gegenüber anderen zu sein ist immer leicht. Wer Härte beweisen möchte, soll dies gegenüber sich selbst tun.
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schlammtreiber

Zitat von: Timid am 07. Oktober 2009, 14:43:31
Nur sollten es dann auch realisierbare Dinge sein, wegen denen man sich an die Volksvertreter wendet ...

Och, die sind Humbug gewöhnt. Das Verteidigungsministerium kriegt regelmäßig wütende, aufgebrachte Post von Leuten, die endlich die geheimen vertuschten Akten zu Neuschwabenland und den Reichsflugscheiben einsehen wollen. Scharping hat das seinerzeit mal öffentlich beklagt.
Semper Communis
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AriFuSchr

zunächst eine persönliche Bemerkung: ich finde es mehr als angenehm, dass in diesem Thread wieder zu einem höflichen und sachlichen Umgangston zurückgefunden wurde. Es gibt hier posts, die dem Niveau des Forums aus meiner Sicht abträglich sind.

Ich denke, ich mache keinen Denkfehler, wenn ich in die Diskussion einführe, dass momentan in Deutschland weder der Rückhalt in der Bevölkerung, noch politische Mehrheiten, noch finanzielle Mittel vorhanden sind, um den Einsatz in AFG entsprechend aufzustocken.

Es gibt Planansätze für den Bundeshaushalt 2010 die Steuereinnahmen prognostizieren, welche gerade mal Zinsen, Personalaufwand und das Sozialbudget abdecken. Punkt.
Es gibt hier Szenarien, die eine Neuverschuldung im dreistelligen Milliardenbereich als Konsequenz dieser desolaten Entwicklung der öffentlichen Haushalte ausmachen.
Vor diesem Hintergrund wird der nächste Finanzminister sämtlichen Begehrlichkeiten nach mehr Ausstattung der jeweiligen Ressorts ein striktes nein entgegensetzen und im Gegenzug eine Streichliste vorlegen die wir nur erahnen können.

Und daraus lässt sich schon jetzt und ohne Kristallkugel vorhersagen: Der Steuerzahler wird nicht wehklagen, wenn der Verteidigungsetat nicht weiter aufgestockt wird.
Für die Bundeswehr heißt das in der Planung, dass weitere Mittel nicht zur Verfügung stehen werden, die vorhandenen Mittel für Auslandseinsätze müssen ausreichen. Einsparen wird die Bundeswehr hier in den Bereichen, die nicht durch Auslandseinsätze betroffen sind.

Dies ist das realistische Szenario welches für mich derzeit absehbar ist.

Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Fitsch

#52
Zitat von: snake99 am 07. Oktober 2009, 14:33:20Ich finde nicht, dass ein 4 monatiger Auslandseinsatz als eine wirklich große Belastung für ein intaktes Familienleben bezeichnet werden kann. Es gibt genug zivile Berufe, die ebenfalls mit einer Reisetätigkeit verbunden sind. Sei es der Handelsvertreter, der wochenlang durch das gesamte Bundesgebiet zu reisen hat, der Kapitän eines internationalen Reeders, oder die vielen Angehörige von Berufsgruppen die im Schichtdienst einer Tätigkeit nachgehen. Auch hier ist ein geregeltes Familienleben Fehlanzeige.

Ich kenne einen Kameraden, der seit 1999 mind. einmal pro Jahr aufgrund seiner Verwendung in den Einsatz geht, und das obwohl er zu Hause Frau und zwei Kinder hat. Geschadet hat es seiner Ehe nicht, da seine Frau voll und ganz hinter seiner beruflichen Tätigkeit als Berufssoldat steht.

jetzt spinnt jemand komplett. Ulli76, bitte die große Spritze bereitmachen ....

ich hoffe doch nicht daß Du (ich duze Dich jetzt einfach, wieso? weil´s mir Spaß macht) ernsthaft einen Auslandseinsatz mit ner Dienstreise von nem Handlungsreisenden gleichsetzt (Pirat jetzt mal ausgenommen)

Ich habe noch nie gehört daß Handlungsreisende 24Std. am Tag Gefahr laufen erschossen, angesprengt, weggesprengt, verkrüppelt zu werden.
Und von Mörserbeschuß auf ne Vertreterabsteige habe ich auch noch nix mitbekommen. Daß aufgrund dieser Umstände die Soldaten / Angehörigen einer Stressbelastung ausgesetzt sind liegen doch auf der Hand.

Und ich glaube nicht daß Dein Kamerad jedes Jahr 4 Monate im Einsatz (ISAF) ist.

Diesmal ohne Horrido
Fitsch
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

miguhamburg1

@ fitsch: Äh, das war nicht Rollo, sondern Snake mit dem seltsamen Vergleich...

Rollo83

Ich hatte mich grad auch erst angesprochen gefühlt und gar nicht kapiert was er meint.
Dann hab ich das Zitat erst mal richtig gelesen und gemerkt OK es geht nicht um mich !!!

snake99

#55
Sicherlich gibt es Muslime im Kosovo oder in Bosnien. Daher fügte ich den Zusatz fanatische Muslime ein. Die Muslime in Bosnien / Kosovo waren meines Kenntnisstandes nach nicht bereit sich gezielt mit Selbstmordschlägen zu opfern, damit man den IFOR / SFOR / KFOR Truppen das Leben sowie die Auftragserfüllung schwer machte. In AFG sieht das schon anders aus. Dort muss man leider jederzeit damit rechnen, dass sich mal wieder einer meint in die Luft zu sprengen. Mir fällt spontan das schreckliche Busattentat vom 7.6.2003 ein. Spätestens nach diesem Anschlag hätte klar werden müssen, dass AFG nicht mit Bosnien oder dem Kosovo zu vergleichen ist.

Die von mir genannten zivilen Berufe sollten lediglich aufzeigen, dass nicht nur die Berufsgruppe der Soldaten mit einer längeren Abwesenheit von zu Hause "zu kämpfen" haben. Der Vergleich bezog sich nicht auf den Aufgabenbereich oder gar das Gefährungspotenzial, sondern lediglich auf das Thema Beruf / Abwesenheit von zu Hause / Vereinbarkeit mit dem Familienleben (Alltagsleben). Der direkte Vergleich Soldat / ziviler Beruf wurde nicht von mir angeschnitten, da ich dort nichts vergleichbares erkennen kann. 

Was den Haushalt 2010 angeht stimme ich AriFuSchr zu. Dieser ist dank der bekannten Weltwirtschaftskrise schon knapp berechnet und wird sehr wenig bis gar keinen Spielraum mehr zu lassen. Wollen wir nur hoffen, dass nicht angefangen wird an der Ausbildung der Soldaten zu sparen ....

@Fitsch
Sie können mir glauben. Der von mir im Beispiel genannte Kamerad ist mind. einmal pro Jahr im Einsatz. Es gibt in Deutschland ein FmBtl wessen Auftrag und strategische Einbindung dieses durchaus möglich macht ;) Ich selber war in nur 4 Dienstjahren ein knappes Jahr davon auf dem Balkan. Ein anderer Kamerad schaffte es sogar in 4 Dienstjahren fast 2 Jahre auf dem Balkan eingesetzt zu sein. Auch wenn es für einige schwer nachvollziehbar scheint, gibt es Menschen, denen der Beruf wichtiger ist, als das Privatleben zu Hause.  
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Fitsch

@miguhamburg1
@Rollo83
in meinem oberen Post habe ich das Zitat etwas gekürzt (um genau zu sein das @rollo83) :-)

@snake99
Hallo, ich dachte wir sprechen von der Belastung des Familienlebens. Und da spielt eine ständige Todesangst um den Partner / Ehegatten / Vater / Mutter sicher eine Rolle.
Ach nein, ich vergaß. Es gibt ein FmBtl in Deutschland die sind so speziell da gibt es so was nicht.

Mein Gott, ich habe gar nicht gewusst daß wir solche Spätschl-Soldiers-Users hier haben.
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snake99

#57
@Fitsch

Wer sich entscheidet FWDL'er, SaZ oder BS zu werden, der weiß was auf ihn zukommt. Und das ein Auslandseinsatz mittlerweile "normal" geworden ist, ist nun mal die heutige Realität eines Soldaten der Bw. Kommt die Kommandierung in den Einsatz, ist dieses vorhersehbar gewesen, und keine üble, unvorhersehbare Überraschung.

Wer damit ein Problem hat, oder meint familiäre Probleme dadurch zu bekommen, der kann entsprechend handeln und (ganz überspitzt formuliert) die Bw verlassen.

Nachträgliches Edit:
Ich selber habe vor etlichen Jahren eine berufliche Entscheidung von meiner damaligen Partnerin abhängig gemacht. Heute bereue ich die damals getroffene Entscheidung, da die Beziehung schon lange beendet ist. Jeder Mensch muss halt selber für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist, Beruf oder Privatleben.  
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

wolverine

Mag es sein, dass dort dann doch ein recht merkwürdiges Verständnis von Fürsorge und gegenseitiger Treueverpflichtung vorherrscht?  ;)
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snake99

Zitat von: wolverine am 07. Oktober 2009, 17:30:42
Mag es sein, dass dort dann doch ein recht merkwürdiges Verständnis von Fürsorge und gegenseitiger Treueverpflichtung vorherrscht?  ;)

Jein, da die hohe persönliche Einsatzbelastung in dem mir bekannten Btl oftmals auf rein freiwilliger Meldung basiert. Über das Jahr hinweg sind halt X Stellen im Einsatz zu besetzten, wer gehen möchte, kann sich freiwillig melden und wird in der Regel dann auch kommandiert. Nur selten müssen die Kameraden befohlen werden, da eine Vielzahl vor Motivation nur strotzen.

Ebenfalls wird oftmals das Argument genannt, das sie lieber einer sinnvollen Tätigkeit im Einsatz nachgehen, als sich in der Kaserne oder auf x-fach durchgeführten und bekannten Übungen zu langweilen.  
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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